Kompromisse sind mein Unwort des Lebens.
Busserle.
Dafür muss man aber grad stehen und unabhängig sein.
Wenn man wirklich nur Beziehung leben will dem Partner wegen, weil´s eben so passt wie es ist, kommt man gar nicht in die Verlegenheit.
Frauen und Männer hier zu wieder einmal auseinander denken zu wollen ist schade.
Im Prinzip geht es um das Paar. (Event. mit Kindern in unterschiedlichsten Lebensabschnitten und Bedürfnisse, soziales und familiäres Umfeld, Verpflichtungen etc.)
So ganz vereinfacht darf man einen Zettel und Blei zur Hand nehmen und eine watscheneinfache Zeitkalkulation machen.
Ich habe unter anderem 51 ganze Tage meines Lebens mit dem Wickeln der Kinder verbracht.
Genauso einfach war zu rechnen, was mein Haus kosten wird, was die Schulen der Kinder und die Nebengeräusche kosten werden u.s.w.
Es lässt sich alles hochrechnen das ist keine Hexerei.
Beim wieder runter dividieren kommt man recht flott drauf, dass die Zeit zum erwerbsmäßigen Arbeiten ziemlich knapp wird.
Jetzt kann man dann mit Fremddienstleisten wieder beginnen rauf zu rechnen.
![Zwinker ;) ;)](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
Dann wird es ein Kosten-Nutzen-Spektakel.
Wenn man das tut, kommt man zu zweit recht rasch drauf, dass dieses Frau-Mann-Geschwafel Nüsse bringt und das man nur zu zweit gut weiter kommt.
Es war eher so, dass wenn einer gezaudert hat, der andere in die Presche gesprungen ist.
Ich bin bis heute meinem geschiedenen Mann dankbar, dass als wir die Möglichkeit im kompletten Rollentausch hatten um unsere Ziele zu erreichen, er die Entscheidung für sich getroffen hat, in den gesellschaftlichen minder angesehene Rolle zu schlüpfen und mir somit die Entscheidung möglich gemacht hat, Gas zu geben.
Je nachdem wer daheim den Part übernommen hat, hat Schulfragen etc. aufbereitet, entschieden wurde immer gemeinsam, geht net anders.
Eine Entscheidung dem anderen überlassen ist o.k., wenn der sich gut dabei fühlt, wenn er überfordert ist und Bedenken hat, dann muss man es zu zweit tun.
Dann ist es nämlich, wenn sie falsch war: Mitgefangen - mitgehangen.
Entscheidungsfreude ist relativ uninteressant.
Interessant ist wer und im besten Fall beide fähig sind Entscheidungen exakt dann zu treffen, wenn sie notwendig sind, dahinter zu stehen auch wenn´s risikobehaftet waren und mal in den Ar... gehen.
….dann ja net anfangen mit "aber du hast ja auch gsagt" und "ich hab wirklich glaubt", Ärmel rauf nächste Entscheidung treffen und den Karren aus dem Dreck ziehen.
Das ist tatsächlich keine Mann-Frau-Sache.
Denke ich.