Soll das Sitzenbleiben abgeschafft werden?

Soll das Sitzenbleiben abgeschafft werden?


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    39
Naja, nur deswegen werd ich mir keine mehr anschaffen ... :mrgreen: Aber Freunde von mir ham beide Töchter dortg'habt und beide ham mit Auszeichung maturiert. Dürft also ned so schlecht g'wesen sein ... ;)

Meine Bemerkung war nicht negativ gegenüber den Steiner - Schulen gemeint. Aber wenn du Freunde hast, die diese Schule kennen, dann weißt du auch, dass von den Eltern ein unglaublich hohes Maß an Engagement verlangt wird. Da würde der oxidierer schön schauen, wenn er Klassenzimmer ausmalen soll .........

Und das Prinzip der Steiner Schulen liegt nicht darin, möglichst die Geschichte und die Rechtschreibung aus dem Lehrplan zu streichen, ganz im Gegenteil. Da müssen die Kinder schon ab der Volksschule 2 Fremdsprachen lernen (auch Russisch, das find ich super).
 
Mein aufrichtiges Beileid

schick ma lieber a spende :lol:, dein beileid kannsd da behalten :lol:


Meine Bemerkung war nicht negativ gegenüber den Steiner - Schulen gemeint. Aber wenn du Freunde hast, die diese Schule kennen, dann weißt du auch, dass von den Eltern ein unglaublich hohes Maß an Engagement verlangt wird. Da würde der oxidierer schön schauen, wenn er Klassenzimmer ausmalen soll .........
ich lackier mein motorrad, mal sicher keine klassenzimmer in wien an :mrgreen:
Und das Prinzip der Steiner Schulen liegt nicht darin, möglichst die Geschichte und die Rechtschreibung aus dem Lehrplan zu streichen, ganz im Gegenteil. Da müssen die Kinder schon ab der Volksschule 2 Fremdsprachen lernen (auch Russisch, das find ich super).
türkisch wär besser, da würden sich die einheimischen kinder ned immer wie im urlaub fühlen :cool:




jez hab ich mir echt die mühe gemacht und mir dass mathematik bücherl meines sohnes der 3. hauptschule mal durch geschaut. darin lese ich was von binome und mehrgliedrige terme :lol:, divideren mit variablen :lol:, oder die berechnung der grösse der winkel bei einem rechtwinkeligen 3eck :lol:. bitte um erklärung von der gscheiden do herinnen, wozu braucht das a) ein 13jähriger und b)dann später im leben? richtig, für genau nix, null in zahlen 0!!!!!!!!! des nexte problem ist, wenn sich sohnemann ned auskennt oder was ned versteht, zum lehrer kann er ned gehen und fragen, da müßen die eltern herhalten. sollte ich jemals in der schule was von binomen oder termen gelernt haben, weis ichs nimma, warum? weil ich den scheis, genauso wies mein sohn später für seine kinder brauchen könnte, vergessen hab. soviel zur sinnhaftigkeit des lernstoffes. jez fragt mich da herr sohn: papa, wozu brauch ich dass eigentlich? hm, lass mich mal überlegen. eventuell kannsd die hofer kassiererin damit zumüllen, an taxler damit unterhalten oder du kannsd die seite ausn buch rausreissen und dir den hintern damit abwischen. oder ich hab 2 möglichkeiten: a) ich erzähl ihm irgendwas, warum man sowas braucht, verstehn wird ers trotzdem ned. b) ich sag ihm, dass er sowas später wahrscheinlich ned brauchen wird. er dann: na toll, wozu lern ich das dann? also wie sollma seinem kind verständlich und plausibel erklären, wozu sowas in der schule von einem 13jährigen verlangt wird? die lehrerin brauchsd ned fragen, die antwort is e logisch! nichts desto trotz muss er dass wissen, weils ja noten dafür gibt, also wird er mit ach und krach an 3er ergattern. dabei sind einige schüler in seiner klasse, die haben da wahrlich extreme schwierigkeiten, diese dinge zu verstehn, lernen umsetzen, und in da 3. hauptschule sitzen bleiben, was ned ob des so lustig is.
 
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türkisch wär besser, da würden sich die einheimischen kinder ned immer wie im urlaub fühlen

Grad da bin ich wiederum ganz dagegen. Dann fühlen sich nämlich manche Zuwanderer in ihrer Einstellung bestärkt, kein Deutsch lernen zu wollen.
 
darin lese ich was von binome und mehrgliedrige terme :lol:, divideren mit variablen :lol:, oder die berechnung der grösse der winkel bei einem rechtwinkeligen 3eck :lol:. bitte um erklärung von der gscheiden do herinnen, wozu braucht das a) ein 13jähriger und b)dann später im leben?

Ich versuch's einmal Dir zu erklären.
Das Rechnen mit Variablen ist unter anderem eine Grundlage für sämtliche Programmiersprachen. Hätten die Kollegen, die die Routinen fürs EF programmiert haben damals in der Schule nicht so gut aufgepasst, könntest Du jetzt Deine Weisheiten nicht unters Volk bringen. Von daher wärs vielleicht gar nicht schlecht, wenn man das schonmal aus dem Lehrplan streicht. :hmm:

Jetzt wirst Du natürlich einwerfen, dass Dein Sohn sicher kein "Computerheini" wird. Das mit 13 schon zu wissen stell ich mir allerdings ziemlich hellsichtig vor. Ausserdem ist derartiges Wissen auch Grundlage für viele andere Berufe, ich beispielsweise brauch sämtliche Dinge, die Du aufgezählt hast noch heute im Job.
 
an taxler damit unterhalten

Ich persönlich hab mich seinerzeit mit meiner p.t. Kundschaft ja lieber über Experimentalphysik und die Relativitätstheorie unterhalten ... :cool:

Winkelberechnungen hamma eher am Standplatz unter Kollegen diskutiert ... :mrgreen:
 
Ich versuch's einmal Dir zu erklären.
Das Rechnen mit Variablen ist unter anderem eine Grundlage für sämtliche Programmiersprachen. Hätten die Kollegen, die die Routinen fürs EF programmiert haben damals in der Schule nicht so gut aufgepasst, könntest Du jetzt Deine Weisheiten nicht unters Volk bringen. Von daher wärs vielleicht gar nicht schlecht, wenn man das schonmal aus dem Lehrplan streicht. :hmm:

Jetzt wirst Du natürlich einwerfen, dass Dein Sohn sicher kein "Computerheini" wird. Das mit 13 schon zu wissen stell ich mir allerdings ziemlich hellsichtig vor. Ausserdem ist derartiges Wissen auch Grundlage für viele andere Berufe, ich beispielsweise brauch sämtliche Dinge, die Du aufgezählt hast noch heute im Job.

du brauchsd es, ich brauchs nicht, mein sohn brauchds a ned, da nachbar brauchds wieder. aber was sollma diskutieren, ändern wird sich...........richtig, genau nix. :mrgreen:


Ich persönlich hab mich seinerzeit mit meiner p.t. Kundschaft ja lieber über Experimentalphysik und die Relativitätstheorie unterhalten ... :cool:

Winkelberechnungen hamma eher am Standplatz unter Kollegen diskutiert ... :mrgreen:

ui ja, es is nämlich relativ unwahrscheinlich, dass sich ob dieser diskussion irgendwas ändern wird :mrgreen: am montag gemma wieder relativ alle unsrem beruf nach und theoretisch mit 60 in pension :mrgreen:
 
Aber retour zur Eingangsfrage. Ein Problem ist sicher, das heute jeder glaubt er hat klein Einstein gezeugt / auf'd Welt 'bracht und damit jeder klane Stockinger, wurscht wie dämlich er auch ist, studieren soll. Die Lehrer spielen notgedrungen mit, indem's dann dem Hirnederl die entsprechenden Abschlussnoten geben, das der Weg ins Gym frei ist. Und Kids die potentiell als Lehrling geeignet wären, werden eben mit unnötigen Lerhstoff zug'müllt, das ihnen die Freude am lernen endgültig vergeht.
Unbestritten: Eltern, die aus Sozialprestige oder sonstigen Motiven ihrem Kind eine Ausbildung verpassen wollen, die gar nicht dessen Fähigkeiten und Neigungen entspricht, die machen einen großen Fehler. Es muss nicht jedes Kind Matura haben. Aber wenn ich das hier schreibe, dann muss ich gleich wieder ergänzend schreiben. Begabte Kinder müssen auf jeden Fall die Möglichkeit einer Ausbildung bekommen, die ihren Talenten entspricht, ihre Fähigkeiten fordert. Welches Schulsystem das gewährleistet, daran scheiden sich die Geister. Manche meinen, die Gesamtschule wäre der richtige Weg. Du müsstest dann gegen die Gesamtschule sein. Auch ich meine, die Gesamtschule ist nicht der richtige Weg. Wir sollten unsere Hauptschulen so aufwerten, dass den Begabten mit 14 der Übertritt ins Gymnasium möglich ist (wenn sie das wollen). Dass sie mit 14 für den Übertritt in eine HTL bestmöglich vorbereitet sind (wenn sie das wollen). Die Umbenennung in "Neue Mittelschule" allein wäre da zu wenig. Diese Schule muss so organisiert sein, dass in Verbindung mit Leistungsgruppen die Begabten dieses Niveau erreichen können und die weniger Begabten (übrigens ist kaum ein Kind in allen Disziplinen unbegabt, somit keinesfalls ein Hirnederl) nicht durch totale Überforderung frustriert werden.

Und zur Rolle der Lehrer: die wurden in diese Rolle hinein gedrängt durch die ideologisch motivierte Abschaffung der Aufnahmeprüfung.

Bsp. Mengenlehre: 4 Dreieckerl minus 6 Kugerl san wieviele Quadraterl ... :kopfklatsch: K.A. ob's die heute überhaupt noch gibt, braucht hab ich den Blödsinn die letzten 35 Jahr ned. Damit kann ich mir grad mal ausrechnen wenn 5 Leut ihn Keller gehen und 6 wieder rauf wieviel viell. noch unten san ... :mrgreen:
Ich hab diese Form der Mengenlehre selber nie mit erlebt. Und mir geht es wie dir, ich kann damit herzlich wenig anfangen. Sie ist aber, glaube ich, in dieser Form nicht mehr am Lehrplan. Ein Experiment halt, das daneben gegangen ist. Darum sollten wir von dem Experiment, Geschichte, Musik und Mathematik abzuschaffen, auch Abstand nehmen. Auch hier wäre das Ergebnis: Experiment gescheitert.

Auf de anderen Seite frag ich mich immer wieder, wenn ich Stelleninserate wie z.B. vom Neuroth les, der Lehrlinge mit Matura sucht. Na das wär meine grösste Sorge das ich, wenn ich 'ne Matura hätt, in Zukunft Hörgeräte reparier ... :kopfklatsch:
Ich möchte jetzt nichts über die Hörgeräte sagen. Aber glaub mir, es gibt genug Lehrberufe, bei denen eine gute schulische Vorbildung des Lehrlings kein Nachteil ist. Und diese Forderung muss man auch im Zusammenhang damit sehen, dass die derzeitige Hauptschule eben zu einem nicht geringen Prozentsatz partielle Analphabeten und sonstige schlecht Ausgebildete produziert.

Unser Schulsystem muss so gestaltet werden, dass die Absolventen (egal ob Hauptschule, Neue Mittelschule oder Gymnasium) im weiteren Leben auch die Chance haben, weitere Qualifikationen zu erreichen, wenn sie zur Erkenntnis gelangt sind, dass sie sich weiterbilden sollten. Das bedeutet auch, dass schwere und und unbeliebte Fächer oder solche, wo man sich halt richtig anstrengen muss, aus Opportunismus ganz einfach abgeschafft oder jedenfalls zu Bedeutungslosigkeit zusammen gestutzt werden. alles andere schafft bildungsmäßige Sackgassen, aus denen der Einzelne dann nur schwer heraus kann.

Bei einer solchen Diskussion geht es dann um viel mehr als nur das "Sitzenbleiben", da müsste dann auch die Rolle der Berufsschulen hinterfragt werden.
 
Und wenn der Turnlehrer kein Vollkoffer ist, (...)
Widerspruch in sich :hmm:

(Musik) Ist außerdem ein wesentlicher Bestandteil einer jeden Kultur. Und Schule ist auch der Weitergabe des Kulturgutes verpflichtet
Da stimme ich dir zu, aber wer bestimmt was Kulturgut ist? Und sollte man, wenn man Musik als kulturell wertvoll erachtet, diese nicht auch in allen ihren Spielarten wertungsfrei den Kindern/Jugendlichen näher bringen? Für mich geht das kulturelle Gut der Musik eben über Klassik und NDW hinaus.

Schon, aber eben gewisse Basics und ned als Idipferlreiterei.
Ich erinnnere mich noch gut, dass wir in Geschichte jede Wirtshausschlägerei des römischen Reiches durchgenommen haben, und diese dann auch Prüfungsstoff waren. Oder auswendig lernen aller afrikansichen Hauptstädte inkl. Einwohnerzahl in Geo. Sehr wichtig fürs spätere Leben :roll:

Im Grunde sollten Kinder zu kritischen, neugierigen und skeptischen jungen Menschen ausgebildet werden. Sie sollen lernen, ihre Fähigkeiten und ihre Kreativität einzusetzen und zu erweitern, keine Angst haben, Fragen zu stellen und vor allem sollen sie lernen SELBST ZU DENKEN.
Und genau das sind die Dinge die in den meisten Schulen nicht gefördert, wenn nicht sogar unterdrückt werden. Wenn Kindern den Lernstoff kritisch hinterfragen sind sie bei den meisten Lehrern unten durch. Wenn sie ihre Kreativität nutzen, dann werden sie entweder als Störenfriede abgestempelt, oder aber von den Lernkräften zurechtgewiesen, weil sie nicht die von ihnen propagierten Lernmethoden nutzen (ich erinnere mich da noch an eine Vorladung, weil ich mir bei Tabellenschreibweise leichter mit dem Mitschreiben/Verstehen tat als bei Textform).
Lehrpersonal, dass die von dir genannten Dinge wie z.B. Neugier fördert, ist mMn äußerst rar gesäht.

Und Kids die potentiell als Lehrling geeignet wären, werden eben mit unnötigen Lerhstoff zug'müllt, das ihnen die Freude am lernen endgültig vergeht.
Geht auch andersrum. Ich hätte die Matura sicher mit links geschafft, aber die Auswendiglernerei von nutzlosem Wissen ging mir so am Zeiger, dass ich mich mit 15 für einen Einstieg ins Berufsleben entschieden habe.

bitte um erklärung von der gscheiden do herinnen, wozu braucht das a) ein 13jähriger und b)dann später im leben?
Ich erinnere mich noch an Vektoren. Mag dran liegen, dass unsere Mathelehrerin komplett überfordert mit ihrem Job war, aber ich weiß bis heute nich wofür die DInger gut sind, und habe sie auch nie wieder gebraucht.

Das Rechnen mit Variablen ist unter anderem eine Grundlage für sämtliche Programmiersprachen.
(...) ich beispielsweise brauch sämtliche Dinge, die Du aufgezählt hast noch heute im Job.
Ja, aber du wirst wohl auch eine entsprechende Ausbildung gemacht haben, in der du all diese Dinge NOCHEINMAL gelernt hast oder?
Mit deinem Verweis auf Programmiersprachen könnte man genau so sagen, jeder müsste komplexe organische Synthesen und Biochemie verstehen, weil er das vielleicht mal für einen Job in der Chemieindustrie benötigt :lehrer:
Dann könnten wir doch glatt unser Schulsystem so ändern, dass es 4 Jahre länger dauert, man am Ende jedoch für jeden nur denkbaren Beruf bestens qualifiziert ist :hmm:
 
Ja, aber um Kinder richtig zu fördern, muss auf die individuellen Bedürfnisse eingegangen werden und die Themen sowie die Lerngeschwindigkeit flexibel angepasst werden können.

Historisch wie Aktuell herrscht immer noch, etwas vereinfacht, eine One-Size-Fits-All Mentalität vor, die in vielen Fällen eher geeignet ist, Frust aus Unterforderung und Überforderung entstehen zu lassen.

Du tötest dadurch allerdings ein grundsätzlich vorhandenes Interesse, die Offenheit und Neugier der Kinder ab. Die sind ja eigentlich wie Schwämme - sie nehmen Informationen oftmals so beiläufig und Nachhaltig auf, dass es Dich nur noch Erstaunt.

Nur die Voraussetzungen und Neigungen und Geschwindigkeiten sind halt unterschiedlich .... wenn dann aus einem "Über den Kamm Scheren" Frustration über Negativ-Erlebnisse entsteht - ist dann aber oft sehr schnell Ende mit Offenheit und Freude am Lernen.

Ebenso harmoniert nicht jede Schüler/Lehrer und Unterrrichtsmethode Konstellation - was für mich ein Grund wäre, das eher auf ein Modul basiertes System mit unterschiedlichen Lernmethoden umzustellen - einfach damit sich das System auch optimal an die Lernenden anpasst.

Gute Vorbildung ist kein Nachteil .... das ist immer Richtig .... nur unter der Prämisse kann ich die Kinder mit Allen nur erdenklichen Informationen vollstopfen, Abprüfen und damit maximal die Merkfähigkeit Testen/Verbessern.
Für mich hat die Qualität von Basiskenntnissen Vorrang.

Das von tom040 angeführte Beispiel geht genau in die Richtung .... einerseits werden die Voraussetzungen künstlich hochgeschraubt .... auf der anderen Seite wird dann gejammert, dass ja keine qualifizierten Arbeitskräfte zu finden sind .... ist doch Paradox.

Mittlerweile brauchst dann fürs Zusammenschrauben von elektronischen Bauteilen dann einen guten HTL Abschluß und für einen Job wo Du ein bisserle Kommunizieren, Planen und Organiseren mußt eine "höhere" Ausbildung mit BSc., MSc., MBA oder sonstwas plus ein paar Fachkurse und Zertifizierungen zum "Garnieren".

Ja, und es ist schon richtig ... die gesamte Systematik der Ausbildung und der Berufswelt sollte da einmal ebenso kritisch beleuchtet und hinterfragt werden. Ich denke unser Problem damit, ist oftmals die "Vorbelastung" .... "Wir haben's so g'macht und aus uns is' was G'worden und das ist auch für unsere Kinder gut so" und Angst vor Veränderung.

So, und damit das Ganze nicht als sinnleeres Gequatsche ins Schubladerl kommt:

Maus und Bär haben sich die letzten Wochen mit dem Lernstoff des Mini-Dom's (Nachwuchs, Männlich, 12J) vergnügen dürfen - da beim Junior die Gesundheit in den letzten Monaten leider nicht sonderlich Berauschend und er dementsprechend selten bis gar nicht in der Schule war. Sodala, hatte ihm nach Diskussionen in der Schule dann zur Auswahl geboten die Klasse zu wiederholen oder, trotz angeschlagener Gesundheit, das Klumpert ähhhh den wertvollen Unterrichtsstoff Nachzulernen und die "Arbeitsaufträge" nachzubringen - weil in der Klasse und mit den Lehrern fühlt er sich jetzt recht wohl und er würde sonst halt doch ein Jahr verlieren und das Ganze nochmals Durchkauen müssen (Ok, soll nix Schlimmeres passieren .... aber da gibt es vergnüglichere Möglichkeiten, die Zeit zu nutzen).

Na, wie dem auch sei .... so hats halt eine Begegnung der intensiveren Art mit Lehrstoff gegeben und der Maus und Bär durften sich mit Englisch, Deutsch, Mathematik, Physik, Geschichte, Geographie und Musik auseinandersetzen.

Ja, was soll ich sagen .... die theoretischen Grundlagen der deutschen Sprache (aka Was ist Was) sind mir Schleierhafter als meinem Junior und mir ist bis heute unverständlich, dass man auf solche Faktoren Wert legt und parallel dazu ein, vorsichtig formuliert, eher "übersichtliches Vokabular" und ein "zögerliches Leseverhalten" bei vielen Schülern toleriert.
Noch größer geworden sind dann meine Augen bei der Vielfalt der Herausforderungen im Deutschunterricht heute: kleine und größere Geschichten, Werbetexte, Tagebücher, Zusammenfassungen, Diktate, etc. etc. etc.


Mathematik: Mehr oder weniger das was Oxi gesagt hat .... ist natürlich immens lustig zum Nachlernen so Alles auf Einmal ..... Bon .... und da es mein Sohn ist, hat er natürlich auch die Frage nach dem "Warum" gestellt ..... natürlich nicht nur Einmal ... eh klar. Ja, das mit den Flächen habe ich mit dem Ausmalen der Räume und dem Verlegen des Parketts erklärt ..... Soweit, so Gut ..... bei den Dreiecken war's dann schon ein bisserle schwerer .... ich habe mich bei der Erklärung des Warums damit "gerettet", dass ich das Thema als fachliche Grundlage für einen späteren Ausbau hin zu 3D Computergrafiken dargestellt habe - ein Glück, dass ihn das Interessiert.

Englisch: Das Warum spart man sich relativ einfach, da Nachwuchs ja bereits im Internet unterwegs ist und dementsprechend die Bedeutung der Sprache "am eigenen Leib" erfährt - grad auch wenn international vernetzt im Multi-Kulti Team Gespielt und hauptsächlich schriftlich via Chat kommuniziert wird.
Ja .... sich dann halt als erfolgreicher, schlachtgeprüfter Anführer einer virtuellen Armee mit einem Kinderbriefwechsel betreffend der aktuellen Feriengestaltung beschäftigen zu müssen, kann verständlicherweise fast schon als Demütigung aufgefasst werden.
Naja, halt die Vokabel mi'm Nachwuchs durchpauken und die Stories aus den Textbooks lesen .... Nein, bitte kein Kommentar dazu Junior ..... ich weiß eh, dass das G'schichterln für Babies sind .... die theoretischen Grundlagen des Satzbaus erörtern .... Wenn man sie halt selber kennen würde .... oftmals gleichsam ratlos wie der Nachwuchs ... wenn nicht noch mehr ... zum Glück kann man ja Englisch aus der Praxis ... was da wohl Eltern tun, bei denen das nicht so ist?

Physik: Kraft hier, Kraft dort, Masse, Trägheit, Dichte Beschleunigung, Reibung, Temperatur ..... Formelwerk .... praktische Anwendungen: "Wie verhält sich Das und Das auf dem Mond im Unterschied zur Erde" .
Jaaaaaaa ...... Praktische Anwendung ..... den Junior bloß nicht merken lassen, dass man das selbst für Schwachsinn hält und sich nachher bei und mit Maus ausweinen .... aber die praktische Anwendung läßt grüßen ... der nächste Mond-Urlaub ist ja schon geplant ... lei ... lei ..... I'm a Mondkalb Baby ...... Muhhhhhh .... Meine Masse ist Träge, wenn ich Dicht bin.


Biologie: Zellkerne und deren Aufbau .... Tierisch, Pflanzlich ... Farne, Flechten, Moose ... wie was wo im Teiche und in welcher Höhe, Insekten .... Arbeitsblätter .... Insekten Beschriften und Ausmalen ..... Verflucht ... das Schema findet man ja nicht einmal sofort im Internet ... Fortfplanzung der Insekten .... Beschriftung der Stadien .... ein Spaß für die ganze Familie ..... Immens Nützlich das Alles .... wer weiß wie lange es noch Libellen gibt - es ist natürlich von absoluter Wichtigkeit den strukturellen Aufbau und den Unterschied von 2 Dutzend Blättern zu kennen ..... Right .... Jetzt können wir uns ja für die Baumschule bewerben ..... Juuuhuuu


Geschichte: Fokus Griechenland ..... Nein nicht Lachen .... die griechische Krise .... Also, dann Lernen wir also von die griechischen Götter und deren Bedeutung ..... ah ja ... Olympiade, Olympische Spiele, wichtig die ganzen Sportarten zu kennen plus die Jahreszahlen der Entstehung plus plus plus .... tagtäglich benötigtes Wissen eh klar .... Entstehung Griechenlands, Jahreszahlen, Ausbreitung, Gesetzgebung, Scherbengericht .... einen Scherben kann man Reißen .... Zahlen - Daten - Fakten .... Fuck'em ..... "Wozu lernen wir das Pappa?" .... Röchel .... Bedeutsame Kultur, große Denker, wissenschaftliche Grundlagen, Demokratie, Gesetzgebung, Einflüsse bis in die heutige Zeit ..... Himmel Hilf .... Schnell


Geographie/Wirtschaftkunde: Kontinente, Länder um Österreich, Hauptstädte, Bundesländer, Wien mit Bezirken, Dienstleistungsberufe, Qualifikation von Geldscheinen ... Entwicklung der Städte im Zeitverlauf, Handel, Industrialisierung, Verbesserungen in der Infrastruktur. Wie lebt man in den Jahrhunderten .... Wasserversorgung, Beschäftigung, Konsum ....... Wichtig, Wichtig, Wichtig ... mußt immer präsent haben, Wann das Stadtrecht verhängt wurde und Was es eigentlich bedeutet hat ..... hmmpf .... da gab es doch auch das "Recht der ersten Nacht" ..... nönö .... noch nix für'n Nachwuchs .... Was hats eigentlich für Heute eine Relevanz, dass .... Wozu lerne ich dann .... na, bloß ned Fragen.

Musik: Haydn, Strauss, Beethoven Geburtsdaten und Orte, Geschichte und Leben, Verdienste und Werke .... das Wie und Warum ..... Woher kommt der Walzer, was zeichnet ihn aus .... wie hat er sich entwickelt. Blasinstrumente .... Blechbläser, Holzbläser die Zither deren Besonderheiten ... Aufbau, Teile und Struktur .... Jesus ... lass dem Junior nicht die Lust vergehen.
Junior: "Haydn war einst ein Sängerknecht und dann später, über fast 30 Jahre als Kapellmeister beim ungarischen Fürsten Osterhazy angstellt" :haha:

Muhhahahahahh ...... Bär, Das ist dein Sohn ...... Unbestreitbar .... die gleiche Art von Humor .... Ja ich gebs zu, ich hab mich Zerkugelt .... Aber ganz ehrlich so ohne ein bisserle Spaß das ganze Lernen .... Wofür ... brauchst nie wieder.


So also das waren ein paar Fragmente .... und unter der Voraussetzung sage ich ganz ehrlich .... da hätte man sich doch Einiges sparen können ....


LG Bär
 
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Da stimme ich dir zu, aber wer bestimmt was Kulturgut ist?
Ich, wer sonst? :ironie:

Und sollte man, wenn man Musik als kulturell wertvoll erachtet, diese nicht auch in allen ihren Spielarten wertungsfrei den Kindern/Jugendlichen näher bringen? Für mich geht das kulturelle Gut der Musik eben über Klassik und NDW hinaus.

Freilich sollte man sich nicht nur auf die Klassik beschränken. Jazz, Blues und Rock / Pop ....... alles, was für das Verständnis erforderlich ist, wie sich die populäre Musik eigentlich entwickelt hat. Wär auch kein Fehler, wenn ein Jungspund weiß, wer Louis Armstrong war. Den Bob Dylan werden sie vielleicht grad noch kennen.

Und .... hört sich jetzt sehr unmodern an ......... aber auf unsere Volksmusik sollten wir auch nicht ganz vergessen (NEIN, nicht Musikantenstadel).

Oder auswendig lernen aller afrikansichen Hauptstädte inkl. Einwohnerzahl in Geo. Sehr wichtig fürs spätere Leben

Aber vielleicht für´s Verständnis.

Wenn Kindern den Lernstoff kritisch hinterfragen sind sie bei den meisten Lehrern unten durch.
Wenn sie gemeinsam mit dem Vater dem Lehrer erklären wollen, dass das Ganze eh ein Sch..ss und für nichts gut ist, dann sicher.

jeder müsste komplexe organische Synthesen und Biochemie verstehen, weil er das vielleicht mal für einen Job in der Chemieindustrie benötigt

Mir genügt zunächst, wenn sie über das H2O Bescheid wissen.:zaunpfahl:

Das mit dem Hinterfragen ist so eine Sache ...... nachdem von 20 mündigen Schülern (die ja die Erfordernisse des späteren Lebens aus ihrem reichen Erfahrungsschatz beurteilen können) und zusätzlich noch 20 Eltern so viele Meinungen geäußert werden, was denn nun wirklich überflüssig ist, können wir den Unterricht eigentlich abschaffen. Nicht einmal das Turnen ist ja in der Diskussion ungeschoren geblieben :fragezeichen:
 
Aber vielleicht für´s Verständnis.
Wie kann Auswendiglernen gut fürs Verständnis sein? Da wird gesagt "das sind XX Millionen Menschen". Das musst du beim Test wissen, warum das so ist, und warums in 20 Jahren vielleicht schon doppelt so viele sind, steht nicht zur Debatte.

Wenn sie gemeinsam mit dem Vater dem Lehrer erklären wollen, (...)
Wennst gemeinsam mit nem Elternteil den Umstand darlegst hast noch mehr Chancen, als als Schüler allein. Genau durch dieses Hinterfragen hab ich mir keine Freunde gemacht im Lehrkörper. Wenn dann die Vorladung da war, und die Eltern mit waren, waren die meisten komischer Weise sehr einsichtig.
 
Das mit dem Hinterfragen ist so eine Sache (...) können wir den Unterricht eigentlich abschaffen.
Das ist nicht das was ich meinte. Ich wollte nur das Argument "das brauchst fürs Programmieren" aushebeln.
Das System funktioniert einfach im jetzigen Zustand nicht. Momentan wird, nennen wir es mal, "spezialisiertes Halbwissen" unterrichtet. Also Spezialwissen, welches man in einem bestimmten Berufszweig zwar brauchen wird, aber das allein mit dem was man in der z.B. AHS lernt nicht einsetzbar ist.
In weiterer Folge wird dieses "spezialisierte Halbwissen" in den auf den Berufszweig ausglegten Schulen nochmal unterrichtet, da nicht davon ausgegangen werden kann, dass jeder der Schüler des selben Halbwissens mächtig ist.
Das ist nich nur ineffektiv, sondern auch komplette Zeitverschwendung und wertlos.
 
Wie kann Auswendiglernen gut fürs Verständnis sein? Da wird gesagt "das sind XX Millionen Menschen". Das musst du beim Test wissen, warum das so ist, und warums in 20 Jahren vielleicht schon doppelt so viele sind, steht nicht zur Debatte.

Wenn ich nicht lerne, wie viele Einwohner Nigeria hat, dann werde ich auch nicht wissen, dass es der bevölkerungsreichste Staat Afrikas ist. Es ist für mein Bild von Afrika, für mein Bild von der Welt sehr wohl von Bedeutung. Für mich persönlich ist es auch wichtig, über Thailand und seine Kultur, Geschichte und auch über seine Wirtschaft Bescheid zu wissen. Das würde ich allerdings nicht unbedingt in den Lehrstoff an unseren Schulen hinein reklamieren.

Aber ich gebe dir ein anderes Beispiel ...... das Periodensystem der chemischen Elemente. Manch Anfänger in der Chemie - Zunft meint, das sei überflüssiges Auswendig-lernen. Ist es aber ganz und gar nicht.

Auch Jahreszahlen (die ich mir bestimmt nicht alle mein ganzes Leben lang merke ..... einige aber sehr wohl) geben mir in der Geschichte erst den Begriff von den zeitlichen Abläufen. Wie soll ich Geschichte verstehen ohne Jahreszahlen ? Ganz zu schweigen vom Fremdsprach - Unterricht ..... wie soll der funktionieren ohne Erlernen der Vokabeln. Und noch schwieriger .... die Grammatik muss ich mir auch durch Lernen aneignen. Und daraus abgeleitet das Begreifen dieser Sprache, ihrer Unterschiede zu unserer ..... in der Perfektionsstufe: auch feine Unterschiede der Ausdrucksweise zu verstehen .... beinahe in dieser fremden Sprache zu denken. Ich sag es gleich, ich kann es nicht.

Wennst gemeinsam mit nem Elternteil den Umstand darlegst hast noch mehr Chancen, als als Schüler allein.

Das war ironisch gemeint. Und wenn du im Thread zurück blätterst, dann weißt du sicher, warum. War nämlich nicht auf dich gemünzt. Die Diskussion mit dem Lehrer ist übrigens sinnlos, er legt den Lehrplan nicht fest.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Bär: Nau, du erdreistest dich aber schon ordentlich ... :shock:

:lehrer: war ja alles immerhin immer schon so und hat bisher auch noch kan g'schadet ... :cool:

Dankschön für'n Lesegenuß .. :daumen:
 
Das Rechnen mit Variablen ist unter anderem eine Grundlage für sämtliche Programmiersprachen.
Ja, aber du wirst wohl auch eine entsprechende Ausbildung gemacht haben, in der du all diese Dinge NOCHEINMAL gelernt hast oder?
Wollte ich auch fragen ... :daumen:
Schwer vorstellbar, dass es anders wäre, obwohl manche Programme ... naja ... :mrgreen:

Wir sollten unsere Hauptschulen so aufwerten, dass den Begabten mit 14 der Übertritt ins Gymnasium möglich ist (wenn sie das wollen). Dass sie mit 14 für den Übertritt in eine HTL bestmöglich vorbereitet sind (wenn sie das wollen).
Ja, das ist ja das, was mir auch vorschwebt. Ich nenn's nur anders, eben Volksschule, Unterstufe, Oberstufe. Und jede Stufe sollte vom Lehrplan her so gestaltet sein, dass an ihrem Ende ein problemloser Aufstieg in die nächste Stufe möglich ist. Am Ende der Unterstufe eben ein Umstieg ins Gymnasium oder eine HTL.
Das sollte theoretisch auch ohne Kürzung des Lehrstoffes möglich sein, wenn man sich auf die für die jeweilige Stufe wichtigen Fächer konzentriert, und das auch beim Stundenplan berücksichtigt.
Wegen der Kürzungen, welche prinzipiell ja vorstellbar wären, sehe ich nur nach wie vor das Problem der Entscheidung, was man weglassen will. Wie ich österreichische Behörden kenne, würde sich ein solcher Prozess über Jahre ziehen. :roll:
 
Wenn ich nicht lerne, wie viele Einwohner Nigeria hat, dann werde ich auch nicht wissen, dass es der bevölkerungsreichste Staat Afrikas ist.
DAs ist aber auch nicht Prüfungsstoff. Wichtig ist, wieviele Maxerln dort rum laufen :schulterzuck:
Auch Jahreszahlen (...) geben mir in der Geschichte erst den Begriff von den zeitlichen Abläufen. Wie soll ich Geschichte verstehen ohne Jahreszahlen ?
Aber auch da sehe ich Auswendiglernen nicht als Antwort. Auswendiglernen hat NICHTS mit Verstädnis zu tun. Jahreszahlen kann ich dir vielleicht 2 oder 3 noch nennen, aber ich weiß trotzdem, dass der erste Weltkrieg nach dem Fall des römischen Reichs war ;-)
 
Wenn ich nicht lerne, wie viele Einwohner Nigeria hat, dann werde ich auch nicht wissen, dass es der bevölkerungsreichste Staat Afrikas ist.

Was in der Tat von existenzieller Bedeutung ist. Hätt'st es jetzt ned g'schrieben wüsst ich's bis heut nicht.

Es ist für mein Bild von Afrika, für mein Bild von der Welt sehr wohl von Bedeutung.

Siehst, und mir ist's, so wie der Rest von Afrika relativ Blunzen. Und vermutlich ihn grössten Teil der Welt.

Auch Jahreszahlen (die ich mir bestimmt nicht alle mein ganzes Leben lang merke ..... einige aber sehr wohl) geben mir in der Geschichte erst den Begriff von den zeitlichen Abläufen. Wie soll ich Geschichte verstehen ohne Jahreszahlen ?

Wozu sollt ich überhaupt wissen das es irgendwann mal 'nen Kaiser Augustus geben hat? Was hilft mir dieses Wissen in meinem Leben weiter? Kann ich an meinem aktuellen Leben was ändern oder würde sich die Probleme der Welt ändern, wenn alle die Entwicklung von bis in- und auswendig wissen?
 
Historisch wie Aktuell herrscht immer noch, etwas vereinfacht, eine One-Size-Fits-All Mentalität vor, die in vielen Fällen eher geeignet ist, Frust aus Unterforderung und Überforderung entstehen zu lassen.

Es geht den Hauptbeteiligten momentan wohl eher darum, ob und wenn ja, was, die Kinder überhaupt noch lernen sollen. :ironie:

Es wundert mich einigermaßen, dass Latein noch gar nicht in Frage gestellt wurde. Da wäre nämlich mit meiner Zustimmung zu rechen. Aber ganz gewiss fände Latein auch seine Befürworter. Darum komme ich wieder auf die schon genannten Steiner - Schulen zurück. Die haben sich nämlich eine Alternative zu Latein einfallen lassen, die noch dazu "lebend" ist:

Ein anderer Aspekt der russischen Sprache ist ihr Formenreichtum:
es gibt keinen Artikel, drei Geschlechter und
sechs Fälle. Substantive, Adjektive und Pronomen werden
dekliniert, d.h. Russisch ist eine so genannte flektierende
Sprache, wie das Lateinische auch. Im Russischen sind demnach
alle Bezüge aus den Endungen ersichtlich, was zur Folge
hat, dass die Wortstellung im Satz nicht so streng festgelegt
ist wie im Französischen und was die Chance bietet, viel
über grammatische Strukturen im Allgemeinen und auch
die der Muttersprache zu lernen.

Wobei aber auch anzumerken ist, dass Waldorf von vielen sehr kritisch gesehen wird. Es ist im Grunde eine Art Weltanschauung, beinahe eine Sekte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die haben sich nämlich eine Alternative zu Latein einfallen lassen, die noch dazu "lebend" ist:

Warum du so für das Russische bist, hat aber ganz andere Gründe als etwaige Gemeinsamkeiten von Russisch und Latein. ;)
 
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