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Ein Schüler, welcher die Volksschule verlässt, sollte in der deutschen Sprache sattelfest sein in Hinblick auf Grammatik, Rechtschreibung und Rhetorik. Ebenso sollte er in Mathematik jenes Basiswissen beherrschen, welches die Grundlage für jede weiterbildende Schule ist. Grundrechenarten, Bruchrechnen, Quadrieren, Wurzelziehen, geometrische Berechnungen .... das Basiswissen eben. Inklusive Kopfrechnen.
Ich stimme dir grundsätzlich zu. Aber im Detail verlangst du da sehr viel. Ich glaube, dass so mancher Hauptschulabgänger im Quadrieren, Wurzelziehen und bei geometrischen Berechnungen noch nicht sattelfest ist.
nichts was ich gelernt habe, hat mir weh getan, nichts was ich weiß, hindert mich daran etwas sinnvolles zu machen...
Und es geht auch darum, das Lernen zu lernen.
Wem interessierts, bzw welcher angehende Lehrling braucht die Erkenntnis woraus genau Wasser besteht, wo genau es es Weinviertel aufhört und es Waldviertel anfängt oder welcher Habsburger wann welchen Furz lassen hat und mit wem er verheiratet war
Siehst, beim Wasser musst du mit meinem heftigen Widerspruch rechnen. Die Geringschätzung der Naturwissenschaft ist eine Unsitte, die in späterer Folge auch dazu führt, dass die entsprechenden Studienrichtungen keinen interessieren und mangels Vorbildung auch als sooooo fürchterlich schwer empfunden werden. Chemie braucht ja wirklich keiner. Hauptsache der Bub weiß, wo der Knopf zum Abschießen der Gegner auf seiner Spielkonsole ist.
Das Weinviertel? Im wahren Leben ist doch nur wichtig zu wissen, bei welchem Wirten man ein gutes Viertel Wein bekommt. Mehr Geografie braucht man nicht. Und außerdem hat der Papa ja ein Navi im Auto.
Und zur Geschichte ...... soll ich jetzt auch noch begründen, warum die wichtig ist? Genügt ja, wenn man sich bei Gelegenheit die Romy Schneider als Sissy zu Gemüt führt. Mehr muss wirklich nicht sein.
(für den Fall, dass das jemand zu ernst nimmt)