Proteste gegen Alice Schwarzer ....

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... als alter, weißer Mann finde ich es ja mehr als überraschend,
dass ich für ALice Schwarzer irgendwie Partei ergreifen muss.

Das kann doch nicht sein, dass unsere akademische Jugend sich jeglicher intellektueller Auseinandersetzung durch Boykott zu entziehen versucht.

Die stellen die alte Kämpferin für Emanzipation hin, als wäre sie AfD-Mandatarin.
Und selbst dann könnte man mit ihr diskutieren.

"Schon wieder eine weiße Frau": ÖH protestiert gegen Alice Schwarzer - derStandard.at
Nun, Alice Schwarzer ist halt eine Institution in Sachen Kampf für mehr Rechte für Frauen. Und ich denke, man sollte immer im Hinterkopf behalten, was sie und ihre Mitstreiterinnen in der Vergangenheit für uns Frauen erarbeitet haben...

lg Gitti
 
Nun, Alice Schwarzer ist halt eine Institution in Sachen Kampf für mehr Rechte für Frauen. Und ich denke, man sollte immer im Hinterkopf behalten, was sie und ihre Mitstreiterinnen in der Vergangenheit für uns Frauen erarbeitet haben...

lg Gitti
Das wird bei ihr genauso vergessen, wie die heutigen Schlümpfe darauf vergessen, wem sie die 38,5 Stunden Woche, bezahlten Urlaub und Krankenstand usw. zu verdanken haben:schulterzuck:.
 
Das wird bei ihr genauso vergessen, wie die heutigen Schlümpfe darauf vergessen, wem sie die 38,5 Stunden Woche, bezahlten Urlaub und Krankenstand usw. zu verdanken haben:schulterzuck:.
Ja! leider!!!:( - Du hast da vollkommen Recht!

..unsere Vorfahren haben für diese Errungenschaften massiv gekämpft und auch Leib & Leben dafür aufs Spiel gesetzt...

lg Gitti
 
Neu ist das auch nicht. Schon 1962 kritisierte Heinz Fischer, Jurist und späterer Bundespräsident, öffentlich den Uni Professor Borodajkewycz, dies auf Basis der Protokolle eine Studenten Namens Ferdinand Lacina, späterer Finanzminister. Auch Borodajkewycz berief sich auf "die Hochschulautonomie und die Forschungsfreiheit", um sein rechtes Gedankengut zu verbreiten.

Taras Borodajkewycz mit Alice Schwarzer vergleichen zu wollen, das finde ich schon sehr unpassend und eigenartig. Im Grunde genommen geht´s im aktuellen Fall darum, dass eine kleine radikale Minderheit der Mehrheit vorschreiben will, mit wem und über welche Themen geredet werden darf. Denn was ist denn die ÖH in Wahrheit? Dazu bemühe ich das Diskussionsforum des STANDARD:

Die ÖH ...
... wieder einer der zwangsfinanzierten Schwachsinnsvereine in Österreich.
Kleiner Hinweis dazu: nur jeder vierte Student geht zur ÖH - Wahl. Die ÖH geht also der Mehrheit der Studierenden offensichtlich am Arsch vorbei.

Neu ist das alles also nicht, lediglich scheinen manche die jungen Menschen nicht zu verstehen.
Es sind nicht DIE jungen Menschen ........

Die große Mehrheit der Zuhörerinnen und Zuhörer reagierte irgendwann genervt von den anhaltenden "Das ist antimuslimischer Rassismus"-Zwischenrufen und Fragen, warum Schwarzer hier denn ein Podium bekomme. Schwarzer rief ihrerseits irgendwann "Jetzt ist Schluss!" und letztendlich verließen rund zehn Personen den Saal mit einer letzten Botschaft an jene, die bleiben wollten: "So ein unsolidarischer Haufen hier!"

Es ist eine kleine radikale Minderheit, die für sich in Anspruch nimmt, für alle Studenten reden zu wollen.
 
Alice Schwarzer ins rechte Eck zu stellen, ist der cleverste Schachzug ihrer Gegner. Weil ja die Rechten dafür bekannt sind, Frauen befreien zu wollen...
 
Ob rechts oder links, egal, jedenfalls hat Frau Schwarzer eine sehr eingeschränkte Sicht der Dinge, wie sie mit ihrer Berichterstattung im Fall Kachelmann eindrucksvoll bewiesen hat.
 
Ob rechts oder links, egal, jedenfalls hat Frau Schwarzer eine sehr eingeschränkte Sicht der Dinge, wie sie mit ihrer Berichterstattung im Fall Kachelmann eindrucksvoll bewiesen hat.
stimmt, aber wenn ich mich entscheiden müsste, wer mir von den beiden sympathischer ist......fallert mir sehr schwer:D
 
eh, ich habe aber auch schon genug Gerichtsurteile erlebt, die nicht gestimmt haben:D

Das ist schon richtig. Auch Gerichte sind nicht unfehlbar. Die Frage ist, ob es obendrein eine von der Kette gelassene Feministin samt Springer Verlag braucht, die Beschuldigte vorverurteilen. Gilt natürlich für viele andere Schreiberlinge und Medien ebenso.
 
Das ist schon richtig. Auch Gerichte sind nicht unfehlbar. Die Frage ist, ob es obendrein eine von der Kette gelassene Feministin samt Springer Verlag braucht, die Beschuldigte vorverurteilen. Gilt natürlich für viele andere Schreiberlinge und Medien ebenso.
willkommen im informationszeitalter:D
 
Ich finds schade, dass sie wollten, dass die Veranstaltung abgesagt wird.
Eigentlich sollte man die Gelegenheit nutzen und in eine Diskussion gehen. Selbst, wenn es keine Kompromisse gibt, hat man immerhin eine Wegfindung zugelassen.
 
Ich halte das für einen irren Trend an den Universitäten. Wo sonst, wenn nicht dort, sollte man sich mit unterschiedlichen
Denkweisen und Ansichten auseinandersetzen?
Man muss die Ansichten Schwarzers ja nicht teilen - aber für sie ein Auftrittsverbot zu fordern ist schon irre.

Aber die "safe spaces" werden zu einem immer größeren Problem: siehe hier
Bedrohte Meinungsfreiheit: Politisch ganz korrekt

Oxford hat jetzt das Applaudieren verboten, damit Angstneurotiker nicht erschreckt werden.
 
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