Sind Männer die „eigentlich lustlosen“?!

Du hast Recht.
Ich habe den Zusatz "bitte selber gendern" vergessen. Sorry.

Dem Thema entsprechend ging es grundsätzlich um Wahrnehmungen Männer mit geringerem Libido betreffend, so ich es verstanden habe.
Oder magst Du beides in einem Thread lieber behandeln, dann wäre ein neuer zu eröffnen. ;)
Und genauso wie Threads ein Unsinn sind, wo gerne von Männern geschrieben wird, dass es immer an den Frauen liegt und sie eben lustlos sind, wenn sie mit ihren Partnern kaum noch Sex wollen, oder garnicht mehr. Ist es umgekehrt genauso unsinnig.

Das ist meine Meinung dazu. ;)

Aber ergötzt euch weiterhin in ständigen Schuldzuweisungen, Erklärungsversuchen, wieso es beim anderen Teil der Partnerschaft liegt. Wenns euch hilft passt es ja. :schulterzuck:
 
I glaub aber auch, ma müsst immer beide seiten der paare beleuchten...

Sie sagt er will ned. Er sagt sie will ned.

I glaub großteils können viele nu immer ned offen drüber reden was sie eigentlich wirklich wollen 🤔
 
Es gibt für mich eine Sache, die 99% der Frauen wirklich gut können und auch ständig betreiben.
Vielleicht fällt Dir selbst auf, wie gescheit es ist, Menschen bei einem Thema mit Bösartigkeit wie 99% (nicht belegbar) auseinanderzudiffamieren, wenn es um ein Thema geht, dass sie eher zueinander als auseinander führen sollte.

Tja, wenn man so lustfeindlich vorurteilskrank gegenüber partnerschaftlichem Sex und die entsprechende Protagonistin denkt, kann man wohl auch kein erfreulicher Liebhaber sein. :D

Aber vielleicht liegt es ja auch daran, dass man Sex als Geschlechterkampf und nicht als gemeinsames Vergnügen betrachten will und somit zu faul ist als Mann, zwei Mal die Woche in den Krieg zu ziehen. :)
 
Aber ergötzt euch weiterhin in ständigen Schuldzuweisungen,
O.k.

Wenn es aber nicht um Schuldzuweisung ginge, sondern zu ergründen warum es so ist oder oft so empfunden wird, damit man es besser machen kann oder sorgsamer damit umgehen?

Menschen generell betreffend.
 
Vielleicht fällt Dir selbst auf, wie gescheit es ist, Menschen bei einem Thema mit Bösartigkeit wie 99% (nicht belegbar) auseinanderzudiffamieren, wenn es um ein Thema geht, dass sie eher zueinander als auseinander führen sollte.

Tja, wenn man so lustfeindlich vorurteilskrank gegenüber partnerschaftlichem Sex und die entsprechende Protagonistin denkt, kann man wohl auch kein erfreulicher Liebhaber sein. :D

Aber vielleicht liegt es ja auch daran, dass man Sex als Geschlechterkampf und nicht als gemeinsames Vergnügen betrachten will und somit zu faul ist als Mann, zwei Mal die Woche in den Krieg zu ziehen. :)
Ach, fällt dir das also auf, wenn es andere machen? ;)
 
Wie sind eure persönlichen Erfahrungen zu diesem Thema oder was habt ihr schon in eurem Freundeskreis erlebt/gehört? Befinde ich mich in einer speziellen Bubble oder hat sich das „Mann will immer / Frau hat keinen Bock“ Klischee umgekehrt?

auch für mich waren bei den berichten aus vielen kontakten die doch zahlreichen lustlosen männer überraschend. die ursachen können viele sein: vor allem in fortgeschrittenerem alter versagensangst und potenzstörungen, klar auch dass der bedarf in wahrheit heimlich auswärts gedeckt wird und man daher daheim wenig bock auf auch noch sex hat. aber in wirklich vielen fällen burnout, depressionen et cetera. also ist das bei weitem nicht nur ein weibliches thema.
 
In meinem Freundeskreis hat das nix mit Videospielen zutun, sondern entweder sind die Männer so verkopft, dass sie sich ständig selbst im Weg stehen oder hängen mim Kopf 24/7 in der Arbeit fest.

Zum Thema Arbeit ein paar Gedanken:
Nach dem Studium Beginn einer harten, intensiven Ausbildung.
Dazu noch Nachtdienste, Sonn- und Feiertagsdienste.
Da kommen schnell einmal 100 und mehr Üst zusammen.
In der Freizeit ist man schlapp, dann ist man Vater von energiegeladenen Kleinkindern, die gern mit ihrem Papi was unternehmen möchten. Die Partnerin möchte verständlicherweise auch noch was von ihrem Mann haben und nicht wie eine alleinerziehende Frau leben, weil der Mann ja im Gesundheitwesen arbeitet.
Im Hinterkopf sollte Mann eigentlich noch am wissenschaftlichen Paper schreiben zwecks der Karriere.
Und noch ein Haus bauen, so ganz nebenbei.
Und ev. auch noch die Selbstständigkeit planen...

Das sind nur ein paar Beispiele, die mir spontan einfallen.

Was bin ich froh, das alles hinter mir zu haben 😁.

LG
 
I glaub aber auch, ma müsst immer beide seiten der paare beleuchten...

Sie sagt er will ned. Er sagt sie will ned.

I glaub großteils können viele nu immer ned offen drüber reden was sie eigentlich wirklich wollen 🤔
3-fach unterstrichen... und als Trennungsgrund kriegst dann hingeknallt, dass es eh im Bett scho lang nimmer passt :roll:

die Kommunikation innerhalb einer Partnerschaft ist in unserer heutigen oberflächlichen Welt leider noch schlechter geworden :roll:
 
In meinem Umfeld kommen die Beschwerden eher von Männern, hängt aber auch damit zusammen dass ich eher mit Männern darüber rede. Ich glaub halt es ist der andere Zugang zum Sex von Mann und Frau. Wenn’s stressig ist reicht einem Mann die Entladung alle Tage, ohne Gefummel davor oder danach, das ist Frauen im Regelfall auf Dauer zu wenig. Dann machen die irgendwann zu. Somit stimmt die Aussage von beiden wenn sie behaupten der andere will nicht.
 
In meinem Freundeskreis ist die ganze Geschichte etwas anders geartet: im größeren Teil der Beziehungen sind es die Männer, die viel geringere Libidos haben als ihre Frauen, generell wenig ausprobieren wollen und oft sehr gehemmt sind, was das Thema Sex betrifft. Ich war gestern mit zwei meiner besten Freundinnen aus (beide wie ich Anfang 30) und beide haben mir mehr oder weniger dasselbe Leid geklagt. Und es gibt noch mehr gleich geartete Fälle in meinem Umfeld.

Weil ihr eure Männer nicht fremdficken lässt. Anfang 30 will Mann vergleichen jung/alt, ledig/verheiratet, usw.
 
In meinem Umfeld kommen die Beschwerden eher von Männern, hängt aber auch damit zusammen dass ich eher mit Männern darüber rede. Ich glaub halt es ist der andere Zugang zum Sex von Mann und Frau. Wenn’s stressig ist reicht einem Mann die Entladung alle Tage, ohne Gefummel davor oder danach, das ist Frauen im Regelfall auf Dauer zu wenig. Dann machen die irgendwann zu. Somit stimmt die Aussage von beiden wenn sie behaupten der andere will nicht.
:daumen: ... und dies meist gepaart mit den von @Mitglied #564350 beschriebenen Schuldzuweisungen ;)

@Mitglied #600381 ... mMn ist es natürlich auch ein Generationenkonflikt ... so einen offenen Zugang zur Sexualität und Selbstbestimmung für Frauen, wie wir ihn heute im westlichen Mitteleuropa haben, hat es seit den Römern nicht gegeben... da ist manch Mann auch überfordert und der Leistungsdruck unserer Gesellschaft wächst auch stetig... von Männern wird im Berufsleben nach wie vor immer mehr verlangt, auch dem geschuldet, dass die Konkurrenz nicht mehr nur männlich sondern zusätzlich nun auch weiblich ist ... somit stimmen die Aussagen wahrscheinlich zum größten Teil ;)
 
Absolut, ist aber leider kaum zu ändern.
Wäre schon zu ändern, nur so wie ich’s von mir kenne, war ich mit 30 zu blöd es zu ändern. Mann macht sich zwar Gedanken wie „ wo flieg ich lieber raus, zu Hause oder in der Firma“, man zieht aber keine Schlüsse daraus. Selbstverständlich hebt man in der Freizeit das Telefon ab wenn die Firma ruft. Selbstverständlich lässt man das Telefon in der Firma läuten wenn die Frau anruft, passt ja gerade nicht
 
Wäre schon zu ändern, nur so wie ich’s von mir kenne, war ich mit 30 zu blöd es zu ändern. Mann macht sich zwar Gedanken wie „ wo flieg ich lieber raus, zu Hause oder in der Firma“, man zieht aber keine Schlüsse daraus. Selbstverständlich hebt man in der Freizeit das Telefon ab wenn die Firma ruft. Selbstverständlich lässt man das Telefon in der Firma läuten wenn die Frau anruft, passt ja gerade nicht
Klar. Ich meinte damit, dass man es „von außen“, also als Frau nicht ändern kann. Das könnte nur er selber, kommt aber aus seiner Haut nicht raus.
 
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