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Ja, brauchst eh ned, und zum Glück brauchst Du's ned einmal zu begründen. Aber wennst schon den anteilnehmenden Denker spielst, dann solltest Du Dir auch darüber im klaren sein, dass die Gleichsetzung des Musikantenstadls mit Tschernobyl schon sehr eigenwillig ist. Soweit mir bekannt ist, sind beim Musikantenstadl noch sehr wenige Leute gestorben, und von bleibenden gesundheitlichen Schäden ist mir auch nichts bekannt.
Ah so, und ist das jetzt Dein Problem? Wenn einem die Musik gefällt, wenn ihm die Veranstaltung gefällt, wenn er gerne dafür Geld bezahlt, um dabei sein zu dürfen - wo ist das Problem für Dich?
Du regst Dich ja auch ned darüber auf, wenn einer zu einer Prostituierten geht und dort 200 Euro für die Stunde bezahlt, oder hätte ich das irgendwo überlesen? Da heißt es doch bei jeder Gelegenheit: jedem das seine, und es ist seine Sache.
Sollte das beim Musikantenstadl nicht gelten?
Du hast nämlich überhaupt keinen realen Grund, "keine Toleranz walten lassen zu können" - außer dem, dass Du diese Musik offensichtlich nicht magst. Alles andere, Playback usw., kann Dir wurscht sein, wenn Du ohnehin nicht dabei bist. Das ist doch bitte schön die Sache derer, die dort hingehen oder sich das im Fernsehen anschauen.
Für einen toleranten Menschen kein Grund, das nicht tolerieren zu können. Und wenn man schon meint, es nicht tolerieren zu können, dann muss man ja nicht alle gleich zu Blödmännern erklären.
Außer man braucht's für's eigene Ego.
Aber das wird bei Dir wohl ned zutreffen, vermute ich?
... irgendwie würd's mir eigentlich wurscht sein ... 
