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wenni ma die fläche vom wohnzimmer ausrechnen will geh ich ins internet, fertig.
Mein aufrichtiges Beileid
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wenni ma die fläche vom wohnzimmer ausrechnen will geh ich ins internet, fertig.
Naja, nur deswegen werd ich mir keine mehr anschaffen ...Aber Freunde von mir ham beide Töchter dortg'habt und beide ham mit Auszeichung maturiert. Dürft also ned so schlecht g'wesen sein ...
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Mein aufrichtiges Beileid
ich lackier mein motorrad, mal sicher keine klassenzimmer in wien anMeine Bemerkung war nicht negativ gegenüber den Steiner - Schulen gemeint. Aber wenn du Freunde hast, die diese Schule kennen, dann weißt du auch, dass von den Eltern ein unglaublich hohes Maß an Engagement verlangt wird. Da würde der oxidierer schön schauen, wenn er Klassenzimmer ausmalen soll .........
türkisch wär besser, da würden sich die einheimischen kinder ned immer wie im urlaub fühlenUnd das Prinzip der Steiner Schulen liegt nicht darin, möglichst die Geschichte und die Rechtschreibung aus dem Lehrplan zu streichen, ganz im Gegenteil. Da müssen die Kinder schon ab der Volksschule 2 Fremdsprachen lernen (auch Russisch, das find ich super).
türkisch wär besser, da würden sich die einheimischen kinder ned immer wie im urlaub fühlen
darin lese ich was von binome und mehrgliedrige terme, divideren mit variablen
, oder die berechnung der grösse der winkel bei einem rechtwinkeligen 3eck
. bitte um erklärung von der gscheiden do herinnen, wozu braucht das a) ein 13jähriger und b)dann später im leben?
an taxler damit unterhalten
Ich versuch's einmal Dir zu erklären.
Das Rechnen mit Variablen ist unter anderem eine Grundlage für sämtliche Programmiersprachen. Hätten die Kollegen, die die Routinen fürs EF programmiert haben damals in der Schule nicht so gut aufgepasst, könntest Du jetzt Deine Weisheiten nicht unters Volk bringen. Von daher wärs vielleicht gar nicht schlecht, wenn man das schonmal aus dem Lehrplan streicht.
Jetzt wirst Du natürlich einwerfen, dass Dein Sohn sicher kein "Computerheini" wird. Das mit 13 schon zu wissen stell ich mir allerdings ziemlich hellsichtig vor. Ausserdem ist derartiges Wissen auch Grundlage für viele andere Berufe, ich beispielsweise brauch sämtliche Dinge, die Du aufgezählt hast noch heute im Job.
Ich persönlich hab mich seinerzeit mit meiner p.t. Kundschaft ja lieber über Experimentalphysik und die Relativitätstheorie unterhalten ...
Winkelberechnungen hamma eher am Standplatz unter Kollegen diskutiert ...![]()
Unbestritten: Eltern, die aus Sozialprestige oder sonstigen Motiven ihrem Kind eine Ausbildung verpassen wollen, die gar nicht dessen Fähigkeiten und Neigungen entspricht, die machen einen großen Fehler. Es muss nicht jedes Kind Matura haben. Aber wenn ich das hier schreibe, dann muss ich gleich wieder ergänzend schreiben. Begabte Kinder müssen auf jeden Fall die Möglichkeit einer Ausbildung bekommen, die ihren Talenten entspricht, ihre Fähigkeiten fordert. Welches Schulsystem das gewährleistet, daran scheiden sich die Geister. Manche meinen, die Gesamtschule wäre der richtige Weg. Du müsstest dann gegen die Gesamtschule sein. Auch ich meine, die Gesamtschule ist nicht der richtige Weg. Wir sollten unsere Hauptschulen so aufwerten, dass den Begabten mit 14 der Übertritt ins Gymnasium möglich ist (wenn sie das wollen). Dass sie mit 14 für den Übertritt in eine HTL bestmöglich vorbereitet sind (wenn sie das wollen). Die Umbenennung in "Neue Mittelschule" allein wäre da zu wenig. Diese Schule muss so organisiert sein, dass in Verbindung mit Leistungsgruppen die Begabten dieses Niveau erreichen können und die weniger Begabten (übrigens ist kaum ein Kind in allen Disziplinen unbegabt, somit keinesfalls ein Hirnederl) nicht durch totale Überforderung frustriert werden.Aber retour zur Eingangsfrage. Ein Problem ist sicher, das heute jeder glaubt er hat klein Einstein gezeugt / auf'd Welt 'bracht und damit jeder klane Stockinger, wurscht wie dämlich er auch ist, studieren soll. Die Lehrer spielen notgedrungen mit, indem's dann dem Hirnederl die entsprechenden Abschlussnoten geben, das der Weg ins Gym frei ist. Und Kids die potentiell als Lehrling geeignet wären, werden eben mit unnötigen Lerhstoff zug'müllt, das ihnen die Freude am lernen endgültig vergeht.
Ich hab diese Form der Mengenlehre selber nie mit erlebt. Und mir geht es wie dir, ich kann damit herzlich wenig anfangen. Sie ist aber, glaube ich, in dieser Form nicht mehr am Lehrplan. Ein Experiment halt, das daneben gegangen ist. Darum sollten wir von dem Experiment, Geschichte, Musik und Mathematik abzuschaffen, auch Abstand nehmen. Auch hier wäre das Ergebnis: Experiment gescheitert.Bsp. Mengenlehre: 4 Dreieckerl minus 6 Kugerl san wieviele Quadraterl ...K.A. ob's die heute überhaupt noch gibt, braucht hab ich den Blödsinn die letzten 35 Jahr ned. Damit kann ich mir grad mal ausrechnen wenn 5 Leut ihn Keller gehen und 6 wieder rauf wieviel viell. noch unten san ...
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Ich möchte jetzt nichts über die Hörgeräte sagen. Aber glaub mir, es gibt genug Lehrberufe, bei denen eine gute schulische Vorbildung des Lehrlings kein Nachteil ist. Und diese Forderung muss man auch im Zusammenhang damit sehen, dass die derzeitige Hauptschule eben zu einem nicht geringen Prozentsatz partielle Analphabeten und sonstige schlecht Ausgebildete produziert.Auf de anderen Seite frag ich mich immer wieder, wenn ich Stelleninserate wie z.B. vom Neuroth les, der Lehrlinge mit Matura sucht. Na das wär meine grösste Sorge das ich, wenn ich 'ne Matura hätt, in Zukunft Hörgeräte reparier ...![]()
Widerspruch in sichUnd wenn der Turnlehrer kein Vollkoffer ist, (...)
Da stimme ich dir zu, aber wer bestimmt was Kulturgut ist? Und sollte man, wenn man Musik als kulturell wertvoll erachtet, diese nicht auch in allen ihren Spielarten wertungsfrei den Kindern/Jugendlichen näher bringen? Für mich geht das kulturelle Gut der Musik eben über Klassik und NDW hinaus.(Musik) Ist außerdem ein wesentlicher Bestandteil einer jeden Kultur. Und Schule ist auch der Weitergabe des Kulturgutes verpflichtet
Ich erinnnere mich noch gut, dass wir in Geschichte jede Wirtshausschlägerei des römischen Reiches durchgenommen haben, und diese dann auch Prüfungsstoff waren. Oder auswendig lernen aller afrikansichen Hauptstädte inkl. Einwohnerzahl in Geo. Sehr wichtig fürs spätere LebenSchon, aber eben gewisse Basics und ned als Idipferlreiterei.
Und genau das sind die Dinge die in den meisten Schulen nicht gefördert, wenn nicht sogar unterdrückt werden. Wenn Kindern den Lernstoff kritisch hinterfragen sind sie bei den meisten Lehrern unten durch. Wenn sie ihre Kreativität nutzen, dann werden sie entweder als Störenfriede abgestempelt, oder aber von den Lernkräften zurechtgewiesen, weil sie nicht die von ihnen propagierten Lernmethoden nutzen (ich erinnere mich da noch an eine Vorladung, weil ich mir bei Tabellenschreibweise leichter mit dem Mitschreiben/Verstehen tat als bei Textform).Im Grunde sollten Kinder zu kritischen, neugierigen und skeptischen jungen Menschen ausgebildet werden. Sie sollen lernen, ihre Fähigkeiten und ihre Kreativität einzusetzen und zu erweitern, keine Angst haben, Fragen zu stellen und vor allem sollen sie lernen SELBST ZU DENKEN.
Geht auch andersrum. Ich hätte die Matura sicher mit links geschafft, aber die Auswendiglernerei von nutzlosem Wissen ging mir so am Zeiger, dass ich mich mit 15 für einen Einstieg ins Berufsleben entschieden habe.Und Kids die potentiell als Lehrling geeignet wären, werden eben mit unnötigen Lerhstoff zug'müllt, das ihnen die Freude am lernen endgültig vergeht.
Ich erinnere mich noch an Vektoren. Mag dran liegen, dass unsere Mathelehrerin komplett überfordert mit ihrem Job war, aber ich weiß bis heute nich wofür die DInger gut sind, und habe sie auch nie wieder gebraucht.bitte um erklärung von der gscheiden do herinnen, wozu braucht das a) ein 13jähriger und b)dann später im leben?
Ja, aber du wirst wohl auch eine entsprechende Ausbildung gemacht haben, in der du all diese Dinge NOCHEINMAL gelernt hast oder?Das Rechnen mit Variablen ist unter anderem eine Grundlage für sämtliche Programmiersprachen.
(...) ich beispielsweise brauch sämtliche Dinge, die Du aufgezählt hast noch heute im Job.
Ich, wer sonst?Da stimme ich dir zu, aber wer bestimmt was Kulturgut ist?
Und sollte man, wenn man Musik als kulturell wertvoll erachtet, diese nicht auch in allen ihren Spielarten wertungsfrei den Kindern/Jugendlichen näher bringen? Für mich geht das kulturelle Gut der Musik eben über Klassik und NDW hinaus.
Oder auswendig lernen aller afrikansichen Hauptstädte inkl. Einwohnerzahl in Geo. Sehr wichtig fürs spätere Leben
Wenn sie gemeinsam mit dem Vater dem Lehrer erklären wollen, dass das Ganze eh ein Sch..ss und für nichts gut ist, dann sicher.Wenn Kindern den Lernstoff kritisch hinterfragen sind sie bei den meisten Lehrern unten durch.
jeder müsste komplexe organische Synthesen und Biochemie verstehen, weil er das vielleicht mal für einen Job in der Chemieindustrie benötigt
Wie kann Auswendiglernen gut fürs Verständnis sein? Da wird gesagt "das sind XX Millionen Menschen". Das musst du beim Test wissen, warum das so ist, und warums in 20 Jahren vielleicht schon doppelt so viele sind, steht nicht zur Debatte.Aber vielleicht für´s Verständnis.
Wennst gemeinsam mit nem Elternteil den Umstand darlegst hast noch mehr Chancen, als als Schüler allein. Genau durch dieses Hinterfragen hab ich mir keine Freunde gemacht im Lehrkörper. Wenn dann die Vorladung da war, und die Eltern mit waren, waren die meisten komischer Weise sehr einsichtig.Wenn sie gemeinsam mit dem Vater dem Lehrer erklären wollen, (...)
Das ist nicht das was ich meinte. Ich wollte nur das Argument "das brauchst fürs Programmieren" aushebeln.Das mit dem Hinterfragen ist so eine Sache (...) können wir den Unterricht eigentlich abschaffen.
Wie kann Auswendiglernen gut fürs Verständnis sein? Da wird gesagt "das sind XX Millionen Menschen". Das musst du beim Test wissen, warum das so ist, und warums in 20 Jahren vielleicht schon doppelt so viele sind, steht nicht zur Debatte.
Wennst gemeinsam mit nem Elternteil den Umstand darlegst hast noch mehr Chancen, als als Schüler allein.
Das Rechnen mit Variablen ist unter anderem eine Grundlage für sämtliche Programmiersprachen.
Wollte ich auch fragen ...Ja, aber du wirst wohl auch eine entsprechende Ausbildung gemacht haben, in der du all diese Dinge NOCHEINMAL gelernt hast oder?
Ja, das ist ja das, was mir auch vorschwebt. Ich nenn's nur anders, eben Volksschule, Unterstufe, Oberstufe. Und jede Stufe sollte vom Lehrplan her so gestaltet sein, dass an ihrem Ende ein problemloser Aufstieg in die nächste Stufe möglich ist. Am Ende der Unterstufe eben ein Umstieg ins Gymnasium oder eine HTL.Wir sollten unsere Hauptschulen so aufwerten, dass den Begabten mit 14 der Übertritt ins Gymnasium möglich ist (wenn sie das wollen). Dass sie mit 14 für den Übertritt in eine HTL bestmöglich vorbereitet sind (wenn sie das wollen).
DAs ist aber auch nicht Prüfungsstoff. Wichtig ist, wieviele Maxerln dort rum laufenWenn ich nicht lerne, wie viele Einwohner Nigeria hat, dann werde ich auch nicht wissen, dass es der bevölkerungsreichste Staat Afrikas ist.
Aber auch da sehe ich Auswendiglernen nicht als Antwort. Auswendiglernen hat NICHTS mit Verstädnis zu tun. Jahreszahlen kann ich dir vielleicht 2 oder 3 noch nennen, aber ich weiß trotzdem, dass der erste Weltkrieg nach dem Fall des römischen Reichs war ;-)Auch Jahreszahlen (...) geben mir in der Geschichte erst den Begriff von den zeitlichen Abläufen. Wie soll ich Geschichte verstehen ohne Jahreszahlen ?
Wenn ich nicht lerne, wie viele Einwohner Nigeria hat, dann werde ich auch nicht wissen, dass es der bevölkerungsreichste Staat Afrikas ist.
Es ist für mein Bild von Afrika, für mein Bild von der Welt sehr wohl von Bedeutung.
Auch Jahreszahlen (die ich mir bestimmt nicht alle mein ganzes Leben lang merke ..... einige aber sehr wohl) geben mir in der Geschichte erst den Begriff von den zeitlichen Abläufen. Wie soll ich Geschichte verstehen ohne Jahreszahlen ?
Historisch wie Aktuell herrscht immer noch, etwas vereinfacht, eine One-Size-Fits-All Mentalität vor, die in vielen Fällen eher geeignet ist, Frust aus Unterforderung und Überforderung entstehen zu lassen.
Ein anderer Aspekt der russischen Sprache ist ihr Formenreichtum:
es gibt keinen Artikel, drei Geschlechter und
sechs Fälle. Substantive, Adjektive und Pronomen werden
dekliniert, d.h. Russisch ist eine so genannte flektierende
Sprache, wie das Lateinische auch. Im Russischen sind demnach
alle Bezüge aus den Endungen ersichtlich, was zur Folge
hat, dass die Wortstellung im Satz nicht so streng festgelegt
ist wie im Französischen und was die Chance bietet, viel
über grammatische Strukturen im Allgemeinen und auch
die der Muttersprache zu lernen.
Die haben sich nämlich eine Alternative zu Latein einfallen lassen, die noch dazu "lebend" ist: