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Als Vielradfahrer in Wien hab mir das mittlerweile auch angewöhnt. Habs auch ein paar Mal versucht den Autofahrern zu erklären, aber die Meisten schnallen das einfach nicht.
Der Hintergrund ist der, dass ich nicht ohne ausreichenden Sicherheitsabstand überholt werden will. Die Gassen innerhalb des Gürtels sind de facto einfach nicht breit genug, um ein gefahrloses und den Regeln der StVO entsprechendes Überholmanöver zu ermöglichen. Weil das aber nur beim Führerschein-machen gelernt wird, aber im nächsten Monate schon wieder vergessen wurde, bleibt einem nur dieser Weg. Mag zwar nicht schön sein, aber anscheinend ists unumgänglich.
Wobei ich natürlich schon großes Mitleid hab mit den Autofahrern in der Stadt. Um dort zu fahren muss man ja auch ganz schön maso sein. Aber jedem seine Leidenschaft
genau solche verhaltensweisen sind der Grund dafür, dass Leute mit Recht sagen: es wird immer gefährlicher auf unseren Straßen WEGEN der Radlfahrer. man könnte anstatt auf der Mitte des Fahrstreifens zu fahren um zu verhindern, dass man mit zu wenig Abstand überholt wird, auch kurz rechts ranfahren, um sich überholen zu lassen, ganz nach dem Motto: mich kostets fünf sekunden, aber dem andern erspare ich dafür 30 sekunden... ich sehe es schon als Problem an, dass eben immer mehr Radlfahrer immer militanter werden. Natürlich bin ich auch davon überzeugt, dass das Fahrrad das beste Fortbewegungsmittel in der Stadt ist, ich bin darin mitunter auch missionarisch und versuche andere davon zu überzeugen, aber ich will niemanden dazu überreden oder gar dazu zwingen.
ich will auch niemanden dazu zwingen sich so zu verhalten wie ich glaube, dass es richtig ist - ich will das umgekehrt ja auch nicht.
und es ist nicht hetze wenn man sagt: radler werden immer gefährlicher, sondern eine Feststellung die man in Wien machen muss, wenn man seit längerem mit dem Fahrrad unterwegs ist, leider