Rücktritt Faymann - wie geht es weiter?

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aha und die religion ist also nicht bestandteil einer kultur????? wie siehst du das?
Das kannst du so und so sehen .. wir könnten statt dessen lieber ein Bild von Kaiser Franz Joseph aufhängen, dass es den gab ist im Gegensatz zu Jesus unumstritten.
Religion hat für mich nichts in staatlichen Institutionen verloren, ob sie nun Teil der Kultur ist oder nicht.
 
Ich glaube es wird schon durch die Familie, speziell bei Muslimen, vorgegeben wie sie sich "präsentieren" müssen! Hatte drei türkische Arbeitskollegen, sie bestanden auf das Kopftuch und die Unterwürfigkeit der Frau!Das ihre Frauen arbeiten war sowieso ausgeschlossen!
Und genau diese Haltung geht mir schlicht nicht in den Kopf. Selbst komplett gestylt herumlaufen und die Frauen in einen Kartoffelsack stecken... ich verstehe es nicht, aber vielleicht kehrt durch die neue Staatssekretärin auf diesem Gebiet Vernunft in die Politik ein :up:
 
Das verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich warum die abmontiert hat, denn letztlich sind sie ein Zeichen unserer christlich geprägten Kultur.
Die hat man deshalb abmontiert, weil man seitens der Aufgeklärten und Fortschrittlichen auf dem Standpunkt steht, dass Religion eine Privatsache ist, die im öffentlichen Raum nichts verloren haben soll. Dass sich die gleichen Leute heute darüber aufregen, dass man ihren Vorstellungen gefolgt ist, entbehrt nicht einer gewissen Komik ... :haha:
 
Eben und gerade eine solche Position für eine Frau mit palästinensischen Wurzel gibt den jungen Mädchen eine Legitimation und die Möglichkeit altes hinter sich zu lassen und sich neuem zu öffnen. Und dass gerade Mädchen / Frauen ausgegrenzt und am Arbeitsmarkt benachteiligt werden liegt oft daran dass sie sich eben nicht adäquat kleiden können. Mal ehrlich, eine mit Kopftuch beim Kastner & Öhler (stellvertretend für unzählige Geschäfte wo es auf das Auftreten des Personals drauf an kommt) geht einfach nicht. Somit kann man sich auch selbst in's Abseits befördern :schulterzuck:

Du hast ja nicht unrecht, für mich bräuchte es aber von beiden Seiten "Bewegung", denn auch DURCH einen Job kann Integration innerhalb kürzester Zeit funktionieren.
 
Und genau diese Haltung geht mir schlicht nicht in den Kopf. Selbst komplett gestylt herumlaufen und die Frauen in einen Kartoffelsack stecken... ich verstehe es nicht, aber vielleicht kehrt durch die neue Staatssekretärin auf diesem Gebiet Vernunft in die Politik ein :up:
Naja, die Männer fanden es normal, und die Frauen konnte ich nie fragen ( weil sie durften an gesellschaftlichen Ereignissen nie teilnehmen). Kenne aber auch eine türkische Familie die auf das ganze rundherum keinen Wert legen und überall dabei sind! Mir wurde erklärt es liegt sehr viel an der Region in der Türkei wie manche Dinge ausgelegt werden. War einige Male in der Türkei, mir kam es als eine sehr " europäische " Kultur vor ( Istanbul z.b.) und freundlich!
 
muss jetzt leider diesen thread verlassen, weil jetzt beginnt es mich aufzuregen.....was da so manche von sich geben .......also einer geistigen überprüfung würden die nicht standhalten......gottseidank, kann das noch nicht gesetzlich angeordnet werden...auf wiedersehen, vielleicht in einem anderen thread
 
Das kannst du so und so sehen .. wir könnten statt dessen lieber ein Bild von Kaiser Franz Joseph aufhängen, dass es den gab ist im Gegensatz zu Jesus unumstritten.
Religion hat für mich nichts in staatlichen Institutionen verloren, ob sie nun Teil der Kultur ist oder nicht.
Irrtum ! Auch die Existenz Jesu ist unumstritten. Zweifel herrschen lediglich an der Behauptung, er sei der Sohn Gottes.
 
Ich glaube es wird schon durch die Familie, speziell bei Muslimen, vorgegeben wie sie sich "präsentieren" müssen! Hatte drei türkische Arbeitskollegen, sie bestanden auf das Kopftuch und die Unterwürfigkeit der Frau!Das ihre Frauen arbeiten war sowieso ausgeschlossen!

Hatte ca ein Jahr ein türkisches Mädchen (Schulabgängerin), dass sie in der Firma arbeiten durfte musste erst in ihrer der Familie beschlossen werden. Das Mädchen war sehr fleißig, konnte mit Kunden sehr gut umgehen, leider musste sie nach einem Jahr in die Türkei heiraten, was sie zwar nicht wollte, jedoch ihre Familie bestimmte. Schade, ich frag mich manchmal ob sie in der Türkei jetzt wirklich glücklich ist.
 
leider musste sie nach einem Jahr in die Türkei heiraten, was sie zwar nicht wollte, jedoch ihre Familie bestimmte.
Kenne das selbe mit einen Mitarbeiter!Er wusste mit 7 Jahren schon wem er zur Frau haben wird! Auf mich wirken beide etwas " eigenartig" in ihrer Partnerschaft, aber vielleicht muss man es mit anderen Augen sehen.
 
Naja, die Männer fanden es normal, und die Frauen konnte ich nie fragen ( weil sie durften an gesellschaftlichen Ereignissen nie teilnehmen). Kenne aber auch eine türkische Familie die auf das ganze rundherum keinen Wert legen und überall dabei sind! Mir wurde erklärt es liegt sehr viel an der Region in der Türkei wie manche Dinge ausgelegt werden. War einige Male in der Türkei, mir kam es als eine sehr " europäische " Kultur vor ( Istanbul z.b.) und freundlich!

Ja leider.
Eine Freundin von mir hat zu ihrem Vater gar keinen Kontakt mehr, weil er ihr bzgl Ausbildung immer nur Steine in den Weg gelegt hat. Sie hat dann neben ihrer Schichtarbeit in einem Produktionsbetrieb die Matura nachgeholt und studiert.
Mit ihrer Mutter trifft sie sich heimlich. Es ist einfach schade und traurig, aber gleichzeitig auch wichtig, dass man genau diese jungen Menschen "abholt" und ihnen zeigt welche Möglichkeiten sie haben. Die verbohrte alte Generation (wenn sie so ist) hat man eh schon "verloren".
 
Du hast ja nicht unrecht, für mich bräuchte es aber von beiden Seiten "Bewegung", denn auch DURCH einen Job kann Integration innerhalb kürzester Zeit funktionieren.
Das wird nicht recht funktionieren, da es in sehr vielen Job mehr oder weniger Dresscodes gibt. Bei mir zB gilt bei Kundenterminen: Keine sichtbaren Tattoos oder Piercings, keine Jeans, keine Turnschuhe, Hemd & keine Kopfbedeckung und für Frauen verhält es sich ähnlich, nennt sich halt "Business Dress". Bist du nicht bereit das zu erfüllen, ist's der falsche Job und ein Kopftuch geht schlicht nicht. Ähnliches gilt für duzende andere Berufe, vom Einzelhandel bis zum Vertreter über Friseure und div. leitende Angestellten. Also da wird der erste Schritt schlicht und einfach darin bestehen müssen dass sich die Werte soweit lockern dass die gewünschten Kleidervorschriften erfüllt werden können, ansonsten wirst auch mit gut zureden oder Gesetzten nichts machen können.

Aber letztlich und da kommen wir wieder an den Ausgangspunkt: Es sollte ja für jemanden der hier aufgewachsen ist und unsere Werte vertritt auch kein Problem darstellen sich in die bestehenden Strukturen einzufügen. Mir ist's auch ned lustig im Anzug herumzuspringen, aber ich will meinen Job machen also muss ich mich fügen...
 
Ich erlebe die Türkei ( Urlaube und Freundeskreis) anders als hier in Österreich, vielleicht liegt es auch an den Personen die hier leben! Hatte mit Mitarbeitern schon Schwierigkeiten und privat! Andererseits gibt es total nette und korrekte Leute! Was ich so mitbekomme, wollen viele mit den eigenen " Landsleuten " nix zu tun haben, das sagt mir halt auch einiges!
 
Hatte ca ein Jahr ein türkisches Mädchen (Schulabgängerin), dass sie in der Firma arbeiten durfte musste erst in ihrer der Familie beschlossen werden. Das Mädchen war sehr fleißig, konnte mit Kunden sehr gut umgehen, leider musste sie nach einem Jahr in die Türkei heiraten, was sie zwar nicht wollte, jedoch ihre Familie bestimmte. Schade, ich frag mich manchmal ob sie in der Türkei jetzt wirklich glücklich ist.

Vermutlich nicht. :(
 
In gewisser Weise sicher, aber heute wohl kaum noch relevant( für mich zumindest). Wieviele Menschen sind noch zahlende Mitglieder der Kirche?
Katholische und evangelische Kirchen hatten im Jahr 2015 rund 5,5 Mio. Mitglieder in Österreich.

Die hat man deshalb abmontiert, weil man seitens der Aufgeklärten und Fortschrittlichen auf dem Standpunkt steht, dass Religion eine Privatsache ist, die im öffentlichen Raum nichts verloren haben soll.
Das stimmt so nicht. Es gibt schon seit Jahrzehnten eine gesetzliche Regel, nach der Kreuze in Schulklassen aufzuhängen sind, wenn die Mehrheit der Schüler christlich ist. Abmontieren bedeutet demnach, dass diese Mehrheit nicht mehr besteht, nicht mehr und nicht weniger.
 
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