Sex spirituell

Leute die sich selbst damit beweihräuchern müssen wie spirituell und damit tiefgründig sie sind, können sich von meinem Bett gerne fernhalten.

Mmn. unnötiges Herumreden darum, dass Sex schön ist und Emotionen hervorruft.
 
Emotionalität, Empfindungsreichtum, Sensibilität, Sinnlichkeit, Ergriffenheit, berühren und berühren lassen, Intensität, Intimität, Feuer, Leidenschaft, Zärtlichkeit, Zuneigung, Liebe, Nähe, Geborgenheit, Verbundenheit, Freiheit, Einheit, Innigkeit, in einander, mit einander und für einander sein. Das alles fällt mir so ad hoc zu Sex ein. "Spiritualität" ist definitiv nicht dabei.
 
Wenn ein Ehepaar bewusst Kinder zeugt, um ihrem Leben einen Sinn zu geben, erhält der dazu nötige Sex auch eine spirituelle Note.
 
Bin wieder zurück und wollt noch was dazu schreiben - noch schnell gegoogelt...

„Spirituell“ wird mit Hilfe der Attribute „geistig, geistreich, auch geistlich, kirchlich“definiert - der Begriff „Spiritualität“ als „Geistigkeit, geistiges Wesen“, das im Gegensatz zur Materialität stehe.

„Esoterik“ Esoteriker beziehen in ihre Lebensanschauung den Glauben an ein Wissen um die Existenz von Kräften und Einflüssen ein, die sich der naturwissenschaftlichen Belegbarkeit entziehen.

„Sakral“ steht für religiös. In Religionen gibts 2 Richtungen - verteufeln (inkl Diry Talk) und das Gegenteil "göttlich". Ursprüngliches Tantra ist wenn sexuell ausgelebt ein sakraler (religöser, göttlicher) Akt ...geht bis zur Erleuchtung
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"Spiritualität" ist definitiv nicht dabei.

"Sexualisieren kann man praktisch alles". Vieles wird dann eben als "pervers" angesehen. So die Art von Spiritualität, die der Lustgewinnung dient.

""""Als Sexualisierung bezeichnet man dem Wortsinne nach die Fokussierung bzw. Hervorhebung der Sexualität innerhalb eines umfassenderen Kontextes die Betrachtung eines Objektes unter sexuellen Gesichtspunkten bzw. unter dem Aspekt der Sexualität, besonders wenn dieses Objekt diese Betrachtung von sich aus nicht evoziert.""" Wikipedia
 
"Sexualisieren kann man praktisch alles". Vieles wird dann eben als "pervers" angesehen. So die Art von Spiritualität, die der Lustgewinnung dient.

""""Als Sexualisierung bezeichnet man dem Wortsinne nach die Fokussierung bzw. Hervorhebung der Sexualität innerhalb eines umfassenderen Kontextes die Betrachtung eines Objektes unter sexuellen Gesichtspunkten bzw. unter dem Aspekt der Sexualität, besonders wenn dieses Objekt diese Betrachtung von sich aus nicht evoziert.""" Wikipedia
Das geht in die genau falsche Richtung, wie ich es meinte

Es soll das Spirituelle, Tiefgründige in den sexualisierten Dingen gesehen werden.
 
Das geht in die genau falsche Richtung, wie ich es meinte

Es soll das Spirituelle, Tiefgründige in den sexualisierten Dingen gesehen werden.

Es gibt praktisch unendlich viele Phänomene, die sich aus der Sexualität ableiten lassen oder an denen Sexualität beteiligt ist. So hat denn jeder auch seinen eigenen Erleuchtungs- und Erfahrungshorizont.

PS: Usern vorschreiben zu wollen, was sie im gestellten Thema "sehen sollen" und was nicht ist Zensur. Sowas mag hier wohl niemand.
 
Das geht in die genau falsche Richtung, wie ich es meinte

Es soll das Spirituelle, Tiefgründige in den sexualisierten Dingen gesehen werden.
Vielleicht solltest du dann diverse Begriffe und Wörter erst nachlesen bevor du sie verwendest.
Du verwendest Begriffe wie Natur und Spiritualität nämlich jenseits ihrer Bedeutung.
Niemand kann daher wissen was du gerade träumst oder dir vorstellst.

Sex ist Sex, jede Art von Spiritualität ist eine Einbildung des Menschen. Das ist deswegen natürlich nicht negativ zu bewerten, aber es ist und bleibt ein merkwürdiger Ansatz um emotionale Reaktionen im Gehirn oder philosophische Betrachtungsweisen zu diskutieren.

Ich finde an der Sache zum Beispiel gar nichts tiefgründig, weil alles gut verständlich ist. Andere stehen bei der Thematik eben wie zwei Primaten vor einem "magischen" Handy und ersetzen fehlendes Wissen durch Fantasie.

Persönlich finde ich man sollte eher nach Wissen suchen das einleuchtend ist als nach Vorstellungen die angeblich erleuchtend sind.
Was passiert wenn man spirituelle Thesen auf Sexualität projiziert wissen wir wohl alle, weil es unweigerlich der Grund für dauerhafte Konflikte in sozialen Gefügen ist.

Ein Stein war ein Stein, bis Menschen kamen und behaupteten er wäre von Gott geschaffen, ein Geist würde in diesem leben oder man könnte Erleuchtung finden wenn man sich den Klumpen um den Hals hängt. Die eine Hälfte erkennt den Unfug dahinter als solchen, die andere bekommt große Augen weil eben auch esoterischer Stuss seinen Reiz hat.

Warum wir den Drang zur Fortpflanzung verspüren ist hingegen klar, bei Tieren ebenso. Was der Mensch darum herum konstruiert hat ist ebenso kein Geheimnis. So spirituell und tiefgründig wie die Tatsache das wir zu Mittag keine Kartoffel oder eine einzelne Karotte essen, sondern ein Menü mit diversen Beilagen und Gewürzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem ist alles, was ist, Natur. Es gibt ja gar nichts anderes.

Warum hat sich aber z.b. Tantra entwickelt? Dass der Mensch es als "mehr" sehen KANN?

Was ist dieses "mehr"?
Dieses Mehr ist das, was Du hineinlegst. Was das ist, bleibt Deiner eigenen Famtasie überlassen.
Tantra hat sich aus dem selben Grund entwickelt wie Religionen oder andere Lebensprinzipien. Nämlich weil der Mensch so ist, weil wir uns mit unserem Geist Dinge ausdenken und uns in Dinge hineindenken können
Zur Eingangsfrage. Ich denke jeder Mensch, der einen Partner hat den er tief und innig liebt, hat Sex wie Du ihn beschreibst.
Wie der aber dann nach außen aussieht, ist vollkommen individuell.
 
Bin wieder zurück und wollt noch was dazu schreiben - noch schnell gegoogelt...

„Spirituell“ wird mit Hilfe der Attribute „geistig, geistreich, auch geistlich, kirchlich“definiert - der Begriff „Spiritualität“ als „Geistigkeit, geistiges Wesen“, das im Gegensatz zur Materialität stehe.

„Esoterik“ Esoteriker beziehen in ihre Lebensanschauung den Glauben an ein Wissen um die Existenz von Kräften und Einflüssen ein, die sich der naturwissenschaftlichen Belegbarkeit entziehen.

„Sakral“ steht für religiös. In Religionen gibts 2 Richtungen - verteufeln (inkl Diry Talk) und das Gegenteil "göttlich". Ursprüngliches Tantra ist wenn sexuell ausgelebt ein sakraler (religöser, göttlicher) Akt ...geht bis zur Erleuchtung
Und wenn man ein Sakralspirieso ist? 😉
 
Für den zu Abstraktion und Sublimierung der Sexualität fähigen Gattung "Mensch" ist der Begriff "Sex" in seiner Verallgemeinerung in der Tat zu kurz gegriffen und nur auf seiner primitivste Stufe mit der Sexualität von Tieren vergleichbar. Menschliche Sexualität ist nun mal auf vielfältige Weise "kultiviert", d.h. wesentlicher Teil seines Denkens und Handelns auf allen Ebenen geworden. Es gibt mittlerweile kaum einen Bereich menschlichen Daseins, der nicht von Sexualität tangiert wäre. Dazu gehört auch eine Portion Spiritualität. Den meisten ist das nur nicht bewusst. Sexualität ist letztlich die unabdingbare Essenz zur Erhaltung der Art. Wohl nichts ist mächtiger als dieser Trieb.
 


Schreibe deine Antwort....
Zurück
Oben