Ich schreibe es hierher und werde es dann ein paar Mal in die Threads verlinken, in denen sich die ungedudigen Hektiker und Optimisten mit den platzenden Eiern herumtummeln - obwohl: siberstreifiger Optimismus ... na ja ...
Was der Archie so vor sich hindenkt, was ab dem 19. Mai hinsichtlich der Prost-Einrichtungen passieren koennte.
Es gibt seit ein paar Tagen so eine Art Planungsunterlage oder Absichtserklaerung, die der von einigen so bezeichnete
Erleuchtete (was wieder meinen Verdacht naehrt, dass das Licht am Ende des Tunnels eben nur eine Spiegelung ist) ja bereits lauthals als sein Main Achievement verkuendigt ("verkuenden" kann jeder) hat.
Im Dokument "
Geplante Oeffnungsschritte ab 19. Mai" kommen doch in der Tat die Freizeitbetriebe explizit vor (dazu gleich unten).
Im viel laengeren Dokument "
FAQs zu den geplanten Oeffnungsschritten ab 19. Mai" werden sie allerdings nicht erwaehnt.
Anmerkung: Das Planungsdokument wie hier verlinkt traegt das Datum 29.04. (auch wenn der Link auf der Webseite vom 26.04. spricht ). Das FAQ-Dokument ist, wie auch auf der Webseite angefuehrt, vom 27.04. Ich werde nicht gegeneinander und/oder laufend Updates checken ... ausser ich stolpere ueber etwas).
Der Wortlaut ist eigentlich weitgehend selbsterklaerend. Ein paar durch meinen ueblichen
Disclaimer relativierte Gedanken:
Zum Thema "Gast":
- Klar scheint das im Saunaclub, wo ja die Damen genauso wie die Kunden "Gaestinnen" sind. Das Personal des Clubs wird wohl nicht mitgezaehlt (?), in Analogie (Fremdwort! Hat nichts mit Anal-Orgie zu tun!) zu anderen Bereichen, wo die facilitators auch nicht eingerechnet werden.
- Im Laufhaus? Nicht alle Laufhauszimmer haben an sich 20m2 Zimmerflaeche (4x5m ist mein Wohnzimmer!). Sind die Damen dort Gaeste? Mieterinnen (das jedenfalls)? Jedenfalls wuerde ich die gesamte Gangflaeche als "Kundenbereich" sehen, dort wuerde dann wohl die 20m2-Regel gelten.
- Im Studio: Ich weiss nicht, ob die Damen dort als Gaeste gelten. In diesem Fall koennte es, wenn es ausser den Verrichtungszimmern nur recht wenig allgemeine Flaeche gibt, rein rechnerisch eng werden.
Wie schon letzten Juni (und wie zB auch in der Schweiz) liegt es mMn eindeutig bei den Betreibern von Prost-Lokalen jeder Art (und zwar tunlichst gemeinsam und nicht jeder fuer sich), die Grundzuege eines typusuebergreifenden Praeventionskonzepts zu erstellen und gut zu argumentieren sowie realistische "Zusagen" kooperativen Verhaltens zu machen ... und dann, der Einzelsituation in ihren Etablissements angepasst, verlaesslich umzusetzen.
Fuer die Saunaclubs sehe ich wieder eine Challenge im Garderoben-/Duschbereich, dafuer aber Standortvorteile, wenn ein Garten vorhanden ist (also ich wuerde zB in meinem Praeventionskonzept - braeuchte ich eines! - eine Unterscheidung je nach Wetterlage treffen).
Aus all dem ergibt sich fuer mich - wie oben angedeutet - ein leichter Silberstreif. Hoffentlich wird nicht wieder befunden, die Prost-Einrichtungen mit einer Sonderbestimmung aussen vor (bzw draussen) lassen zu muessen. Aber groß ist meine Hoffnung nicht.
P.S. fuer alle kreativen Leser: Ich glaube nicht, dass es genuegt, im FP ein Karussell aufzustellen, un die Kundenregistrierung zu umgehen.