Rücktritt Faymann - wie geht es weiter?

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Wenn Du damit sagen willst, dass die FPÖ die legitime Nachfolgepartei der NSDAP ist, wäre ich Dir jetzt sehr dankbar, wenn Du dies mit einem Parteienstatut oder mit einem höchstrichterlichen Urteil untermauern könntest.

Nu, die FPÖ ging ja aus dem VdU (Verband der Unabhängigen), der sich selbst als Vertretung der ehemaligen NSDAP-Mitglieder sah.
Dazu findest du im Netz auch sehr leicht viel Information.
So war's gemeint und so war's von mir auch formuliert, ich sprach auch nicht von "legitim" im Sinne einer Rechtsnachfolge.
 
Es geht um Minderjährige, die betreut und versorgt werden müssen - egal ob Flüchtling oder nicht -> die Räumlichkeiten, Personal,...
Dieses Geld wird nicht den Kindern in die Hand gedrückt, um sich a super Zeit zu machen.



Dass das nicht die Kinder in die Hand bekommen, das ist mir schon klar. Trotzdem finde ich 95 Euro für ziemlich überzogen.

Was bekommen Gastfamilien, so sie ein Kind aufnehmen? Jetzt sage nicht, die bekämen auch 95 Euro, die bekommen einen geringen Bruchteil davon.
Und das weiß ich, wovon ich rede.
 
Dass das nicht die Kinder in die Hand bekommen, das ist mir schon klar. Trotzdem finde ich 95 Euro für ziemlich überzogen.

Was bekommen Gastfamilien, so sie ein Kind aufnehmen? Jetzt sage nicht, die bekämen auch 95 Euro, die bekommen einen geringen Bruchteil davon.
Und das weiß ich, wovon ich rede.
Ca 700€/mo
 
Nu, die FPÖ ging ja aus dem VdU (Verband der Unabhängigen), der sich selbst als Vertretung der ehemaligen NSDAP-Mitglieder sah.
Wenn wir es jetzt schon so genau nehmen wollen, dann war der VdU eine Sammelbewegung, in der sich alle Menschen zusammengefunden haben, die mit Sozis, Schwarzen und Kummerln nichts anfangen konnten. Das waren halt in erster Linie die "Ehemaligen", aber auch Liberale, enttäuschte Heimkehrer und Heimatvertriebene . Dazu ist aber anzumerken, dass die beiden Gründer Herbert Alois Kraus und Viktor Reimann mit dem Hitler - Regime gar nichts am Hut hatten. Viktor Reimann war zwar vor 1938 bei der illegalen NSDAP, ist aber danach ausgetreten (!!!). Er hat sich sogar in Widerstandsgruppen betätigt und war von 1941 in Untersuchungshaft bzw. im Gefängnis.

1953 ging der VdU ein Bündnis mit einer rechten Abspaltung der ÖVP ein, verlor aber trotzdem Stimmen. Die Partei war nie eine Nachfolgepartei der NSDAP, hat aber in diesen Zeiten immer auch eine deutsch - nationale Linie verfolgt. Deutsch - national ist aber nicht gleichzusetzen mit nationalsozialistisch. Wobei ich dazu aber ausdrücklich festhalte, dass ICH mit deutsch-national nichts am Hut habe (Ich bevorzuge Marillen und Paradeiser :mrgreen:)

1956 ist der "Verband der Unabhängigen" aufgelöst worden und gleichzeitig die FPÖ gegründet worden. Damit wollte man offensichtlich den liberalen Aspekt betonen. Wäre die FPÖ der Nachfolger der NSDAP geworden, dann müsste man dem Sonnenkönig vorwerfen, er habe mit den Nazis gepackelt. Denn nur mit Unterstützung der FPÖ ist er Kanzler geworden.
 
Wenn wir es jetzt schon so genau nehmen wollen, dann war der VdU eine Sammelbewegung, in der sich alle Menschen zusammengefunden haben, die mit Sozis, Schwarzen und Kummerln nichts anfangen konnten. Das waren halt in erster Linie die "Ehemaligen", aber auch Liberale, enttäuschte Heimkehrer und Heimatvertriebene . Dazu ist aber anzumerken, dass die beiden Gründer Herbert Alois Kraus und Viktor Reimann mit dem Hitler - Regime gar nichts am Hut hatten. Viktor Reimann war zwar vor 1938 bei der illegalen NSDAP, ist aber danach ausgetreten (!!!). Er hat sich sogar in Widerstandsgruppen betätigt und war von 1941 in Untersuchungshaft bzw. im Gefängnis.

1953 ging der VdU ein Bündnis mit einer rechten Abspaltung der ÖVP ein, verlor aber trotzdem Stimmen. Die Partei war nie eine Nachfolgepartei der NSDAP, hat aber in diesen Zeiten immer auch eine deutsch - nationale Linie verfolgt. Deutsch - national ist aber nicht gleichzusetzen mit nationalsozialistisch. Wobei ich dazu aber ausdrücklich festhalte, dass ICH mit deutsch-national nichts am Hut habe (Ich bevorzuge Marillen und Paradeiser :D)

1956 ist der "Verband der Unabhängigen" aufgelöst worden und gleichzeitig die FPÖ gegründet worden. Damit wollte man offensichtlich den liberalen Aspekt betonen. Wäre die FPÖ der Nachfolger der NSDAP geworden, dann müsste man dem Sonnenkönig vorwerfen, er habe mit den Nazis gepackelt. Denn nur mit Unterstützung der FPÖ ist er Kanzler geworden.
Danke für Deine Recherche, damit dürfte nun mal ausgeräumt sein, dass die FPÖ mit Nazis gleichzusetzen sind.
 
Die Partei war nie eine Nachfolgepartei der NSDAP, hat aber in diesen Zeiten immer auch eine deutsch - nationale Linie verfolgt.

Für ein "sehr genau nehmen" bin ich ja immer zu haben, daher sollte man nicht vergessen, daß für die erste Nachkriegswahl 1945 über ca. 800.000 ehemalige NSDAP-Mitglieder ein Wahlverbot galt, welches dann für die NR-Wahl 1949 aufgehoben wurde.
Um diese Stimmen ging es und die teilnehmende WdU (=VdU) war das Sammelbecken der "Ehemaligen", wenn natürlich auch die anderen Parteien, sich um jene Stimmen bemühten.
Sicherlich waren auch andere politischen Kräfte in dem VdU tätig, wie z.B. im liberalen Flügel des VdU ersichtlich. Faktum ist und bleibt aber, daß der VdU sich selbst hauptsächlich als Interessenvertretung ehemaliger Nationalsozialisten sah!
Deshalb gab es ja auch von Beginn an ein starkes verharmlosen des Nationalsozialismus und zur politisch-moralischen Entschuldung seiner Anhänger.
Und wenn du es noch genauer nehmen willst war ja dann das spätere Aufgehen in der FPÖ 1955 eine Ausschaltung der wenigen liberalen Kräfte innerhalb des VdU. Die FPÖ war bei ihrer Gründung eine deutschnationale, rechtsextreme Partei, in der vor allem ehemalige Nazis Führungspositionen einnahmen. Parteichef war Anton Reinthaller, Mitglied der Landesleitung der NSDAP Österreich, Landwirtschaftsminister der Regierung Seyß-Inquart, und später dann SS-Brigadeführer.

Daher bleibt es halt, wie es auch wirklich war und wie von mir eh schon gesagt. WdU/VdU und später dann FPÖ war/ist nicht offizieller Rechtsnachfolger der NSDAP, aber vor allem aus deren Mitgliedern entstanden inhaltlich hat man durchaus so manches mitgenommen. Daher auch heute noch das Verharmlosen, das Entschuldigen, das Problem mit der österreichischen Nation (auch wenn das teilweise - Stichwort schlagende Burschenaften - auch noch dazu andere Wurzeln hat), etc.


PS: "Sonnenkönig"
Die Problematik um die Duldung der SPÖ-Minderheitsregierung durch die FPÖ unter Führung des SS'lers Friedrich Peter ist ja natürlich diskussionswürdig und endete dann bekanntlich in der "Kreisky-Peter-Wiesenthal-Affäre"! Kreiskys Verhalten und auch anderer SP'ler, wie z.B. Leopold Graz, ist da auf jeden Fall kritikwürdig, zweifelsohne!
Nur ist das jetzt wieder ein anderes Thema und hat per se nichts damit zu tun, welches Geistes Kind die FPÖ in Wahrheit ist.
 
auch nix neues von dir, sind ja alle doof die fpö wählen, aber ist ja nix neues bei eurer überheblichen art.

Weißt lieber buchdat, mit der Standardausrede bzw. dem Totschlagargument "buhu ihr seid so pöse und gemein und sagt's immer, daß wir Effen dumm sind" bist bei mir guter Letzter, denn in Wirklichkeit bist es ja du, der sich vor jeder inhaltlichen Diskussion drückt und auf kein Argument eingeht. Wer mit dir diskutieren will hört dann lediglich ein "dich mag ich nicht, wir kommen nie z'samm und drum ist's sinnlos zu diskutieren"!

Also raunz ned nur herum, sonder stell dich einer normalen Diskussion! Schaffst du das?
 
Deshalb gab es ja auch von Beginn an ein starkes verharmlosen des Nationalsozialismus und zur politisch-moralischen Entschuldung seiner Anhänger.
Und da sollte man nicht nur in Richtung VdU blicken. Besonders in der SPÖ hat es das Bemühen um "Ehemalige" gegeben. Auch um solche, die nicht einfache Mitläufer waren, sondern sich tatsächlich schwerer Verbrechen schuldig gemacht hatten. Es gab da sehr viele Beispiele dafür, dass Nazi - Verbrecher über den Bund Sozialistischer Akademiker (BSA) in der Zweiten Republik wiederum in hohe Ämter und Positionen gelangt sind. Diejenigen, die sich ehrlich zu ihrer Vergangenheit bekannt und ihren Platz im VdU gesucht haben, die hatten sicher nicht so glorreiche Karrierechancen. Auch das sollte nicht unerwähnt bleiben.

Das abscheckende Paradebeispiel (aber nur eines unter vielen) ist Heinrich Gross, der Arzt vom Spiegelgrund. Dieser Massenmörder ist nach dem Krieg über seine Mitgliedschaft beim BSA in führende Positionen aufgestiegen und wurde u. A. auch beeideter Gerichtspsychiater. Ein Überlebender des Kindereuthanasieprogrammes, Friedrich Zawrel, hat ihn vor Gericht wieder erkannt und sich mit der Wahrheit in die Scheiße geritten. DEnn zunächst waren alle roten Bonzen (inklusive Justizminister Broda) bemüht, die Sache zu unterschlagen und Friedrich Zaerwl zum Schweigen zu bringen.

Nach einem Jahr Untersuchungshaft wurde Zawrel am 27. Dezember 1975 dem inzwischen meistbeschäftigten Gerichtspsychiater Österreichs, Heinrich Gross vorgeführt. Zawrel hatte über all die Jahre Gross‘ Tätigkeit als Gerichtspsychiater über die Zeitungen verfolgt und konnte nicht verstehen, „wie es möglich war, dass ein Mann mit so einer Vergangenheit eine so wichtige Stellung im Justizapparat haben konnte, zumal seine Vergangenheit durch den Prozess vor dem Volksgericht bekannt war“.[3] Gross gegenübersitzend sagte Zawrel:[9]

„Glauben Sie mir, ich kenne Menschen, die haben hunderttausende Mal mehr verbrochen wie ich, aber die sind heute wieder angesehene Leute, sind in hohen Funktionen und so.“

Gross verstand nicht und erkannte Zawrel nicht. Auf die Frage, ob er schon einmal psychiatriert worden sei, antwortete Zawrel:[9]

„Herr Doktor, für einen Akademiker haben sie aber ein sehr schlechtes Gedächtnis. […] Herr Doktor, können Sie überhaupt noch gut schlafen? Haben sie schon vergessen die vielen toten Kinder vom Pavillon 15, haben sie schon die gemarterten und misshandelten Kinder vom Pavillon 17 vergessen?“

Gross fragte Zawrel, ob er noch andere von damals kenne und ob er jemandem davon erzählt habe. Nachdem Zawrel die Fragen verneinte – er hatte seiner Mutter wegen der jüngeren Geschwister versprochen, nie wieder über den Spiegelgrund zu sprechen –, meinte Gross, das ändere die Lage, und versprach Zawrel in kameradschaftlicher Weise jede gutachterliche Hilfe. Mit dem Gutachten, das er anfertigte, sprach er sich jedoch dafür aus, Zawrel in einer Anstalt für gefährliche Rückfallstäter für immer hinter Gitter zu behalten und untermauerte dies u. a. mit dem Gutachten Illings aus dem Jahr 1943.

Am 3. Mai 1976 schrieb Zawrel einen Brief an Justizminister Christian Broda, in dem er ihm die Sachlage schilderte und seine Bestürzung darüber äußerte, dass der wegen 250-fachen Meuchelmords hingerichtete Illing noch vierzig Jahre nach seinem Tod als Gutachter auftreten dürfe. Es kam keine Antwort, auch nicht auf einen neuerlichen Brief, den Zawrel am 15. Mai abschickte. Am 25. Mai wurde Zawrel zu sechseinhalb Jahren Gefängnis und anschließende Einweisung in eine Anstalt für gefährliche Rückfallstäter verurteilt. Als er beim Hinausgehen zu Gross sagte, dies sei dessen letzte Gaunerei, warnte Gross ihn, er solle vorsichtig sein, „in der Psychiatrie ist es nicht so schön“.[9]

Ein Schreiben an den Oberstaatsanwalt Otto F. Müller blieb ebenfalls unbeantwortet. Am 21. Juli 1976 wurde Zawrel in die Strafanstalt Stein überstellt und bekam dort am 23. Februar 1977 Besuch von dem Neurologen und Psychiater Otto Schiller, der mit Gross befreundet und ebenfalls Gerichtssachverständiger war. Schiller sollte ein Gutachten zur Frage der Voraussetzungen für eine Einweisung in eine Anstalt für gefährliche Rückfallstäter erstellen und dabei auf die Vorwürfe Zawrels gegen das Gutachten von Gross eingehen. Auch dieses, ein halbes Jahr später fertiggestellte Gutachten fiel für Zawrel vernichtend aus, Schiller stellte alles so dar, als hätte sich Zawrel seine Erlebnisse am Spiegelgrund nur eingebildet. Unter anderem schrieb er über Zawrel:[3]

„Bei Friedrich Zawrel handelt es sich um ein psychopathisches Syndrom, das bewiesen durch die Tatsachen der Vorstrafen zu schweren Einordnungsschwierigkeiten im Leben geführt hat.“

Als Beweis für Gross‘ Unschuld führte er an, dass dieser im Wahlkampf im Frühjahr 1971 zum Befürwortungsgremium für den Bundespräsidenten Franz Jonas gehörte und der Bundespräsident schließlich auf Sauberkeit bedacht sei. Werner Vogt schrieb 1989 über dieses Gutachten:[9]

„Als Schiller das von sich gab, fand sich kein Richter, der das Gutachten dorthin getan hätte, wo es hingehört: Zuerst dem Verfasser um die Ohren, dann auf den Mist.“

Wenn man diese Fälle studiert, dann könnte man auch ruhig behaupten, dass die SPÖ Heimstätte der größten NS - Verbrecher war. Das Verhalten der Verantwortlichen in der SPÖ gegenüber dem ehemaligen Spiegelgrundopfer war einfach abscheulich. Erst als sich Zawrel mittels eines aus dem Gefängnis geschmuggelten Kassibers an den KURIER wandte, kam diese ungeheuerliche Geschichte ins Rollen.

Nachdem Zawrel zunächst völlig verzweifelte, kam er im Herbst 1978 auf die Idee, sich an den Kurier zu wenden. Er schaffte dies mittels eines Kassibers, den ein zu entlassender Häftling für ihn hinausschmuggelte. Zwei Wochen später kam der Journalist Wolfgang Höllrigl zu ihm und der als sehr fortschrittlich geltende Gefängnisdirektor Schreiner sagte zu Zawrel: „Das hast du nicht blöd gemacht.“ Höllrigl hörte sich im Beisein des Direktors eineinhalb Stunden Zawrels Geschichte an. Am 17. Dezember 1978 erschien im Kurier der ganzseitige Artikel mit dem Titel: „Ein Häftling erkannte in Österreichs meistbeschäftigtem Gerichtspsychiater Dr. Gross einen NS-Arzt wieder. Ein Arzt aus der NS-Mörderklinik.“ Nicht nur die Vergangenheit von Gross wurde darin beleuchtet, auch einige auf Basis seiner Gutachten gefasste Urteile aus großen Prozessen wurden kritisch unter die Lupe genommen.

Werner Vogt ist es zu verdanken, dass die Verbrechen von Heinrich Gross offiziell anerkannt wurden. Da aber diese Untaten nur als "Totschlag" eingestuft wurden, waren sie bereits verjährt.

Aber zurück zu VdU, WdU und FPÖ: Natürlich ist da vieles vom Nazi - Gedankengut inkludiert, aber es gab (zumindest vor Strache) auch einen liberalen Flügel und eben das deutschnationale Gedankengut, mit dem ich, wie bereits erwähnt, nichts anfangen kann.

Wer heute trotzdem FPÖ wählt, der muss nicht unbedingt ein Nazi sein. Der ist vielleicht nur der Meinung, dass in den anderen Parteien seine Sorgen als Österreicher nicht ganz ernst genommen werden. Und das kann man ihm nicht verdenken.

Es wäre also angebracht, dass diese Parteien ihre Standpunkte, ihre Politik und ihre Maßnahmen zur Wahrung UNSERER Interessen gründlich überdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und da sollte man nicht nur in Richtung VdU blicken.
Zweifelsohne! Aber der VDU und die FPÖ waren ja jetzt gerade das Thema und nicht die SPÖ, die ja du ins Spiel gebracht hast.
Drum schrieb ich meinen Kommentar ja auch absichtlich als "PS", weil einerseits die Aufarbeitung des NS in Österreich - und es trifft ja nicht nur die FPÖ und die SPÖ - ein wichtiges Thema ist, aber es jetzt in der Diskussion eben nur um die Frage ging, ob oder in wie weit es einen inhaltlichen "geistigen Brückenschlag" von Teilen der NS-Ideologie zur heutigen FPÖ gibt.
Übrigens ist ja auch die VP von dem Thema nicht ganz unbetroffen, z.B. Wallnöfer, Waldheim.

Bin auch z.B. restlos von dir, daß der Aufstieg und die Karriere von Heinrich Gross eine einzige Sauerei war!

Aber zurück zu VdU, WdU und FPÖ

Ja, wie gesagt besser wenn wir in dem Thread da nicht noch weiter abweichen.
Es gab/gibt immer ein paar Vorzeigeliberale in der FPÖ, vor Strache eigentlich nicht, denn da war ja Haider an der Macht. Am ehesten noch unter Norbert Steger, aber mit ihm ging die FPÖ ja in Richtung Untergang.
Die Grundausrichtung der FPÖ ist ja ohnedies wie ja vorhin schon beschrieben.

Ich kenne übrigens niemanden der ernsthaft meint, daß alle FP-Wähler heute auch Nazis sind.
Selbstverständlich gibt's auch Neonazis in der FPÖ, was ja auch niemand ernsthaft bestreiten wird.
Was sich aber jeder FP-Wähler schon überlegen muß ist, daß er mit seiner Stimme eine Partei unterstützt, die den NS immer wieder verharmlost hat, ein Problem mit der eigenen österreichischen Nation hat, unter anderem auch rechtsextreme Positionen hat, zu oft Hetze und Populismus im politischen Diskurs verwendet und hauptschuldig an der aktuellen Spaltung des Landes ist.

Und da hab ich oft den Eindruck, daß sich doch zuviele Wähler dessen nicht bewußt sind und halt in ihrem Zorn auf "die da oben" eben sich zu leicht vom FP-Populismus verführen lassen!

Selbstverständlich sollten sich die "anderen" Parteien immer "ihre Standpunkte, ihre Politik und ihre Maßnahmen zur Wahrung UNSERER Interessen gründlich überdenken".
Ich glaube aber auch, daß es vor allem einmal die FPÖ sein sollte, die sich Gedanken darüber machen sollte, wie man mit den politisch Andersdenkenden in konstruktiver Weise die Probleme des Landes lösen könnte, und zwar ganz ohne Hetze und eines populistischen Auseinanderdividierens!
 
Selbstverständlich sollten sich die "anderen" Parteien immer "ihre Standpunkte, ihre Politik und ihre Maßnahmen zur Wahrung UNSERER Interessen gründlich überdenken".
Ich glaube aber auch, daß es vor allem einmal die FPÖ sein sollte, die sich Gedanken darüber machen sollte, wie man mit den politisch Andersdenkenden in konstruktiver Weise die Probleme des Landes lösen könnte, und zwar ganz ohne Hetze und eines populistischen Auseinanderdividierens!
Die anderen Parteien tun das aber nur sehr unzureichend. Wobei ich ROT und SCHWARZ zugestehe, dass es auch ein paar Vernünftige gibt (denen im Fall ROT dann unter anderem die Parteijugend ordentlich in den Arsch tritt). GRÜN? Dieses Kapitel ist sowieso ein Trauerspiel.

Natürlich kommt die FPÖ auf der Populismuswelle daher. Aber dass sie damit erfolgreich ist, daran sind die genannten Parteien selber schuld und nicht der Wähler. Und alle Versuche, die FPÖ einfach und dumm mit der Nazikeule zu schlagen, werden keinen Erfolg haben. Die Regierungsparteien müssen Politik für die Österreicher machen. Und zwar glaubhaft!!!
 
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