Soll ich euch berichten?

Soll ich euch aus dem Swingerparadies Europas aktuell berichten?

  • Ja, lass hören!

    Stimmen: 201 78,5%
  • Ist mir egal.

    Stimmen: 31 12,1%
  • Nein, behalts lieber für dich.

    Stimmen: 24 9,4%

  • Umfrageteilnehmer
    256
Ich hab mir das jetzt ein paar Mal durchgelesen, und ich find das toll, wie Du denkst. Ehrlich gesagt, ich würd mir das auch wünschen.

Aber es ist halt schwer zu beschreiben...für mich gibts echt mittlerweile 2 Ebenen. Die eine ist die

es geht auch ned wirklich um die grosse ewige liebe sondern einfach ums "glücklichsein" ned nur "zufrieden" dass ma heimkommt, kinder san gesund, essen steht vielleicht am tisch.... sondern ein ehrliches spürbares "schön dass du da bist"

Das passt ja auch. Es ist ja nicht so, dass wir uns nix zu sagen hätten, oder dass wir zusammen sind, weil wir uns aneinader gewöhnt haben. Es tut manchmal wirklich fast physisch weh, weil man sich eigentlich so gut kennt und so vertraut miteinander ist, und trotzdem gibts da eine Leere...
Bei uns hat das Malheur halt mit der Schwangerschaft und Geburt unseres Sohnes begonnen, und seitdem ist Lady Stardust halt nur mehr Mutter, und das zu 120%. Wir hatten in > 2 Jahren 10 x Sex. Und das nur unter größtem Einsatz aller Verführungskünste. Und das Thema kann man nicht besprechen. Da wird sofort abgeblockt und alles, was ich oder auch sonst wer sagt, als Kritik und Angriff missverstanden.
Und trotzdem gibts genug, was uns verbindet - eine gute Partnerschaft, gemeinsame Interessen, wir können extrem gut miteinander Sachen organisieren, arbeiten; unser lieber Sohn, der uns beiden sehr sehr wichtig ist; und ich liebe meine Frau, ganz ehrlich, und sie ist der wichtigste Mensch außer meinem Sohn in meinem Leben.

Trotzdem kann und will ich mich nicht damit abfinden, 3x im Jahr Sex zu haben. Ich hab alles, was mir nur irgednwie einfällt, unternommen, um hier was zu verbessern. Aber meine Frau interessiert Sex einfach nicht mehr - war für sie nie so besonders wichtig. Und es ist keine saubere Lösung, aber meine sexuellen Bedürfnisse muss ich halt anderwärtig befriedigen. Ich hab mir halt meinen eigenen Kompromiss gezimmert, mit dem ich einigermaßen leben kann. Und ich hab meine Frau noch nie mit einer anderen betrogen, nicht mal mit einer Professionellen, und nie einem anderen Partner Gefühle, Emotionen und Zärtlichkeiten zukommen lassen.

Das ist halt dann meine "traurige" Realität, und mir wäre ein Idealzustand auch lieber, und ich bin auch bereit, meinen Teil beizutragen.

;)
Ziggy
 
Ich hab mir das jetzt ein paar Mal durchgelesen, und ich find das toll, wie Du denkst. Ehrlich gesagt, ich würd mir das auch wünschen.

Aber es ist halt schwer zu beschreiben...für mich gibts echt mittlerweile 2 Ebenen. Die eine ist die



Das passt ja auch. Es ist ja nicht so, dass wir uns nix zu sagen hätten, oder dass wir zusammen sind, weil wir uns aneinader gewöhnt haben. Es tut manchmal wirklich fast physisch weh, weil man sich eigentlich so gut kennt und so vertraut miteinander ist, und trotzdem gibts da eine Leere...
Bei uns hat das Malheur halt mit der Schwangerschaft und Geburt unseres Sohnes begonnen, und seitdem ist Lady Stardust halt nur mehr Mutter, und das zu 120%. Wir hatten in > 2 Jahren 10 x Sex. Und das nur unter größtem Einsatz aller Verführungskünste. Und das Thema kann man nicht besprechen. Da wird sofort abgeblockt und alles, was ich oder auch sonst wer sagt, als Kritik und Angriff missverstanden.
Und trotzdem gibts genug, was uns verbindet - eine gute Partnerschaft, gemeinsame Interessen, wir können extrem gut miteinander Sachen organisieren, arbeiten; unser lieber Sohn, der uns beiden sehr sehr wichtig ist; und ich liebe meine Frau, ganz ehrlich, und sie ist der wichtigste Mensch außer meinem Sohn in meinem Leben.

Trotzdem kann und will ich mich nicht damit abfinden, 3x im Jahr Sex zu haben. Ich hab alles, was mir nur irgednwie einfällt, unternommen, um hier was zu verbessern. Aber meine Frau interessiert Sex einfach nicht mehr - war für sie nie so besonders wichtig. Und es ist keine saubere Lösung, aber meine sexuellen Bedürfnisse muss ich halt anderwärtig befriedigen. Ich hab mir halt meinen eigenen Kompromiss gezimmert, mit dem ich einigermaßen leben kann. Und ich hab meine Frau noch nie mit einer anderen betrogen, nicht mal mit einer Professionellen, und nie einem anderen Partner Gefühle, Emotionen und Zärtlichkeiten zukommen lassen.

Das ist halt dann meine "traurige" Realität, und mir wäre ein Idealzustand auch lieber, und ich bin auch bereit, meinen Teil beizutragen.

;)
Ziggy
Das war ja auch nur ein Beispiel wie es laufen kann und gut gehen kann. Ich kann mir auch gut vorstellen das einer wie du z.B. der etwas vermisst/zu wenig Sex bekommt seine Frau nicht berügt, weil dann für ihn selber etwas für immer kaputt geht. Gut das du es dann nicht machst. Mit gewissen Unzufriedenheiten in der Partnerschaft kann man ja auch gut leben, ich würde für meinen Partner auch auf einiges was ich eigentlich will verzichten aber mit so wenig Sex könnte ich nicht leben, da sind die Triebe zu stark. Sich selber einen runterholen würde mich auf Dauer nicht zufriedenstellen. Ich wäre mir sicher das ich mir anderweitig Abhilfe schaffen würde, es ihr aber nicht erzählen könnte, da für sie dann etwas unwiederruflich kaputt geht, sie mit einem Betrug auch wenn er Profesionell ist nicht leben könnte. Aber gut für dich das deine Beziehung ansonsten sehr zufriedenstellend ist, das ist auch sehr viel Wert...
 
Hi Leute, das ist ja ein toller thread!

So und jetzt muss ich Idealismus einmal völlig anders definieren:

Bisher dreht sich ja alles um die Möglichkeit und Unmöglichkeit unseres viel geliebten, alten romantischen Idealismus: Jemand findet sein Gegenstück und fortan ist für immer und ewig alles, aber auch wirklich alles ideal: Das Gegenüber ist der/die ideale Geliebte, der/die ideale Mutter/Vater, der/die ideale Partner einfach für das Leben, dem Alltag: Das ist einfach irreal - unlogisch, Punkt Ende.
Nein, es ist bei genauer Betrachtung sogar unsmenschlich, weil ich von meinem Gegenüber Perfektion erwarte. Denn ich erwarte mir ja, dass mein Gegenstück perfekt in eine Schablone hineinpasst, wenn nicht, wird erwartet, dass einer der beiden fortan auf einer Ebene leidet. Und spätestens seit unserem allseits geschätztem und geehrtem Schulunterricht sollten wir alle einfach wissen, dass ein Verzicht auf Sex schlicht und ergreifend nicht das Gleiche ist, wie ein Verzicht auf ein neues Auto (Freud schau owa!), sondern der Verzicht ist schlichtweg ungesund.

Diese Sicht wird durch die Realität bestätigt; Horden von Männlein und Weiblein ficken irgendwo im Geheimen mit jemand anderen und müssen teils unglaubliche Verrenckungen vollführen, dass es der Partner nur ja nicht merkt; Leutln das ist ein Massenphänomen. Sich jetzt hinzustellen und zu sagen, das sind ja alles nur bedauernswerte, verirrte Schafe, erinnert mich so an eine große religiöse Organisation, die hierzulande doch recht übermächtig ist - noch immer..... Denn die argumentiert ja genauso: Man hat einfach den rechten Glauben verloren - hörts euch doch einfach mal an, wenn ihr sagt, dass man unbeirrt am Idealismus (=Glauben an etwas) festhalten muss!!

Daher finde ich es falsch, wenn der willenlose Partner vom anderen sexuelle Treue fordert, das ist einfach gemeiner Egoismus - OK - das sind jetzt harte Worte, aber denkt einfach nach: Ich würde von meinem Partner verlangen, dass er auf ein grundsätzliches Bedürfnis verzichtet, weil ich einfach keinen Bock habe.
Daher wäre wirklicher Idealismus, wenn ein Partner die Realität eingesteht: Wenn sich beide noch immer lieben und eben noch immer froh sind, dass sie in der Früh neben dem anderen aufwachen und froh sind, dass sie am Abend, am WE mit dem anderen endlich Zeit verbringen dürfen und schon jahrelang mit allen erdenklichen, aber erfolglosen Tricks versucht haben, die Lust in de Partnerschaft zurückzubringen, dann muss Ehrlichkeit herrschen. Dann muss der Partner/die Partnerin sagen: OK, geh hinaus und hol dir deinen Sex woanders her.
Das wäre echter, charatkerlich starker Idealismus!
 
hallo,
auch ich find diesen thread sehr , sehr interessant und freue mich , dass die diskussion hier auf dem nieveau zu führen ist.

ja , ich glaube auch, dass es nicht möglich ist in einer langjährigen beziehung alle bedürfnisse des anderen zu erfüllen. sei es sexuell oder auch anders.

ich selber weiß, dass es dinge gibt die ich in meiner partnerschaft nicht erfüllt kriege und ich weiß auch von meinem partner, dass es ihm ebenso geht. es sind keine so gravierenden dinge, die eine trennung hervorrufen würden, aber dennoch bedürfnisse, die gelebt werden wollen. ja endlosen diskussionen darüber, die enorm wichtig waren, kam raus, dass wir versuchen möchten dem anderen die freiheit zuzugestehen. dass wir versuchen wollen dem anderen zu vertrauen, dass es dabei rein um sexuelles geht und nicht um grosse emotionen.
und dass jeder für sich auch seine grenzen kennt um die beziehung nicht zu gefährden, denn wir lieben uns und ich schätze die nähe und das vertrauen sehr.

ja für uns ist es auch ein versuch, bis jetzt hat er sich bewährt und wir werden mal sehen, ob es so gut läuft wie wir uns das vorstellen. denn wir sind uns völlig bewusst, wie sehr es ein grenzgang ist und wie wichtig es ist auch immer wieder zu stoppen und zu schauen ob es für die beziehung und den anderen auch noch in ordnung ist.

lg lara
....aber jeder ist eben in einer anderen situation und eine patentrezept gibt´s leider keines wie wir ja wissen....
 
ja für uns ist es auch ein versuch, bis jetzt hat er sich bewährt und wir werden mal sehen, ob es so gut läuft wie wir uns das vorstellen

was mich interessieren würde ist, wie lang ihr schon zusammen wart, als ihr euch gegenseitig diese freiheiten eingeräumt habt und wie lange euer versuch jetzt schon läuft?

gruß, matteo
 
@ matteo

wir sind jetzt gute 7 jahren zusammen und der "versuch" läuft seit einem halben jahr - also noch keine langjährige bewährung *g*.
 
hallo,
....ja , ich glaube auch, dass es nicht möglich ist in einer langjährigen beziehung alle bedürfnisse des anderen zu erfüllen. sei es sexuell oder auch anders...
... aber dennoch bedürfnisse, die gelebt werden wollen. ....
Für mich ist es ein Unterschied ob es nur Bedürfnisse sind wie z.B. das die Partnerin keinen Analsex machen möchte und Mann sie aber ausleben möchte (anderweitig) oder ob es gar keinen Sex mehr gibt.
Aber wie du schon sagst jeder ist verschieden und das muss man mit sich selber oder/und dem Partner ausmachen.
Aber schön das ihr so offen darüber sprechen könnt (Da ist ja oft das Problem) und das ihr es so offen ausüben könne, viel Erfolg damit!
 
...und vielleicht kann der vollkommen zufriedene Partner ja auch damit leben das der andere sich anderweitig hilft!?!?

Ja, das mag auch vorkommen - in der Regel wird ihm ja nichts
anderes übrig bleiben.

Ich sehe es halt so, daß es ja für eine solche Entscheidung nicht
wichtig ist, womit der Partner leben kann. Viel wichtiger erscheint
mir ja, womit ich selbst leben kann und will.

Und wenn ich davon ausgehe, daß meine Partnerin ja mir nicht aus
Jux und Tollerei gemeinsamen Sex vorenthält, daß sie mir also im
Grunde genommen nach wie vor alles gibt, dessen sie fähig ist,
dann will ich halt nicht damit leben, sie zu betrügen, weil es für
mich dann nach wie vor oberste Priorität ist, meiner Partnerin
nicht wissentlich Schmerz, Kränkung, Enttäuschung oder wie
immer Du es nennen wilst, zuzufügen.

Ich würde es nicht einmal fertigbringen, würde meine Partnerin
mir die "Erlaubnis" dafür geben. Ich bin halt so. Tut mir leid.
 
Ja, das mag auch vorkommen - in der Regel wird ihm ja nichts
anderes übrig bleiben.
Trennen???Wäre die andere Alternative!

Ich sehe es halt so, daß es ja für eine solche Entscheidung nicht
wichtig ist, womit der Partner leben kann. Viel wichtiger erscheint
mir ja, womit ich selbst leben kann und will.
Das musst du natürlich mit dir selber ausmachen, jeder ist anders, ich war zwar noch nicht in der Situation, denke aber mal das die Triebe stärker wären und ich zu einer Profesionellen gehen würde. Alles andere käme für mich glaube ich auch nicht in Frage, da sehe ich noch Unterschiede.
Und wenn ich davon ausgehe, daß meine Partnerin ja mir nicht aus
Jux und Tollerei gemeinsamen Sex vorenthält, daß sie mir also im
Grunde genommen nach wie vor alles gibt, dessen sie fähig ist,
dann will ich halt nicht damit leben, sie zu betrügen, weil es für
mich dann nach wie vor oberste Priorität ist, meiner Partnerin
nicht wissentlich Schmerz, Kränkung, Enttäuschung oder wie
immer Du es nennen wilst, zuzufügen.

Ich würde es nicht einmal fertigbringen, würde meine Partnerin
mir die "Erlaubnis" dafür geben. Ich bin halt so. Tut mir leid.
Muss dir nicht leid tun ist doch schön für dich, sie und eure Beziehung.
 
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