Ich finde, dass man in einer Beziehung die Partnerin oder den Partner zu nichts überreden sollte, was er oder sie partout nicht mag. Als Vergleich fiele mir folgendes ein (zugegeben nicht das gleiche, aber die Idee ist ähnlich): Angenommen, Eure Partnerin offenbart Euch, dass sie total auf Kaviar (=Kot-Sex) steht, und das gerne mit Euch machen würde, d.h. auch mit kosten und allem. Das würde sie total scharf machen. Und? Würdet Ihr es machen, auch wenn es Euch furchtbar graust? Auch wenn sie Euch vorhält, dass Ihr es eigentlich nicht beurteilen könnt, da Ihr es ja noch nie probiert habt?
Wie gesagt,
Sperma Schlucken und Kaviar kosten sind jetzt schwer zu vergleichen, aber das Überreden zu etwas, was man überhaupt nicht ausstehen kann - es ist das gleiche Schema.
Zurück zum Schlucken: Ich schlucke oft und gerne, weil es mir schmeckt und weil es mir Spaß macht, UND ich mache es freiwillig.
Es ist gut und richtig, wenn man beim Sex seine Wünsche äußert und seine Phantasien mit dem Partner bespricht, aber: wenn ich als Frau andauernd mit immer demselben Wunsch "genervt" werde, dann hinterlässt das bei mir das flaue Gefühl, dass ihm der Sex mit mir nicht gut genug ist. Und das wirkt sich negativ aus, nicht nur auf den Sex, soviel steht fest.