Rücktritt Faymann - wie geht es weiter?

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Wie schon mal gepostet, alleine die Kontakte in seinem Handy sind Beratervertäge in Millionenhöhe wert!
Gusenbauer hat's vorgemacht
 
Wie schon mal gepostet, alleine die Kontakte in seinem Handy sind Beratervertäge in Millionenhöhe wert!
Gusenbauer hat's vorgemacht
Gusenbauer war klug. Aber der Werner.....
Am Henriettenplatz gibt es leider auch kein Maturafoto und keine Aufzeichnungen. Eine Professorin von dort hat mal verlautbart, der Werner sei in der 7. wegen zu vieler Fehlstunden und mangelnder Leistung geflogen.
Außerdem, was machte er vom 17. bis zum 25. Lebensjahr?
 
Ich hab's gestern im Bundespräsidenten-Thread schon festgestellt - und eigentlich bin ich nicht froh darüber, dass sich der Bundeskanzler-Thread in die gleich primitive Richtung entwickelt.
Schnell noch nachtreten, schnell noch einmal ablachen über den "Taxifahrer", schnell einmal noch sich überlegen fühlen, weil ein Politiker gescheitert ist.

Offenbar kann man mit einem solchen Verhalten besonders gut kaschieren, dass man selbst nichts dazu beizutragen hat, wie es denn weitergehen könnte oder sollte.

Schwach, irgendwie ....
 
Á propos weitergehen ... so wie es aussieht, dürfte sich die SPÖ mehrheitlich für einen Kanzler Kern entscheiden. Ob das gut ist, oder ob sie mit einem alternativen Kandidaten besser beraten wäre, weiß ich nicht - ist auch nicht wirklich meine Sorge. Meiner bescheidenen - und unpolitischen Meinung - nach wäre ein Kanzler Kern nicht unbedingt als eine Öffnung der Partei zu werten, sondern eher als ein Verweilen in eingetretenen Geleisen.

Überraschend für mich auch die Reaktion des Koalitionspartners, der den Rücktritt des Bundeskanzlers offenbar dazu verwenden will, wieder einmal in die Programmatik der SPÖ einzugreifen - meines Erachtens eine Schnapsidee. Die Drohung mit Neuwahlen kann ein halbwegs vernünftiger Mensch ohnehin nicht ernst nehmen, denn dass sich die ÖVP davon Vorteile erwartet, ist wohl nur mit vollkommener Verkennung der Realität zu erklären.

Es sei denn, man bastelt bereits an einer ÖVP-FPÖ-Koalition.
Zuzutrauen wäre es den schwarzen Helden ...
 
Naja möglich wäre es, dass die ÖVP sowieso in Richtung Neuwahlen tendiert und wer weiß, vielleicht mit Kurz als Spitzenkandidaten um mehr Wählerstimmen zu erhalten.

Die SPÖ wurschtelt weiter wie gehabt und den strebsamen, charakterstarken Menschen versucht man den Mund zu verbieten.
 
Solche Menschen wünsch ich mir in der Politik! :)



Sebastian Bohrn Mena
28 Minuten ·
Aus aktuellem Anlass, ein paar Worte in eigener Sache. Die Zeit mit meiner Familie gehört für mich zu den kostbarsten Momenten im Leben „heart“-Emoticon Wenn ich wie unlängst die Freude habe mich mit meinem Neffen beschäftigen zu können gibt mir das unheimlich viel Kraft. Und es macht mir Mut. Denn er schafft es mir ganz unmittelbar zu zeigen, wieso es sich lohnt sich politisch zu engagieren. Gegen alle Widerstände.

Und die gab es eigentlich von Beginn weg massiv und sie werden nicht weniger – im Gegenteil. Je mehr ich mich positioniere, umso größer werden die Anfeindungen. Ignoriert werde ich von den meisten schon lange nicht mehr, auch das belächeln hört langsam auf. Weil meine Widersacher merken, dass mein Rückhalt wächst. Und das macht sie unruhig.

Egal ob ich mich für die Stärkung und Durchsetzung der Menschenrechte einsetze oder für Tierrechte, es finden sich immer welche die mich deswegen anfeinden. Von bösartigen Unterstellungen über bewusst falsche Darstellungen bis hin zu Morddrohungen war in den letzten Monaten eigentlich alles dabei. Ihr Ziel dabei war immer gleich: Mich zu stoppen.

Meistens geht’s dabei darum, dass Menschen sich von meinem Einsatz bedroht fühlen. Die einen fürchten sich vor Profiteinbußen, andere vor persönlichem Machtverlust. Ich kann mir ihre Motive durchaus erklären, akzeptieren kann ich sie aber nicht. Und ihrem Wunsch, dass ich endlich den Mund halten, aufhören und mich einreihen möge, sicherlich auch nicht.

Wozu auch? Wenn ich mich nicht mehr meinen Idealen und Überzeugungen entsprechend äußern kann, wenn ich nicht mehr offen zu dem stehen kann woran ich glaube, wozu sollte ich mich dann überhaupt politisch engagieren? Für Mandate und Posten? Nein. Nichts ist so erfüllend wie die Gewissheit, dass man sich jeden Tag in den Spiegel schauen kann.

Und das führt mich wieder zurück zu meinem Neffen: Ich kann mich nur dann ehrlich darüber freuen ihn aufwachsen zu sehen und ihn dabei frohen Herzens begleiten, wenn ich mich dafür einsetzen kann, dass die Welt in der er langsam aber beständig groß wird auch eine gerechtere wird. Weil er sich das verdient hat, so wie alle anderen Menschen auch.

Ich muss daher all jene enttäuschen, die so vehement und untergriffig gegen mich agieren. Egal ob sie es offen machen oder hinter vorgehaltener Hand: Ich weiß wer Ihr seid und ich kenne Eure Methoden. Ich weiß was Ihr alles versucht und noch versuchen werdet. Aber es wird Euch nicht gelingen. Ihr könnt mich und meine Unterstützer nicht aufhalten.

Danke an alle die zu mir halten. Die hinter mir stehen. Die sich nicht abschrecken lassen, die sich nicht einschüchtern lassen und die sich zu mir bekennen. Ihr seid mein Rückhalt! „smile“-Emoticon


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Überraschend für mich auch die Reaktion des Koalitionspartners, der den Rücktritt des Bundeskanzlers offenbar dazu verwenden will, wieder einmal in die Programmatik der SPÖ einzugreifen - meines Erachtens eine Schnapsidee.
Die eine oder andere Frage ist aber nicht unberechtigt. Denn der neue SP - Chef wird möglicherweise den Regierungskurs ändern (wollen oder müssen?). Wenn er im Sinne der Faymann - Gegner die Partei auf einen stärkeren Linkskurs bringen will, dann wird die ÖVP da nicht mitziehen.

den strebsamen, charakterstarken Menschen

Die Tüchtigen und Fleißigen, die Tag und Nacht für 2 Gehälter arbeiten?
 
Naja möglich wäre es, dass die ÖVP sowieso in Richtung Neuwahlen tendiert und wer weiß, vielleicht mit Kurz als Spitzenkandidaten um mehr Wählerstimmen zu erhalten.

Damit könnte - vielleicht - der Stimmenverlust geringer sein, als beim Koalitionspartner.
Aber rot-schwarz geht sich keinesfalls mehr aus, wahrscheinlich auch nicht gemeinsam mit den Neos, also muss Grün dazu. Und dann hat die ÖVP noch weniger zu sagen.
Warum sollte innerhalb der Koalition irgendjemand dieses Risiko eingehen?
 
Damit könnte - vielleicht - der Stimmenverlust geringer sein, als beim Koalitionspartner.
Aber rot-schwarz geht sich keinesfalls mehr aus, wahrscheinlich auch nicht gemeinsam mit den Neos, also muss Grün dazu. Und dann hat die ÖVP noch weniger zu sagen.
Warum sollte innerhalb der Koalition irgendjemand dieses Risiko eingehen?

Ich glaube, dass der ÖVP klar ist, dass sie mit einer erneuten großen Koalition sowieso nur noch weiter an Wählern verlieren würden, somit deutet für mich schon alles auf ein Ankuscheln Richtung Blau hin.
 
Ich glaube, dass der ÖVP klar ist, dass sie mit einer erneuten großen Koalition sowieso nur noch weiter an Wählern verlieren würden, somit deutet für mich schon alles auf ein Ankuscheln Richtung Blau hin.
Als kleiner, aber fast gleich grosser Partner in der jetzigen Koalition tun sie sich schwer.
Und wenn es jetzt Neuwahlen gibt, dann hätten sie mit der FPÖ einen mindestens doppelt so starken Partner.
Wollen Sie das wirklich?
 
Ich glaube, dass der ÖVP klar ist, dass sie mit einer erneuten großen Koalition sowieso nur noch weiter an Wählern verlieren würden, somit deutet für mich schon alles auf ein Ankuscheln Richtung Blau hin.
Das ist durchaus möglich. Aber interessant finde ich, dass du das Ankuscheln an BLAU von einflussreichen Kreisen innerhalb der SPÖ nicht erwähnst.
 

Naja, zeig mir mal die wirklich fehlerfreien Politiker.
Hat doch fast jeder Leichen im Keller.
Bei Babler könnt ich mir aber schon auch vorstellen, dass er seine Prinzipientreue ganz schnell vergisst und sowas nervt mich.

Das ist durchaus möglich. Aber interessant finde ich, dass du das Ankuscheln an BLAU von einflussreichen Kreisen innerhalb der SPÖ nicht erwähnst.

Doch, das hab ich schon oft erwähnt.
Ist eh zum Speiben.
 
Als kleiner, aber fast gleich grosser Partner in der jetzigen Koalition tun sie sich schwer.
Und wenn es jetzt Neuwahlen gibt, dann hätten sie mit der FPÖ einen mindestens doppelt so starken Partner.
Wollen Sie das wirklich?

Ich glaub schon, weil was wäre die Alternative? Neuwahlen wird's sowieso geben.
Und mit Kurz als Spitzenkandidaten könnten sie sich zumindest besser positionieren, als es mit Mitterlehner möglich wäre.
 
Ich glaub schon, weil was wäre die Alternative? Neuwahlen wird's sowieso geben.
Und mit Kurz als Spitzenkandidaten könnten sie sich zumindest besser positionieren, als es mit Mitterlehner möglich wäre.
Wenn es die Wahlen aber erst, wie vorgesehen 2018 geben wird, bleiben 2 Jahre um weiter zu kassieren und Posten zu sichern. Und 2 Jahre, um auf ein Wunder zu hoffen, oder auf einen Selbstfaller der FPÖ zu hoffen.
 
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