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danke für die rege diskussion.
gewiss ist es so, dass nur extremsituationen auffallen und über die wird diskutiert. ich bin kein raucher-gegner. das wissen alle, die mich kennen. jeder soll sich selbst vergiften, ob mit die tschick, oder mit alk oder gift. mir sind die besoffenen auch mehr ein greuel wie die raucher. aber es ist jetzt eben die diskussion über nichtraucher lokale. wenn es eine diskussion über alkohol am steuer gibt, werd ich mich auch daran beteiligen, weil ich eine meinung dazu habe.
bin auch nicht dafür ein problem ins lächerliche zu ziehen, weil was passieert wenn........

wenn in einem lokal getrennte bereiche für raucher und nichtraucher gibt, ist es ok. ich sage nur, ich will beim essen nicht angeraucht werden. jetzt meine frage: bin ich deshalb radikal weil ich so einen verwegenen wunsch habe? und soll ich deshalb meinen lieblingslokal wechseln weil dort mir die raucher nicht ermöglichen in ruhe zu speisen? bin ich da radikal? oder habe ich als minderheit zu guschen?
 
wo i rauchen derf, geh i hin und immer wieder gern, bei privatpersonen is es mir völlig wurscht, ob ich mich dazu auf an balkon stellen muss, oder in den garten gehen muss, ich akzeptier des voll und ganz, wenn in einem haushalt ned geraucht wird,....
und wo i ned rauchen derf.... zwingt mi ja keiner, dass ich hingeh....
soviel zu meiner "toleranz", warum könnens die nichtraucher ned auch so halten?

wär doch so einfach....

Könnte man, aber das Problem fängt schon bei den in den Lokalen Beschäftigten an. Durch unsere Hartz 4 Gesetzgebung ec. werden die Leute mehr oder weniger zur Arbeit gezwungen. Wenn dann ein Nichtraucher gezwungen ist in einem Lokal zu arbeiten in dem geraucht wird, hat er die Wahl schon nicht mehr.
Meiner Meinung nach wäre das Problem allerdings mit guten Lüftungsanlagen in den Kneipen auch zu lösen gewesen.


was ich einfach nicht verstehen kann...... warum wird in der letzten zeit so eine extreme grenze gezogen - warum werden raucher jetzt so "angegiftelt"? geraucht wird seit ewigen zeiten und jetzt ist es auf einmal so verwerflich?

Dafür gibts wohl viele Gründe, früher rauchte man und wurde in der Regel trotzdem mausalt, aber früher war die Luft weitaus weniger mit Schadstoffen belastet, die hätten in der Lunge bleiben können wenn man raucht, heute sieht das anber ganz anders aus.
Früher rauchten die Leute Tabak, heute das zusammengemischelte aus der Zigarettenindustrie, und da diese den Hals nicht vollbekommen wird da allerhand untergemischelt.
Ausserdem ists halt auch die Sau die gerade durchs Dorf getrieben wird.


Naja, dass ist doch aber eindeutig nicht Dein Bier. Weißt Du was der Raucher in seine Zigaretten investiert, investiert der Alkoholiker in seinen Suff, der Drogenabhängige in seinen Stoff. Ich mein ja nur das man diese Aussage auf wirklich jede Form von "Sucht" umlegen kann.

Kann man, und ich bin froh, dass ich keiner Sucht nachkommen muß.
Aber auch, dass es nicht mein Bier ist ändert nichts an den Tatsachen.
Wenn ich nur an die denke die für ihre Kinder kein Geld haben, diese nicht einmal ins Schullandheim schicken können, dafür aber eine Zigarette nach der anderen qualmen.:roll: Das sind in der Schulklasse unserer Jüngeren keine Einzelfälle.


Aber ich weiß von einigen Lokalinhabern hier in Deutschland, die auf Grund des Zigarettenverbots inzwischen echt dem Abgrund entgegenschliddern. Und das find ich nun wieder heftig, dass manchen die Lebensgrundlage entzogen wird!

Das ist teilweise auch eine bequeme Ausrede fürs eigene Versagen. Ich habe einen Einblick in Umsätze von Großhändlern in diesem Bereich, auch in Umsätze von einzelnen Lokalen.
Die Umsätze gehen sein Jahren generell zurück, das kommt einfach auch daher, dass die Leute immer weniger Geld in den Taschen haben.
In gut geführten Lokalen sind noch immer alle Plätze belegt, allerdings gehen auch dort die Umsätze zurück, einige die früher ein teures Fischgericht gegessen haben, begnügen sich heute mit einer billigen Pizza. Für den Lokalinhaber bleibt dann eben auch weniger über.
In anderen Ländern in denen die Menschen eher mehr Geld in den Finger haben als früher steigen die Umsätze trotz Rauchverbots, die haben dieses Verbot auch schon länger als wir es haben.
 
im forums stammlokal hat die trennung in raucher und nichtraucher zimmer gerade eine stunde gehalten.
Stimmt! Ich hab´s einfach aufgehoben. ;)



natürlich zu gunsten der raucher. eh klar. denn wo kommen wir hin, wenn die nichtraucher ihr essen in ruhe einnehmen können.
Holla, die Waldfee. Als ich aufhob, aß noch keiner. ;) Und auch gegen später hätte man sicher rauchfrei essen können. Wenn man so´n Wert drauf legt. ;)


dann heisst es, die nichtraucher sind radikal.................
Es gibt solche. Meist die, die selbst mal geraucht haben. ;) Und was bitte ist schon radikal? Geprügelt wurde deswegen nicht. Und einer Diskussion haste Dich nicht wirklich großartig gestellt. Waren halt andere Leute gerade wichtiger. :lol: Is´ ok! Nur dann hinterher nicht beschweren.


wenn in einem lokal getrennte bereiche für raucher und nichtraucher gibt, ist es ok.
Von mir aus. Solange nicht dort nicht geraucht werden darf, wo´s gemütlicher is´, is´ mir wurscht.


ich sage nur, ich will beim essen nicht angeraucht werden.
Das sehe ich ein! Und mache das auch nicht. Allerdings denke ich, dass Du ein Platzl findest hättest können, wo Du Dein Mahl ohne Qualm hättest einnehmen können. Aber da hättest ja uU "was" verpasst. Und des geht natürlich a ned. :roll: :lol:


jetzt meine frage: bin ich deshalb radikal weil ich so einen verwegenen wunsch habe?
Nicht wegen des Wunsches, sondern wegen dem Beitrag, den Du für Deinen Wunsch zu leisten bereit bist.


und soll ich deshalb meinen lieblingslokal wechseln weil dort mir die raucher nicht ermöglichen in ruhe zu speisen?
Wenn Dir das Speisen so wichtig ist, dass Du es absolut nicht anders verträgst, wird Dir wohl nichts anderes übrig bleiben. ;)


oder habe ich als minderheit zu guschen?
Nein. Du kannst Deins ja vorbringen, dann abwägen und dann entscheiden, wie wichtig Dir etwas ist. Notfalls musste dann halt auf die Gesellschaft des einen Rauchers, der anderen Raucherin verzichten.
Denn warum sollten die vor Dir kuschen?
 
soll ich deshalb mein lieblingslokal wechseln weil dort mir die raucher nicht ermöglichen in ruhe zu speisen?

soll ich deshalb mein lieblingslokal wechseln weil mir dort die nichtraucher nicht ermöglichen nach dem essen meinem laster zu frönen?

oder habe ich als minderheit zu guschen?
irrtum, es sind die raucher die statistisch gesehen in der minderheit sind.

es gibt keine lösung dieser quadratur des kreises. schlussendlich wird eine gruppe nachgeben müssen: und es werden die raucher sein.

aber wenn i scho mehr oder weniger mit der brechstange von gesetzen, astronomisch hohen zigarettenpreisen, urbösen gesundheitsstatistiken oder privaten anti-raucherkampagnen in die knie gezwungen werde dann bittschön auch mit a bissi rücksicht auf meinen persönlichen freiraum von dem ich mir auch wenigstens ein fuzerl behalten möchte.

bei allem verständnis dafür, dass auch nichtraucher ihren freiraum - zu recht - besitzen.
 
schlussendlich wird eine gruppe nachgeben müssen: und es werden die raucher sein.

Obwohl ich selbst Nichtraucher bin, sehe ich nicht ein, wieso nur EINE Gruppe nachgeben muss.
Wieso funktioniert es nicht, dass eine jede Gruppe etwas Rücksicht auf die andere nimmt?
Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, dass man nicht raucht, während andere noch essen. Man muss nicht jedem Nichtraucher den Qualm direkt ins Gesicht blasen.
Manche Nichtraucher könnten ruhig auch etwas toleranter sein.

Jedenfalls lehne ich in diesem Zusammenhang gesetzliche Bestimmungen und Zwangsmaßnahmen ab.
 
So, mal meine Meinung dazu: Mir ghets nicht primär um Lokale, Discos etc., weil da schon eine Menge getan wurde (wo nicht, da geh ich nicht hin) und man genug Auswahl hat finde ich (ich geh halt nur da hin, wo es mir ansteht, genau wie die Raucher das auch tun sollten, aber leider nicht immer tun), sondern eher ums tägliche Leben und Miteinander. Beispiel: Ich wohne in einer Wohnung mit mehreren Familien im Haus. Da es immer wieder mal nach Kippe stinkt im Hausflur (mir gehts dabei gar nicht um Schadstoffe etc., sondern schlicht darum, daß abgestandener Qualm fast noch schlimmer müffelt als "frischer"), den alle benutzen (müssen), habe ich schon einige Raucher freundlich angesprochen, ob es denn notwendig sei, daß im Treppenhaus (Ö: Stiegenhaus) geraucht wird. Natürlich war es keiner, klar, aber ein Mal bin ich einem Bewohner zufällig begegnet im Haus, eben mit Kippe in der Lade. Ich habs nochmal angesprochen, entgegen kam mir nur ein Knurren (davor: "Ausnahme" irgendwas, klar), der Stengel blieb aber an. So, der Wohnungsflur meiner Behausung stinkt quasi jeden Morgen nach abgestandem Zi-Qualm, weil man ja weiter fleißig im Treppenhaus zu quarzen hat und es nicht mehr entweder bis in seine Wohung oder auf die Straße aushält. Oder aus Trotz. Das nenne ich Toleranz ! Mir wird jeden Morgen fast schlecht von wenn ich den Flur betrete, aber ich habs zu tolerieren. :hmm: Es geht wohl nur mit Gesetzen. Das sich öffentlich eigentlich jeder Raucher als Musterbeispiel eines rücksichtsvollen Exemplars voller Toleranz darstellt, ist selbstverständlich. Nur mal ein Beispiel.
 
soll ich deshalb mein lieblingslokal wechseln weil mir dort die nichtraucher nicht ermöglichen nach dem essen meinem laster zu frönen?

Klare Antwort: Nein, weil du deinem Laster einfach später frönen, das Lokal aber trotzdem weiter nutzen kannst. Person A tut ja nichts, warum sollte sie also etwas unterlassen ? Person B (stellvertretend du) entgegengesetzt. Das Recht des Lokalbetritts und des dort Speisens haben beide. So einfach ist das. Stell dir mal ein anderes Laster deiner Wahl vor, dem Person A in deiner Nähe nach dem Essen frönen würde/müßte. Würdest du alles tolerieren ?
 
das ist wohl eher eine sache des vermieters (hausbesitzers) ,nicht sache irgendeines gesetztes.
 
das ist wohl eher eine sache des vermieters (hausbesitzers) ,nicht sache irgendeines gesetztes.

Eine nur sehr bedingt aussagekräftige Antwort... Du bist aber nicht der heimlich Raucher in "meinem/unserem" Treppenhaus oder ? ;) Die Anwesenden sind ja schon mal laut eigenen Aussagen ausgeschlossen...
 
Stell dir mal ein anderes Laster deiner Wahl vor, dem Person A in deiner Nähe nach dem Essen frönen würde/müßte. Würdest du alles tolerieren ?

nein. aber wir sprechen hier vom rauchen und von nix anderem ;)

diese "taktik" is ma zu billig.
 
"meinem/unserem" Treppenhaus

Du hast recht...kalter Rauch stinkt...:confused:

Aber was tust...wenn einer jeden Tag Kohl kocht...?

Ziehst aus...?

Es geht immer weiter...zuerst der kalte Rauch....dann die schreienden Kinder....dann die Hunde.....usw..........;)

Es bleibt Dir nix über....Du musst Dir ein Haus kaufen oder bauen:haha:
 
ein besonderes zeichen von intoleranz gegenüber rauchern wurde voriges jahr mit dem kompletten rauchverbot in zügen gesetzt. ich mein was wäre dabei wenn man am ende des zuges 2 wagone für raucher anhängt - nix . bin früher gerne und öfters mit dem zug gefahren , jetzt pfeiff i drauf.​

 
nein. aber wir sprechen hier vom rauchen und von nix anderem ;)

diese "taktik" is ma zu billig.

Logisch ist sie dir das, weil sie dich betrifft, angreift und zum nachdenken zwingt.
Warum verlangst du dann vom Nichtraucher, daß er alles toleriert ? In dem Fall auch das Rauchen z.B. in seiner Nähe wenn er bspw. am Essen ist ?
@ Harleychris
Daß man natürlich nicht die ganze Welt verändern kann, ist einleuchtend. Kinder schreien mitunter, man kann sie aber auch erziehen. ;) (Babys sind halt noch nicht so weit, klar.;)) Wenn ein Hund z.B. jede Nacht das ganze Haus wachbellt, dann ist dagegen etwas zu unternehmen. Das hat nichts mit Toleranz zu tun. Oder wenn ein Nachbar jede Nacht fest am feiern inkl. lauter Musik ist und es nicht einsieht, den Lärmpegel zu "normalisieren". Darum gibts halt Gesetze. Ohne gehts nicht offenbar, da kann sich jeder als noch so rücksichtsvoll und tolerant darstellen. Das soziale Zusammenleben erfordert nun mal von jedem gewisse Rücksicht. Und seinen verdammten Sargnagel im Treppenhaus auszumachen ist ja wohl ein leichtes, oder schaft es mancher Raucher nicht mal 30 Sekunden ohne seine Lieblingsdroge ?
Ah, gibst mir das Geld für ein Eigenheim bitte ? $Anbetungssmiley.gif
 
ein besonderes zeichen von intoleranz gegenüber rauchern wurde voriges jahr mit dem kompletten rauchverbot in zügen gesetzt. ich mein was wäre dabei wenn man am ende des zuges 2 wagone für raucher anhängt - nix . bin früher gerne und öfters mit dem zug gefahren , jetzt pfeiff i drauf.​

Da geh ich mit dir. 2 Wagons am Ende, von mir aus auch 100, Hauptsache nicht in einem Abteil, in dem ich sitze. ;)
 
@ Pinot Noir: i glaub, i hab mi in meinen postings zum thema rauchen recht deutlich und tolerant ausgedrückt.

wennst in deiner reaktion kaufladen mit kuhfladen verwechselst kann i jetzt auch nix machen Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Du Pinot, dumme Frage, hat Dein Treppenhaus keine Fenster? Die würde ich an Deiner Stelle demonstrativ aufmachen, abends vorm schlafengehen.
 
Aber müssten wir dann nicht auch einen Wagon anhängen für alle nichtraucher, die zu faul sind zum waschen oder mundgeruch haben? Und wie siehts aus, wenn man Blähungen hat?

Ist Furzen salonfähiger als rauchen?:hmm:
 
toleranz sollte von beiden seiten kommen , nur ist es bald soweit das raucher mit kriminellen auf eine stufe gestellt werden .

ich seh das so , beispiel restaurant , ein nichtraucher kommt ins lokal sieht das an meinem tisch 4 raucher anwesend sind setzt sich zum nebentisch und beschwert sich wegen der qualmerei - unberechtigt meiner meinung nach.

andere situation : ich komm mit 4 freunden ins restaurant seh jemanden essen und wir setzen uns am nebentisch und qualmen den ein , er beschwert sich deswegen - berechtigt meiner meinung nach.

ich versteh das ganze ohnehin nicht , wenn ich wohin komme und darf dort ned rauchen dann geh ich einfach wieder , diese möglichkeit hat jeder raucher/nichtraucher und wenn mein stammwirt jetzt ein rauchverbot im ganzen lokal ausspricht dann war er mein stammwirt so einfach ist das .​

 
Bei diesen Heizölkosten?:shock::shock::shock:

Im Treppenhaus heisst es eben Nase zu und durch. Wir wohnten einmal in einem Haus, da stellte der unter uns wohnende seine Stinkestiefel immer ins Treppenhaus, vermutlich hielt er es in seiner Wohnung nicht mehr aus.
Im Gegenzug haben sie sich dann über unsere nächtlichen Geräusche beschwert.:mauer:
Da wäre mir ein Raucher (der noch nicht impotent ist) lieber gewesen.:mrgreen:
Das hat dann allerdings den Wunsch nach einem eigenen Haus etwas forciert.
Was letztendlich aber auch etwas floppte, weil jetzt die Stiefel von Freund der Tochter im Treppenhaus stinken und die Kinder mit der Mieterin zusammen über die Geräusche tuscheln.:mad:
 
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