Du brauchst immer beides, Zuckerbrot und Peitsche. Eines ohne das andere ist absolut wertlos. Von dem einmal abgesehen, was ich meinte zielte nicht auf Effektive Unterdrückung ab, sondern es ging mir darum dass sich in den Köpfen was ändert und dass gut zureden nichts bringt hat die Vergangenheit deutlich gezeigt. Überleg mal, wenn jeder am Ende (unabhängig dessen wie er sich verhält, oder wie sehr sich wer bemüht) das gleiche Stück vom Kuchen bekommt wird sich überhaupt nichts ändern. Wozu auch? Die können ihr Leben wie gehabt Leben und sind voll abgesichert. Wozu sollte einer seiner Frau erlauben die westliche Kleidung zu tragen und einen vernünftigen Job auszuüben wenn sie so wie so am Ende des Monats die Geld vom Sozialsystem (egal welcher Topf) bekommt? Auf der anderen Seite muss man den Frauen natürlich aufzeigen dass es Alternativen zu ihrem Ehemann gibt, dass ein selbstbestimmtes Leben in Österreich auch für sie alleine möglich ist. Zuckerbrot und Peitsche.Mag sein, der Punkt für mich ist nur dass man nie ernsthaft darüber gesprochen, geschweige denn es ernsthaft versucht hätte. Es gab in der politischen wie öffentlichen Debatte einfach zu viele Tabus und daraus resultierte dass sogar offensichtliche Probleme unter den Teppich gekehrt wurden bzw. hat man versucht sich freizukaufen in dem man Geld in irgendwelche Projekte pumpt. Einen Masterplan gab und gibt es nicht, Konsequenzen werden (falls überhaupt) nur halbherzig durchgezogen, Mittel nicht konsequent bereitgestellt und so lässt man den Dingen halt ihren Lauf...