Dass die Hemmschwelle für Männer höher zu sein scheint als für Frauen sehen wir bei den Vorsorgeuntersuchungen.
Es ist gut, dass ein Bewusstsein entsteht und ich denke, dass es durchaus Sinn macht auf Männerprobleme einzugehen.
Etliche Erkrankungen die einen Andrologen oder Urologen bedürfen betreffen zunehmend jüngere Männer.
"Ach was kannst Du denn schon in dem Alter für Probleme haben." ist kontraproduktiv.
Selbst wenn es im psychischen Bereich liegt kann eine rechtzeitige Hilfestellung das weitere Leben positiv beeinflussen.
Z.B. Hodenkrebs tritt am häufigsten bei jungen Männer auch in der Pubertät auf - hier ist die Hemmschwelle pubertätsbedingt noch höher, endet dann auch mitunter tödlich. Auch hier ist Früherkennung von enormer Bedeutung und bedingt das Ernstnehmen von Männerproblemen.
Etwas Sensibilität den Männern gegenüber ist durchaus angebracht.
Gedanken machen ist insofern gut und zwar in die Richtung welcher Arzt einen raschen Termin frei hat.
Zu Grübeln und monatelang auf Besserung zu warten während man den Google-Teufel an die Wand malt, ist schlecht.
Burschen macht uns die Freud: Schauts auf Euch!