Der Abend war ja wieder einmal der totale Reinfall. Ich wollte ja Jochens heimliche Fantasie wahr werden lassen. Normalerweise hätte ich mich mit ihm stilsicher im
Orient verabredet, aber das geht bei uns nicht: Für unsre beiden Kleinen, Ann-Sophie und Amelia, haben wir keinen Babysitter. Also musste das
Orient in die Rosengasse 15, Klosterneuburg (vulgo unser biederes Reihenhäuschen mit dem kleinen Apfelbaum auf dem herrlich unkrautfreien Musterrasen) übersiedeln.
Ich hatte alles getan, um unsre beiden Goldstücke gut ins Bett zu bringen. Den ganzen Nachmittag lang war ich mit ihnen Spazieren gewesen, dem Donauufer entlang bis Kritzendorf, die beiden waren hundemüde. Bis beinahe um acht hatte ich ihnen dann noch vorgelesen, »Kleiner Tiger und Kleiner Bär«, natürlich die Geschichte mit dem Schweinchen, um mich selbst ein wenig einzustimmen. Und dann war endlich Ruhe.
Ich stürmte ins Bad, duschte mich, trug etwas das Parfum etwas zu dicht auf. Meine Nippel färbte ich mit einem Hauch Lippenstift rosa und zog ein Baby Doll an, das ich extra für diesen Zweck gekauft hatte (was tragen Huren eigentlich? Ich war ja noch nie bei einer gewesen, aber ich hoffte, Jochen würde es auch nicht genauer wissen). Und dann musste ich nur noch warten, bis Jochen nach Hause kam.
Ding/Dong.
Ich lugte durch den Türspion. Jochen. Einer Eingebung folgend riss ich mir schnell noch das Höschen runter und stopfte es in den Schuhkasten, dafür holte ich die Heels heraus, die ich seit Jahren nicht mehr getragen hatte. Ich konnte nur hoffen, dass das Höschen morgen Früh nicht herausfallen würde, wenn ich die beiden Prinzessinnen in den Kindergarten bringen sollte.
Dann öffnete ich die Tür. »Ja Bitte?«
»Sind Sie Emanuelle?«
Wenn Jochen das wollte, dann konnte ich auch gerne ich eben Emanuele sein. »Haben wir mit einander telefoniert? Komm rein. Bezahlt wird bei mir im Vorhinein«.
Jochen musterte mich kritisch, aber ich schien Gefallen vor seinen Augen gefunden zu haben. Er gab mir zwei Hunderter. Dann wollte er mich küssen, aber ich wich ihm aus. Prostituierte, so sagt man, lassen sich nicht küssen. Er wollte eine Hure, also würde er eine bekommen. Ich brachte Jochen ins Wohnzimmer. Ich hatte es mit Kerzen dekoriert. Er stand etwas hilflos da.
»Am besten lädst du mich auf eine Flasche Champagner ein?« Riet ich ihm. Wir Huren sind ja gewinnbeteiligt.
»Dann bring den Nuttensprudel!«
Ich stöckelte in die Küche und versuchte dabei, mich so sündig wie möglich in den Hüften zu wiegen. Im Spiegel sah ich, wie mir Jochen auf den Po glotze. Langsam fing das Spiel an, mir Spaß zu machen. Champagner hatten wir natürlich keinen, die Raten fürs Häuschen drücken gewaltig, aber zur Feier des Tages hatte ich einen ganz ordentlichen Schilchersekt aus dem Burgenland eingekühlt. Ich setzte mich aufs Sofa. Auch Jochen ließ sich auf seinen Platz plumpsen. Leider, denn er saß so nahe neben mir, dass er nicht durch ›ein kleines Missgeschick‹, das ich ganz beiläufig inszenieren wollte, herausfinden konnte, dass ich nichts drunter trug. Eigentlich Schade.
Jochen begann, Smalltalk zu machen, während wie den Sekt schlürften. Dann wurde er direkter. »Was machst du?«
»Was du willst. Nur was ins Klo gehört, soll auch da hinein«. Noch so eine Phrase, die ich im Internet gefunden hatte.
»Du bläst mir einen?«
Ich nickte. Ich liebte Jochens Schwanz. Nur sein
Sperma mag ich nicht.
»Du schluckst auch«.
Es war keine Frage, eher eine Feststellung. Nur ein Glück, dass Jochen eigentlich am liebsten in meinem Schoß kommt.
»Machst du ohne Gummi?«
»Kommt überhaupt nicht in Frage«.
»Werden wir ja sehen. Dein Arsch?«
Der war noch jungfräulich. Bisher hatte ich ihn immer verteidigt. Obwohl, ein wenig interessiert hätte es mich schon.
»Der Arsch kostet dich einen Hunderter extra«.
Jochen glotze mich überrascht an.
Mittlerweile war der Sekt beinahe ausgetrunken. Jochen wurde immer nervöser. »Emanuele, trink endlich den Nuttensprudel aus, ich will ficken! Heute noch.«
Ich sah ihn mit gut gespielter Überraschung an. »Soooo?« Das O dehnte ich erwartungsvoll. Das Zirkuszelt, das Jochen bereits aufgestellt hatte, war mir nicht entgangen.
»Schließlich kostet mich das hier eine Menge und ich habe nicht unendlich viel Zeit. Gehen wir nach oben«. Jochen machte einen auf starker Mann, der wusste, was er tat.
Ich erhob mich, blickte ihm tief in die Augen, noch so ein »Soooo?« wie gerade eben, ich leckte mir kurz über die Lippen, dann stöckelte ich - wieder mit wiegenden Hüften - zur Treppe. Ich hob das Babydoll heimlich etwas an, sodass er jetzt einen guten Blick auf mein Pfläumchen haben musste. Auf mein ausgesprochen feuchtes Pfläumchen, wie mir gerade bewusst wurde, das Spiel hatte ganz offensichtlich nicht nur Jochen Spaß gemacht.
»Ja, dann ...« Ich ließ mich aufs rücklings aufs Ehebett fallen. Die Beine auseinander, ich weiß, was Jochen gerne sieht. Dann nuckelte ich noch an meinem Zeigefinger und sah ihm in die Augen.
»Mach ihn hart!«
Beinahe wäre ich aus der Rolle gefallen und hätte gekichert. Jochens Schwanz war schon die ganze Zeit über hart gewesen, da blieb nichts mehr zu tun. Trotzdem, ich nahm ihn in den Mund. Tief in den Mund, das mag er nämlich. Ich ging die Sache langsam an, Jochen sollte Spaß dran haben. Rasch wurde Jochen lauter, die Zeichen standen definitiv auf Sturm. Darum ließ ich nach ein paar Minuten wieder ab von ihm und räkelte mich, so verheißungsvoll ich konnte, auf dem Bett. Ich spielte dabei auch ein wenig mit meinem Fötzchen und sah ihn gierig an. Spätestens jetzt musste ich nicht mehr spielen! Ich war mittlerweile fickrig. Aber schon total fickrig!
»Ich dachte, du wolltest ficken?«
Jochen wollte sich auf mich stürzen.
»Nicht ohne Gummi! Keine Chance«. Ich versuchte, unnachgiebig dreinzuschauen und deutete zum Nachtschränkchen. Ich hatte natürlich Präservative vorbereitet. Natürlich nur zur Deko, Gummi kann ich nicht ausstehen
»Oh Mann, muss das sein?«
»Was glaubst du, was ich mir alles hole, wenn ich jeden blank drüber lasse? Ohne ist nicht!«
Jochen sah mich verstört und frustriert an. Was Gummi anbelangt, haben wir den gleichen Geschmack. Er raffte seine Hose, wühlte nach Geld, winkte mit einem Fünfziger. Ich schüttelte den Kopf. »No way!« Ein bisschen mehr sollte ich ihm doch wert sein? Er dachte nach.
Genau in dem Moment hörte ich kleine Füße über die Treppe tappseln. Ich schlüpfte, so schnell ich konnte, unter die Decke. Jochen mir nach. Und schon ging die Tür auf. Ann-Sophie. Wer sonst.
Ich liebe ja meine Mädchen heiß und innig, aber in dem Moment hätte ich sie umbringen können. Oder nein, langsam, und mit großer Freude, zu Tode foltern. Mir war zum Heulen. Ich war sowas von zornig!
»Mami?«
»Was ist denn, mein Häschen?« (ich klang freundlicher, als ich mich fühlte)
»Ich kann nicht schlafen. Darf ich bei Euch?«
»Natürlich. Komm rein mein Schatz!«
Aus, Vorbei. Eine harte Landung in der Realität. Emanuele war wieder Eva, genannt Evi, die biedere Halbtagssekretärin und Hausfrau aus der Vorstadt. Und dann kam auch schon Amelia an.
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Da lag ich nun also am Rücken, starrte auf die Decke und mir war zum Heulen. Ich war unheimlich enttäuscht. Wann hatten wir zuletzt mit einander geschlafen? Vor zwei Wochen? Nein. Falsch. Es war am Freitagabend, unmittelbar nachdem ich vom Gynäkologen gekommen war. Ich hatte mir die Spirale herausnehmen gelassen. Heute ist Dienstag, also - ich zählte an meinen Fingern, aber so viele hatte ich nicht. Mittwoch, Donnerstag, ... - es war tatsächlich schon wieder zwölf Tage her.
Ich werde ja normalerweise nicht wirklich schnell geil. Darin unterscheide ich mich von Jochen. Wenn der meinen Schoß sieht, oder eines meiner Brüstchen, dann springt er sofort an. Ich brauche dafür länger. Aber wenn ich einmal geil bin, dann bin ich das, und an dem Abend war ich geil wie Nachbars Lumpi. An dem Tag hatte ich meine Geilheit von in der Früh weg aufgebaut. Eigentlich hatte ich sogar schon die Nacht davor begonnen, Pläne zu machen. Dann, am Morgen gegen zehn Uhr, eine Nachricht an Jochen: »Deine Hure wartet ab 20:30 auf Dich. Rosengasse 15, 3400 Klosterneuburg«. Es hatte mich einige Überwindung gekostet, denn ich mir gefällt die Vorstellung, eine Prostituierte zu sein, eigentlich nicht. Es ist seine Phantasie, ein Stück Fickfleisch zu haben, auf das er keine Rücksicht zu nehmen braucht und das für ihn alles zu tun bereit ist, wenn er nur genügend bezahlt.
Normalerweise räume ich im Büro meinen Schreibtisch auf, erledige die Post, oder lackiere mir die Nägel, während der Alte seine Termine auf der Bank und bei der Gemeinde hat. Diesmal aber hatte ich im Internet recherchiert, was Huren so alles machen. Von daher wusste ich das mit dem Küssen und dem Gummi. Den Spruch vom Klo hatte ich auch auf der Webseite einer solchen Dame gefunden. Ich waqr echt erstaunt, was die alles mit sich machen ließen. Sich schlagen zulassen, war im Vergleich direkt noch etwas Normales. Bizarr fand ich, dass sich Frauen, die sich von beliebigen Menschen an den intimsten Stellen berühren und auf jede denkbaren Art ficken zu lassen, ausgerechnet ihre Grenze beim Küssen haben. Egal, ich war zufrieden mit meinen Ergebnissen gewesen und hoffte, Jochen gegenüber keinen allzu großen Informationsrückstand zu haben.
Am Nachmittag hatte ich meine beiden Kröten mehr als zehn Kilometer durch die Au getrieben. Weshalb beißen die Gelsen eigentlich immer nur mich? Ich hatte vier Stiche, aber diese Sauviecher hatten weder Ann-Sophie noch Amelia auch nur angesehen. Doch die Stiche waren mein kleinstes Problem: Meine Mitte war immer noch geschwollen und feucht. Schliefen die Kinder? Ich hörte Jochen leise schnarchen. Er schnacht immer. Ich verstehe nicht, was daran so schlimm sein soll, manche Frauen halten das nicht aus. Für mich ist es normalerweise ein beruhigendes Geräusch. Als ich Amelia behutsam streichelte, grunzte sie wohlig und drehte sich etwas zu mir her. Auch sie schlief tief und fest. Ann-Sophies Atem ging ebenfalls gleichmäßig. Ich versuchte also, es mir selbst zu machen, kam auch recht rasch, aber ich war danach genauso rattig, wie davor.
Auch etwas, das seltsam ist bei mir: Bin ich geil, dann muss ich einen Mann haben. Das war schon immer so. Alles andere half nicht: Gemüse, Plastikspielzeug, ich hatte schon alles durch.
Ich wälzte mich also im Bett hin und her und konnte nicht einschlafen. Ich erinnerte mich an Spaziergang damals in Rovinj, als wir im Wald ein Paar keuchen hörten. Die Vorstellung, dass es ganz in der Nähe welche taten, erregte uns so sehr, dass mich Jochen, ohne viel Vorspiel, an eine der Föhren gepresst und rasch und heftig nahm. Oder an das eine Mal, als er mich in der Umkleide im Steffl geleckt hatte. Oder an die Nacht in Altaussee, als im Kamin ein gemütliches Feuer prasselte und der Schneesturm um die kleine Holzhütte heulte. Wir lagen auf einem weißen Fell, Eisbärfell nannte es Jochen, und wir haben es ganz langsam, aber sehr intensiv gemacht hatten. Ja, früher hatten wir tolle Erlebnisse gehabt. Aber jetzt?
Die Quälgeister waren diesmal gerade im ungünstigsten Moment gekommen. Ich brauchte es so nötig, aber jetzt war wieder nichts. Ich versuchte es noch einmal, aber diesmal kam ich nicht. Keine Ahnung, wie lange ich gerubbelt hatte. Ich stellte mir vor, wie Jochen in mich eindrang, wie er gegen den Widerstand des Eingangs drückte, die Mischung aus Schmerz und Freude, wenn ich mich ihm ganz öffnete, wie er tiefer in mich kam, wie er mich bis ins hinterste Eck hinein ausfüllte. Aber immer, wenn ich beinahe so weit war, fiel mir wieder ein, wie Ann-Sophie über die Treppe getappst war, und die Erregung flaute wieder ab.
Verflixt, seit beinahe drei Jahren hatten wir keinen Platz mehr zum Vögeln. Unser Bett glich einem Matratzenlager beim Alpenverein. Obwohl ...
Das Kinderzimmer?
Ja, das Kinderzimmer war leer. Ich stellte mir vor, wie mich Jochen auf Amelias Bett schubste, beinahe grob vor Gier meine Beine auseinander drückte, und mich so richtig durchzog. Ich würde in Pubär, Tigger oder I-Ahh beißen müssen, um nicht die ganze Nachbarschaft zusammenzuschreien und endlich so richtig kommen. Ach, wie nötig hatte ich das! Ich fühlte, wie die lang ersehnte große Lawine auf mich zurollte!
Moment?
Ich würde?
Weshalb würde? Würde ist Konjunktiv, die Möglichkeitsform. Was ich jetzt brauchte, war einen Indikativ, die Tätigkeitsform! Jochens ureigenste Tätigkeitsform!
Was hinderte uns daran, zum Vögeln ins Kinderzimmer zu gehen? Die Kröten waren schließlich beide in unsrem Bett!
Vorsichtig tappte ich raus. Ich tastete mich zu Jochens Seite herum und weckte ihn behutsam. Er sah mich verdattert an. Schschsch! Ich legte meinen Zeigefinger an dem Mund, damit er ja ruhig blieb. Dann machte ich mit der rechten Hand einen Ring, in den ich mit dem Zeigefinger der Linken aus und einfuhr. Es dauerte endlos, bis er endlich kapierte und ich ihn aus Bett und Zimmer gezerrt hatte. So leise ich konnte, zog ich die Tür ins Schloss. »Du willst jetzt mit mir schlafen?«
Zumeist ist Jochen intelligent, aber noch war er nicht in Form. Sein kleiner Freund war ganz offensichtlich schneller, er hatte sich verheißungsvoll in Pose geworfen. »Wie stellst du dir das vor, wo sollen wir Platz haben?«
»Im Kinderzimmer natürlich, du Schafskopf! Da ist sturmfreie Bude!«
»Im Kinderzimmer? Wie stellst du dir das vor? Auf den ganzen Legosteinen?«
»Nein, im Gitterbett. Die Stofftiere tun nicht weh«. Jochen lachte ungläubig. Jetzt war ich wieder Evi, nicht mehr Emanulele, also küsste ich ihn und ließ ihn all mein verzweifeltes Begehren fühlen. »Ich kann doch nicht schlafen, wenn ich so ... so bin, wie ich jetzt eben gerade bin!«
Es kostete mich einige Mühe, Jochen so richtig wach zu bekommen. Aber als er wach genug war, übernahm er die Initiative. Er zerrte mich über die Treppe hinunter, stieß mich ins Kinderzimmer. Natürlich stieg ich auf den unvermeidlichen Legostein, den ich im blassen Mondlicht übersehen hatte (es kann auch ein Plastikeinhorn oder der Sattel vom Playmobilpferd gewesen sein), aber in dem Moment störte es mich überhaupt nicht. Ich ließ mich einfach aufs Gitterbett fallen und öffnete mich, so weit ich nur konnte. Ich nahm sogar meine Beine nach Hinten und bot ihm meine geschwollene Pflaume an. Ohne viel Federlesens warf sich Jochen über mich und mit unheimlichem Getöse brach das Gitterbett unter uns zusammen.
Scheiße!
Ich hatte mir zwar den Kopf angeschlagen, aber ich fühlte eigentlich nur Jochens harten Schwanz an meinem Pfläumchen. Mir war alles um mich herum egal, ich wollte ihn so sehr.
Jochen blieb, starr vor Schreck, auf mir liegen. Er hielt inne. Er lauschte, aber über uns blieb alles still. Ich fühlte, wie sein Schwanz kleiner wurde. Mir war zum Heulen!
»Gehen wir wieder hinauf, ich kümmere mich morgen um das Bett, ja?«
Ich hielt ihn fest und rieb mich an seinem Unterleib. Aber da war nichts Hartes mehr, ich fühlte seinen Pelz, sein Schwänzchen.
»Lass mich machen«.
Ich wand mich unter ihm hinaus und drehte ihn auf den Rücken. Nahm ihn in den Mund. Jochens Schwanzspitze war feucht und schmeckte gut.
»Lass das. Die Kinder können jeden Moment auftauchen!«
»Hast Du jemals schon gesehen, dass die in der Nacht ins Kinderzimmer gegangen sind?« presste ich - mit langsam voller werdendem Mund - heraus, denn jetzt wollte ich mir den Spaß wirklich nicht mehr nehmen lassen. »Also, wir machen es jetzt so«, ich hatte ihn ausreichend steif und kletterte über ihn, »ich reite jetzt eine Runde auf Dir, ob du willst, oder nicht, und wenn ich gekommen bin und du möchtest, dann kannst du wieder schlafen gehen«.
Jochen sah ängstlich zur Tür hinüber, aber ich drückte ihn auf die Reste des Gitterbetts und spießte mich mühelos an ihm auf und begann, mich an ihm zu reiben. Obwohl er ängstlich war, blieb er groß genug, um mich auszufüllen. Ich brauchte nicht lange, ich kam beinahe sofort, und wie ich kam! Die ganze Spannung, die ich den Tag über aufgebaut hatte, der Frust des Abends, alles entlud sich explosionsartig. Ich kam wirklich unglaublich stark. Ich biss Jochen in die Schulter, sonst hätte ich nicht nur die Kinder, sondern auch noch Neuners von nebenan zusammengeschrien. Mein
Orgasmus schien überhaupt nicht mehr aufzuhören. Und als er aufhörte, fiel ich schlapp wie ein Putzlappen über Jochen zusammen.
»Na warte, du kleines Biest. Du hast mich vergewaltigt? Du meinst, damit kommst du so einfach durch? Und wie war das mit deinem Arsch?«
Verdammt.
»Das war Emanuela, oder wie die hieß, und die ist jetzt nicht mehr da«, versuchte ich mich zu drücken. Mein Po ist mir heilig. Auf dem sitze ich, auf dem sitzend verdiene ich mein Geld. Ok. Das bisschen Geld, das ich neben den beiden Kids eben verdienen kann. Nicht das Große, das schleppt Jochen monatlich aus Wien an. Und dann gleich wieder zur Bank (die Raten ...). Von meinem aber leben wir. Auf mein Po, meinem Arsch, wie Jochen sagt, baut sozusagen unser ganzes Leben auf. Er ist das Fundament unsrer Ernährung (klingt das jetzt irgendwie seltsam? Unhygienisch? Unser Leben am Arsch?)
»Wie viel?«, versuchte Jochen noch einmal an vorher anzuknüpfen. Irgendwie tat er mir leid. Ich hatte ihn noch nie vergewaltigt, und er war dabei so hilflos gewesen. Jetzt wo er wieder geil war, war ich satt. »Nicht um alles Geld dieser Welt. Soll ich Dir einen Blasen? Ganz tief?«
»Lass mal, Schnupperhäschen. Lass uns einfach eine Runde schmusevögeln?«
Schmusevögeln ist Jochens Lieblingsmethode. Er liegt dann zumeist auf mir, wir küssen uns, und schlafen mit einander. Oft sehr lange. Dabei baut sich die Erregung langsam auf, gegen Ende wird es dann recht stürmisch. Manche sagen Blümchensex dazu, aber es sind ausgesprochen schöne Blumen, die wir da gemeinsam pflücken.
Diesmal hatte ich eigentlich keine Lust mehr. Zumal es spät war und am Vormittag einiges an Arbeit liegen geblieben war, weil ich im Internet nach Prostituierten und deren Terms & Conditions gesucht hatte. Der kommende Tag würde also ein stressiger werden und ich musste ausgeruht sein. Aber verweigern konnte ich mich jetzt auch nicht wirklich. Jochen lag neben mir, und küsste mich ganz zart. Seine Lippen waren weich, er schmeckte gut. Ich griff nach seinem Schwanz und streichelte ihn, auch Jochen tastete nach meinem Pelzchen. Es fühlte sich, eigentlich überraschend, gut an, wenn man bedenkt, welche Stürme gerade da unten getobt hatten. Ja, ich begann es zu mögen. Als Jochen sich drehte, und begann, mich zu lecken, kam die Lust endgültig zurück. Ich nahm ihn in den Mund. Wie heißt die Stellung? 69 oder 96? Ich weiß es nie. Legastenikerin. Ihr wisst vermutlich, was ich meine. Wenn ich mir die Zahlen jetzt so ansehe, muss es wohl 69 sein. Also wir lagen in Stellung 69.
Jochen begann, mich zu fingern. Dabei fingerte er auch meinen Damm - und dann auch weiter hinten noch. Ich hatte ihn gerade, so tief ich konnte, im Mund und knetet seine Bällchen. ›Wie du mir, so ich dir‹, dachte ich, und machte dasselbe auch bei ihm. Erst kniff er die Pobacken überrascht zusammen, entspannte sich aber gleich wieder. Zu meiner Überraschung schien er es zu mögen! Und eigentlich fühlte sich das da hinten ja auch gar nicht so übel an. Nicht einmal, als ich einen seiner Finger in mir hatte. Erst, als er einen Zweiten in mich schieben wollte, tat es weh. Er mochte meinen zweiten Finger übrigens auch nicht.
»Vielleicht, wenn wir Babycreme drauf machen?« Jochen rollte sich von mir herunter und tappte zum Regal. Dabei fluchte er leise. Offensichtlich war er auf dasselbe Ding getreten, wie ich beim Hereinkommen. Dann kam er mit der Penatendose zurück. Er schmierte mir erst einmal Creme auf meinen Finger und begann dann, meinen Po einzuschmieren.
Mit der Creme flutschten meine beiden Finger sofort in Jochens Po, und sein Schwanz begann, stärker zu schmecken, ein untrügliches Zeichen, dass es ihm gefiel und sein Höhepunkt heraufzog. Ich dagegen musste mich erst entspannen, aber bald hatte er zwei, dann drei Finger in mir. Ich hatte aufgehört, ihn zu blasen, denn einerseits wollte ich nicht, dass er jetzt schon kam, andererseits konzentrierte ich mich auf das Gefühl, das ich untenrum hatte. Die Finger füllten mich auf sehr seltsame, ungewohnte Art aus. Sollte ich es probieren?
»Jochen, probieren wir es. Aber wenn es mir nicht gefällt, dann machen wir normal, ja? Und ich probiere, du liegst nur einfach da und tust nichts?«
Jochen lag also rücklings auf dem Gitterbett, oder auf dem, was davon noch übrig war, und ich versuchte, seinen Schwanz in mein Poloch zu bekommen. Obwohl er steinhart war, gelang es mir irgendwie nicht: War er am richtigen Platz, kam er nicht rein, war er etwas weiter vorne, flutschte er sofort an den normalen Ort. Dort war es zwar auch schön, aber ich wollte es anders probieren. Also noch einmal.
»So wird das nichts. Lass mich machen. Ich bin vorsichtig, ich versprechs. Machst du mir den Hund?«
Jochen steht auf den Hund. Also ging ich auf alle viere, wackelte neckisch mit dem Po und bellte ein wenig, aber natürlich nur ganz leise. Ein Witz aus unsren ersten Tagen. Wieder fühlte ich, wie etwas in mich drang. Nicht groß, es musste sein Finger sein. Er zog sich zurück. Wieder. Waren es diesmal zwei? Nach einiger Zeit Drei?
Jochen bewegte sich. Diesmal war der Eindringling weicher, runder und größer: sein Schwanz. Es schmerzte leicht, aber ich wollte ihn, also bemühte ich mich, mich zu entspannen. Jochens Schwanz ist vorne bemerkenswert dick, hinten, am Schaft aber deutlich schmaler. Wenn ich das Köpfchen geschafft hatte, so hoffte ich, würde der Rest dann einfacher hinein gehen.
Jochen setzte noch einmal ab, ich hörte ihn am Cremetopf, dann war er wieder da. Ich fühlte ihn drücken, auch ich drückte dagegen. Er kam tiefer. Ich fühlte, wie ich mich weitete, öffnete. Es schmerzte ein bisschen, aber ich wollte das jetzt. Und wenn ich etwas will, dann mache ich es auch. Ich hielt also durch. Und dann drang er ein.
Jochen wollt sofort zu stoßen beginnen, aber ich bremste ihn. Erst musste ich mich an das seltsame Gefühl gewöhnen. Ich spielte ein wenig an meinem Puderdöschen und begann dann, mich sanft zu bewegen.
Wie soll ich sagen? Der Schmerz hörte recht rasch auf, und ein eigentümliches Gefühl machte sich in mir breit. Ich glaube nicht, dass ich davon jemals kommen könnte, aber es war nicht unangenehm. Geil wurde es, als ich mich dabei intensiver fingerte, und so richtig gekommen bin ich noch einmal, als Jochen die Position änderte. Ich mag es einfach, wenn er den Schwanz am rechten Fleck hat. Es hat sich aber auch gut angefühlt, dass er mir dabei seine Finger in den Po gesteckt hatte. Und in meiner Pflaume ist er dann am Ende auch gekommen. Zum Glück, wie ich mittlerweile weiß.
Am folgenden Samstag zogen wir dann durch die Möbelhäuser, ein neues Gitterbettchen kaufen, aber die Gitterbetten waren einfach nicht wirklich stabil genug für unsre Bedürfnisse. Amelia hat daher jetzt ein großes, ein richtiges, ein erwachsenes Bett. Vielleicht etwas sehr stabil, für eine Dreijährige
aber wir haben da nicht ganz uneigennützig geplant. Noch eine Woche später war dann auch klar, dass wir doch noch ein Gitterbettchen brauchen würden, aber diese Investition war erst neun Monate später fällig: Adele. Mein Schoß hat mir einige Zeit lang wehgetan. Mein Gyn hat gesagt, man darf nicht erst hinten und dann wieder vorne, aber Jochen und ich haben hinten ohnehin nie wieder probiert, es war nicht so toll, wie wir es uns vorgestellt hatten. Tabu ist der Po aber nicht geblieben, ich mag es, wenn er mir einen Finger da hinein schiebt, während er mich fickt. Und auch Jochen mag es, wenn ich ihn dort ein bisschen fingere.