wenn man eine Frau ist, die mit beiden Beinen im Leben steht, beruflich, finanziell, die regelmäßig "ihren Mann" steht, mit allen Stärken und Schwächen da ist für die Menschen, die sie liebt, so gut es geht … und dann einen eben solchen geliebten Menschen in der Notaufnahme sieht, blutverschmiert, wissend, dass die Wunde heilt (Glück im Unglück), aber die seelische Auswirkung des Geschehenen das Unaufhaltsame widerspiegelt, nämlich, dass nichts mehr gut wird, dass alles nach und nach (noch) schlechter wird, und man dann als eben solch eine Frau nachhause kommt … dann sehnt man sich nach einer Schulter zum Anlehnen und einem Menschen, der einem trotz allem sagt: "alles wird gut, du bist nicht allein".
*** Auch eine starke Frau braucht mal eine Schulter zum Anlehnen ***