Da das Thema insgesamt einen rassistischen Touch bekommen hat, passt mein Beitrag sicherlich auch. Threadverwässernd ist er ebenso.
Es ist eine Kopie aus "Der kleine Tierfreund", einer Radiosendung...
(Verweis:
www.bei-gertrud.de)
Und wie immer steckt in der Ironie ein kleines bißchen Weisheit (oder Schwarzheit??)...
Wilde Weiße
Liebe Tierfreunde, ich möchte Sie heute in ein fremdes Land entführen. Am Rande der menschlichen Zivilisation, kurz hinterm Güterbahnhof Brackwede leben die letzten wildlebenden Weißen unserer Erde. Die Gruppe besteht aus mehreren starken Männchen, zehn weiblichen Tieren und einigen Frischlingen. Im Gegensatz zu den freilebenden Negern leben die wilden Weißen nicht von der Jagd auf Antilopen und Bananen, sondern vom BaRog.
Das Bundesartenschutzförderungsgesetz unterstützt seit den siebziger Jahren viele freilebende Menschenstämme, die sich aufgrund ihrer Tradition und Fähigkeiten nicht in unsere Gesellschaft eingliedern lassen wollen - z.B. auch die halbwilden Studenten. Wildlebende Weiße im strengen Sinne sind aber nur die Exemplare, die hinter dem Brackweder Güterbahnhof leben: Wie vor Jahrtausenden füllt dort Erwin, ein stark behaartes Männchen, seinen Wohngeldantrag noch mit einem im Feuer gehärteten Buchenholzspan aus. Abends sitzen die Weibchen im hohen Gras und säugen die Jungtiere, während die Männer die Beute aus dem Überfall auf den Aldi-Markt verteilen und danach gierig in sich hineinschütten. Manchmal sieht man sie auch am Tage in der Fußgängerzone stehen, wie sie versuchen, Glasperlen gegen Geld zu tauschen, ein Trick, der immer noch funktioniert.
In Konflikt mit dem Gesetz geraten sie oft bei ihrer ungenierten Jagd auf alleinstehende Fahrräder. Seit das wildlebende Fahrrad bei uns schon um die Jahrhundertwende völlig ausgerottet wurde und wir heute nur noch hochgezüchtete Rassen mit bis zu 21 Gängen kennen, kann man ohne Geld nicht mehr an die geduldigen Reittiere herankommen. Nach Altvätersitte fangen die wilden Weißen ihre Stahlrösser aber einfach in der Fußgängerzone ein, wenn sie an einem Fahrradständer rasten.
Derartige Übergriffe können natürlich nicht geduldet werden. Ähnlich wie die Neger, die friedlich zwischen den Antilopen in den afrikanischen Nationalparks grasen, sollten wir auch unsere freilebenden Stämme in die Reservate eingliedern. So könnten dann auch Punker und Arbeitslose lethargisch zwischen den Großkatzen im Safaripark Stuckenbrock liegen, dort, wo sie niemanden stören.