Sinkende Geburtenrate in Mitteleuropa

Diese festgesetzte Zuversicht, die ich heute durch und durch lebe, die empfinde ich als eine tragende Säule.
Man kann jammern, diskutieren, Fehler aufzeigen, darum kämpfen, dass es besser wird, aber sobald man die Zuversicht verliert, verliert der Inhalt an Wert.

Speziell bei Menschen, deren Idealismus sie immer wieder in Richtung Veränderung drängt (zb Philo) ist das für mich nicht nachvollziehbar.

gerade da, meine liebe, gerade da! und wenn so ein sturer hund wie ich bei dingen, die ihm lebenswichtig sind, einmal fast am aufgeben und resignieren ist (und das bin ich inzwischen 3x täglich), dann heißt das was. nein, klar kämpft man weiter - weil man das sich selber und seinen kindern schuldig ist. aber frag mich bitte nicht nach der zuversicht oder nach optimismus! weil dann könnte ich dir monatelang erzählen, warum ich die nimmer hab.
 
gerade da, meine liebe, gerade da! und wenn so ein sturer hund wie ich bei dingen, die ihm lebenswichtig sind, einmal fast am aufgeben und resignieren ist (und das bin ich inzwischen 3x täglich), dann heißt das was. nein, klar kämpft man weiter - weil man das sich selber und seinen kindern schuldig ist. aber frag mich bitte nicht nach der zuversicht oder nach optimismus! weil dann könnte ich dir monatelang erzählen, warum ich die nimmer hab.

Weil es in Richtung Selbstaufgabe geht.
 
Es zeigt sich tatsächlich, dass Migranten aus Ländern mit hohen Fruchtbarkeitsraten bisher die sozialen Probleme stark verschärfen, den "wir schaffen das nicht!"
Wir sollten, um den Kinderschwund zu bremsen, die Familien mehr als bisher unterstützen, indem wir Hilfe durch Bereitstellung von Tagesstätten für Kinder und Alte, von Familienwohnungen und von Beratungsstellen für Mütter leisten.

Liest sich wie ein Pamphlet gegen Migration. War das deine Intention zu diesem Thread? Mehr eigene Kinder als Abwehrmaßnahme zu zeugen?
 
Wir sollten, um den Kinderschwund zu bremsen, die Familien mehr als bisher unterstützen, indem wir Hilfe durch Bereitstellung von Tagesstätten für Kinder und Alte, von Familienwohnungen und von Beratungsstellen für Mütter leisten.
Ich denke die gibt es zu genüge. Es ist einfach ein starker wirtschaftlicher Faktor. Ich hätte meine Kinder nicht mit einem Jahr in eine Krippe stecken wollen. Da hab ich lieber ein Kind weniger oder weniger Geld. Noch dazu ist Muttersein einer der in dieser Gesellschaft undankbarsten Arbeiten. Ein 24 h Job der von der externen Aussenwelt mit Schulterzuck und selber schuld kommentiert wird. Dass diese Kinder einmal das Pensionssystem der anderen finanzieren ist ja in diesem Moment uninteressant. Von diesem Job haben alle was.
Niemals hab ich einen alten Menschen erlebt, der nicht stolz auf seine Enkerl ist, aber oft genug alte, die es bereuen, keine Kinder zu haben.
Ausnahmen wird es immer geben, doch wenn man stirbt ist es das Wertvollste, das man weitergeben darf. Ich finde es schade, dass Familie so einen schlechten Ruf genießt. Und ich kann die anderen Kulturen in dieser Hinsicht oft nachvollziehen. Es ist eben das was bleibt, wenn man geht.
 
gerade da, meine liebe, gerade da! und wenn so ein sturer hund wie ich bei dingen, die ihm lebenswichtig sind, einmal fast am aufgeben und resignieren ist (und das bin ich inzwischen 3x täglich), dann heißt das was. nein, klar kämpft man weiter - weil man das sich selber und seinen kindern schuldig ist. aber frag mich bitte nicht nach der zuversicht oder nach optimismus! weil dann könnte ich dir monatelang erzählen, warum ich die nimmer hab.
Den hab ich schon noch. Zuversicht und Optimismus. Ich denke meine Vorfahren haben ganz andere Dinge erlebt. Also auch eine gewisse Demut.
 
ja, da hast du vollkommen recht. und das ist das einzige, was mich noch vorantreibt. nicht die zuversicht selbst!

Gesund ist das nicht.
Darüber ham ma aber eh schon mal gesprochen.
Mut, ein Cut, und du mit dir. Zeit.
All diese "Kämpfe" sind es nicht wert, zumindest dann nicht, wenn sie dir deinen Optimismus rauben.
 
Den hab ich schon noch. Zuversicht und Optimismus. Ich denke meine Vorfahren haben ganz andere Dinge erlebt. Also auch eine gewisse Demut.

du hast schon recht. auch das, was die (in wahrheit ja auch für uns) geleistet haben ist eine verpflichtung nicht aufzugeben. aber noch einmal: wir reden von zuversicht. und - realistisch - stehen die chancen, dass es wenigstens nicht viel schlechter wird derzeit ganz beschissen. in jeder dimension (gut, halt nicht für den lepetite, dem gehts dann sicher weiterhin gut. :lalala: ). aber das eher am worst case ausgerichtete realistische betrachten der realität hilft, die richtigen dinge zu tun und sein potential auszuspielen.
 
Gesund ist das nicht.

nein, ist es nicht.

Darüber ham ma aber eh schon mal gesprochen.

ja, haben wir.

All diese "Kämpfe" sind es nicht wert, zumindest dann nicht, wenn sie dir deinen Optimismus rauben.

hoppla, wenn es die kämpfe nicht wert sind .... wie ist das dann mit der selbstaufgabe? nicht kämpfen, wenn man keinen optimismus hat. damit gewinnt aber nicht das richtige, sondern das stärkere. und? wie wird es mir dann damit gehen? besser? glaubst das echt?
 
Die Fruchtbarkeitsrate sinkt in Mitteleuropa seit Jahrzehnten deutlich unter zwei Kinder pro Frau. Seid Ihr darüber besorgt, und falls ja, was sind Eure Lösungsvorschläge?

Besorgt bin ich nicht. Was ich nicht ausstehen kann ist, wenn Mitmenschen über Migration jammern und selber keine Kinder haben. Mir ist schon klar, dass es nicht jedem, aufgrund gesundheitlicher und anderer Aspekte, möglich ist Kinder in die Welt zu setzen. Manche entscheiden sich auch bewusst dagegen. Jo mei, so ist das Leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber zurück zum thema:

Ich teile Deine Meinung, bin aber auch einverstanden, dass jede Frau selbst entscheiden sollte, ob und wie viele Kinder sie gebären möchte. Ich finde jedoch, dass die Gesellschaft als Ganzes dennoch diskutieren sollte, ob das lokale Geburtendefizit tragbar ist. Dieses bringt nämlich die Gesellschaft aus dem Gleichgewicht, umso mehr als die Lebenserwartung weiter zunimmt und die Ausbildungszeit der Jungen laufend zunimmt. So öffnet sich die Schere zwischen Nutzniessern und Verdienern immer mehr, sodass nicht nur die Fürsorge-, Pflege-, und Sozialkosten aus dem Ruder laufen, sondern auch das Personal, das diese Leistungen erbringt, immer rarer wird.

Es zeigt sich tatsächlich, dass Migranten aus Ländern mit hohen Fruchtbarkeitsraten bisher die sozialen Probleme stark verschärfen, den "wir schaffen das nicht!"
Wir sollten, um den Kinderschwund zu bremsen, die Familien mehr als bisher unterstützen, indem wir Hilfe durch Bereitstellung von Tagesstätten für Kinder und Alte, von Familienwohnungen und von Beratungsstellen für Mütter leisten.

wir brauchen für veränderungen dort viel, viel mehr als tagesstätten für kinder und alte, familienwohnungen und beratungsstellen für mütter. vor allem wenn es nicht nur um die quantität der kinder geht, sondern auch um die qualität, die sie für ihr leben vorfinden. auch was die viel zu hohe geburtenzahl in den entwicklungsgebieten betrifft (die wir in wahrheit nicht entwickeln, sondern bloß hemmungslos ausbeuten).
 
hoppla, wenn es die kämpfe nicht wert sind .... wie ist das dann mit der selbstaufgabe? nicht kämpfen, wenn man keinen optimismus hat. damit gewinnt aber nicht das richtige, sondern das stärkere. und? wie wird es mir dann damit gehen? besser? glaubst das echt?

Nicht kämpfen, wenn man sich dabei selbst verliert.
Mir kanns wurscht sein, wie andere das handhaben - aber wenn ich keine Kraft habe und die Zuversicht verliere, drehe ich mich in eine andere Richtung, nehme Druck raus, lass mich treiben,.... und dann, wenn ich wieder kann, schau ich hin.
 
Nicht kämpfen, wenn man sich dabei selbst verliert.
Mir kanns wurscht sein, wie andere das handhaben - aber wenn ich keine Kraft habe und die Zuversicht verliere, drehe ich mich in eine andere Richtung, nehme Druck raus, lass mich treiben,.... und dann, wenn ich wieder kann, schau ich hin.
Du hast genau die richtige Einstellung. Pessimismus bringt nichts. Gar nichts.
 
Nicht kämpfen, wenn man sich dabei selbst verliert.
Mir kanns wurscht sein, wie andere das handhaben - aber wenn ich keine Kraft habe und die Zuversicht verliere, drehe ich mich in eine andere Richtung, nehme Druck raus, lass mich treiben,.... und dann, wenn ich wieder kann, schau ich hin.

das klingt jetzt unglaublich schön - und unglaublich theoretisch. meine liebe, ich kann mir meine themen nicht einfach so aussuchen und die liegenlassen wenns mir grad ned taugt. also nicht ohne gravierende folgen - nicht nur für mich oder meine familie.
 
Um auf die Eingangsfrage einzugehen: Es ist mir egal.
Wer Kinder haben will soll sie bitte haben, wer nicht der nicht.
 
das klingt jetzt unglaublich schön - und unglaublich theoretisch. meine liebe, ich kann mir meine themen nicht einfach so aussuchen und die liegenlassen wenns mir grad ned taugt. also nicht ohne gravierende folgen - nicht nur für mich oder meine familie.

Du könntest dich und deine Frau sogar zampacken und dich irgendwohin vertschüssen. Du bist niemandem etwas schuldig.
Mich krampft es. Würds dich glücklich machen - kein Ding. Aber so...
 
Du könntest dich und deine Frau sogar zampacken und dich irgendwohin vertschüssen. Du bist niemandem etwas schuldig.
Mich krampft es. Würds dich glücklich machen - kein Ding. Aber so...

ich weiß, dass es dich krampft. und ich weiß, dassd es mir gut meinst. :bussal:

aber das alles funzt vielleicht für das leben, das du dir für dich und deine familie, beziehung hergerichtet hast. das wünsch ich dir. aber mein leben schaut vollkommen anders aus. auch die möglichkeiten bzw. die situativen herausforderungen. und da gibt es eben herausforderungen, aus denen kannst dich gerade dann nicht herausnehmen, wenn es für dich selber am schlimmsten ist.
 
was genau ist daran so erstrebenswert, dass die spezies mensch nicht ausstirbt? beim restlichen artensterben sind wir ja auch nicht so zimperlich!
 
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