Sollten Grenzen in der Sexualität akzeptiert werden?

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Gast

(Gelöschter Account)
Hallo liebe EF-Teilnehmer.

Persönlich finde ich, dass Grenzen in der Sexualität akzeptiert werden sollten, egal welche Motivationsgründe womöglich dahinter stecken. Die Sexualtiät hat was mit Lust und nicht mit Frust zu tun. Da hilft es auch nicht demjenigen zu sagen, jeder macht das, weil man der Person zusätzlich das Gefühl des "Unnormalen" vermittelt.
Gewiss kann man sich Praktiken vorstellen und auch mal ausprobieren, aber wenn man es nicht machen möchte, so denke ich, sollte man es auch bleiben lassen.

Was ist der Hintergrund dieses Schreibens:

Am Wochenende besuchte uns eine Freundin und sprach über ihr Problem mit ihrem Freund. Beide seit ca. 5 Jahren zusammen, Mitte 30, wollten ihren sexuellen Horizont etwas erweitern. Was ich sehr super fand. Wochenlang durchforsteten die beiden diverse Seiten um einen entsprechenden Vibrator für sie zu finden. Um das Ganze abzukürzen; die haben auch ein nettes Teil gefunden, dadurch, dass die Stimulationen für sie sehr geil und vor allem neu war, war sie von dem Teil äußerst begeistert. Er jedoch nicht. Die einigen Male die sie miteinander schliefen wollte sie den Vibi mit einbauen. Er wollte dies nicht, versicherte ihr auch, dass er auch nichts dagegen hat ( und da kann er auch nichts dagegen haben ), wenn sie es alleine verwenden würde. Der Satz ist etwas patschert formuliert, ich weiß. Gegen SB kann man nichts dagegen haben, aber mir fehlt momentan kein besseres Wort ein; um das geht es hier nicht. Aber was sie extrem stört, ist, dass er es nicht ins gemeinsame Liebesspiel einbauen möchte. Natürlich könnte man philosophieren was er für ein Problem mit dem Teil hat, das wurde auch am Wochenende durch die beiden Mädels gemacht. Männlichkeit geknickt, kein Selbstwertgefühl, er hat ein Problem mit sich selbst, weil... bla bla bla....ja ich weiß, aber sollte man, jetzt unabhängig davon, dass es sich nur um ein Vibi handelt, akzeptieren, dass er es nicht möchte? Irgendwie hatte ich das Gefühl alleine mit der Meinung am Wochenende zu stehen. Egal was ich sagte, er akzeptiere ja auch, dass sie kein AV mag, sie gemeinsam keine Pornos anschauen etc. wurden die Argumente mit, das ist was völlig anderes, abgetan. Sie verwendet es ja auch, aber nur halt alleine.

Was haltet ihr davon (auch wenn ihr es vielleicht komisch findet, dass wir so viel von den Praktiken des Paars wissen und er die Bereicherung des Vibis nicht sieht - um das geht es mir nicht) ,sollte man nicht ein persönliches "No Go" in einer gesunden Partnerschaft akzeptieren, egal um was sich handelt? Lust statt Frust? Übersehe ich da vielleicht etwas?
 
Sollten Grenzen in der Sexualität akzeptiert werden?

ja, sollte man. und hier finde ich es auch. es ist tatsächlich fast immer so, dass mann die grenzen der frau zu akzeptieren hat, sogar wenn sie lustlos ist, ist er schuld usw. umgekehrt ist es jedoch kaum so. finde das ungerecht. wenn er es nicht will, dann muss sie sich eben damit abfinden. egal woran´s liegt. aus. schluss. basta. ;)
 
Sollten Grenzen in der Sexualität akzeptiert werden?

Natürlich - die Grenzen müssen respektiert werden .
Das ist Voraussetzung dafür, dass überhaupt etwas läuft ... oder so .

kann natürlich auch sein, dass man (segsuell) nicht zusammenpasst .
 
blöd is halt, wenn in einer beziehung die grenzen beider zu unterschiedlich sind. harmonischer ist da schon, wenn sich die grenzen ähnlich sind ;)
 
also ich finde das ehrlich gesagt selbstverständlich, dass von meinem partner meine grenzen akzeptiert werden und ich das bei ihm auch mache.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke euch, dachte ich würde da was übersehen. Ich denke auch, dass es harmonischer ist wenn die Grenzen ähnlich sind, aber 100% wird es - so glaube ich - nie geben. Also ich habe es zumindest noch nicht erlebt :)
es ist tatsächlich fast immer so, dass mann die grenzen der frau zu akzeptieren hat, sogar wenn sie lustlos ist, ist er schuld usw. umgekehrt ist es jedoch kaum so. finde das ungerecht. wenn er es nicht will, dann muss sie sich eben damit abfinden. egal woran´s liegt. aus. schluss. basta.
das sind wahre worte
 
Vorweg: Es ist meiner Meinung nach gar nicht komisch, dass ihr soviel über den Sex Eurer Freunde wisst - wir tauschen uns auch mit Freunden aus und erzählen und wissen sehr viel ;)

ot: Zuerst dachte ich - ja, man muss Grenzen akzeptieren, dann wieder dachte ich - puh, schwierig...Was mich schwer verwirrt, ist die Tatsache, dass sie zB Analverkehr ABLEHNT (das klingt irgendwie schon so komisch) und sogar bei Pornos streikt, anderer seits aber wieder ihn als Lulu darstellt, weil er den Vibrator nicht mag. Es klingt für mich ein bisserl nach gelebten Klischees...

Mann muss alles mögen und immer geil sein, Frau punktet durch Verweigern. Und wenn dann sie endlich mal was Neues will, muss er gefälligst einverstanden sein.

Grenzen muss man akzeptieren - bleibt einem im Endeffekt ja nix anderes über. Man kann nur versuchen sie durch ÜBERZEUGUNG (und nicht Überredung) auszuweiten oder zu verwischen. Oft setzt man sich Grenzen nur aus Angst, Unsicherheit oder Unwissenheit. Es lohnt sich auf jeden Fall, genauer hin zu schauen. Fühl ich mich allerdings durch die Grenzen eines anderen bedroht oder eingeengt, muss ich halt die Konsequenzen daraus ziehen :roll:

Mein Partner stand zu Beginn unserer Beziehung auf einige Sachen die wir jetzt regelmäßig tun net so wirklich :mrgreen:
 
um gemeinsam die grenzen zu finden muss ma auch gemeinsam den weg gehen. :mrgreen: gelle
 
wenn er es nicht will, dann muss sie sich eben damit abfinden. egal woran´s liegt. aus. schluss. basta.

pfff, was wär denn das für ein langweiliges Leben?

Wenn man alle "Grenzen" immer einfach hinnimmt (und vor allem: wenn die eigenen Grenzen nie von anderen hinterfragt werden!)kann man sich doch nie und nimmer weiter entwickeln :roll:
 
sollte man nicht ein persönliches "No Go" in einer gesunden Partnerschaft akzeptieren, egal um was sich handelt?

Jein.
Es ist schwer für mich eine klare Antwort zu finden.
Einerseits sollte der Partner gewisse Grenzen oder Abneigungen akzeptieren, auf der anderen Seite könnte es die Beziehung schwächen, wenn man von Haus aus etwas ablehnt, ohne es vorher auszutesten.
In einer gesunden Partnerschaft will man den Partner glücklich machen. Die Akzeptanz wird in diesen Fall von beiden Seiten verlangt, daher eine unbegründete Ablehnung mancher Praktiken stößt bei mir auf wenig Verständnis.
 
grenzen sind da um überschritten zu werden, auf das wie kommt es halt an ;)
 
sorry zitieren funzt grad nicht

Irgendwie hatte ich das Gefühl alleine mit der Meinung am Wochenende zu stehen. Egal was ich sagte, er akzeptiere ja auch, dass sie kein AV mag, sie gemeinsam keine Pornos anschauen etc. wurden die Argumente mit, das ist was völlig anderes, abgetan. Sie verwendet es ja auch, aber nur halt alleine.

Also mit den Aussagen hat sich die Dame für mich völlig ins aus geschossen. Was Prinzesschen nicht mag, soll Mann mannhaft hinnehmen und akzeptieren, weils was anderes ist. Ja Himmel was ist dieses völlig anderes denn?? Das kann die Gute garantiert nicht erklären.

Und was ich ganz persönlich affig, albern, verletzend finde, dass sie wahrscheinlich ihm nun in epischer Breite die Vorzüge des Elektrolovers vorseufzt. Wenn er nun anfangen tät das Isolde von und zu Plastikpupperl, geiler, immer bereit und in allen Löchern zu vögeln ist, ja dann wär er wahrscheinlich der Unhold der die Prinzessinengefühle ned huldigt.

Weiber! Also nicht alle, aber DIE schon! :roll:
 
pfff, was wär denn das für ein langweiliges Leben?

Wenn man alle "Grenzen" immer einfach hinnimmt (und vor allem: wenn die eigenen Grenzen nie von anderen hinterfragt werden!)kann man sich doch nie und nimmer weiter entwickeln

hmm... nein, ich glaub du hast mich falsch verstanden oder ich hab´s nicht so ausgedrückt, wie ich es eigentlich mein. das was du geschrieben hast, da bin ich eigentlich einer meinung damit. also ich hab nix gegen überzeugen, aber es muss irgendwie so funktionieren, dass der andere es gar nicht merkt. bzw eben: ja kein überreden. dann dann stellt man automatisch auf stur. aber wenn er was nicht will, dann will er halt nicht und das wird sich nicht innerhalb von kurzer zeit ändern. ich hab auch früher vieles nicht wollen, was mir heute spaß macht. aber ich wurde NIE gedrängt oder auch nur dazu aufgefordert. irgendwann im laufe der zeit kam das dann von selber. frag nicht wie und warum, das weiss ich selbst nicht...
 
um gemeinsam die grenzen zu finden muss ma auch gemeinsam den weg gehen. gelle
Das haben die auch gemacht, nur er mag es nicht schlußendlich nicht.
Und wenn dann sie endlich mal was Neues will, muss er gefälligst einverstanden sein.
er war ja auch fürs Neue einverstanden


Wenn man alle "Grenzen" immer einfach hinnimmt (und vor allem: wenn die eigenen Grenzen nie von anderen hinterfragt werden!)kann man sich doch nie und nimmer weiter entwickeln

Das ist auch richtig aber jeder hat seine No Go´s, und wenn man es nicht will, dann kann man ja was anderes probieren und man muss sich ja nicht auf das eine oder andere versteifen.
 
sorry zitieren funzt grad nicht

Irgendwie hatte ich das Gefühl alleine mit der Meinung am Wochenende zu stehen. Egal was ich sagte, er akzeptiere ja auch, dass sie kein AV mag, sie gemeinsam keine Pornos anschauen etc. wurden die Argumente mit, das ist was völlig anderes, abgetan. Sie verwendet es ja auch, aber nur halt alleine.

Also mit den Aussagen hat sich die Dame für mich völlig ins aus geschossen. Was Prinzesschen nicht mag, soll Mann mannhaft hinnehmen und akzeptieren, weils was anderes ist. Ja Himmel was ist dieses völlig anderes denn?? Das kann die Gute garantiert nicht erklären.

Und was ich ganz persönlich affig, albern, verletzend finde, dass sie wahrscheinlich ihm nun in epischer Breite die Vorzüge des Elektrolovers vorseufzt. Wenn er nun anfangen tät das Isolde von und zu Plastikpupperl, geiler, immer bereit und in allen Löchern zu vögeln ist, ja dann wär er wahrscheinlich der Unhold der die Prinzessinengefühle ned huldigt.

Weiber! Also nicht alle, aber DIE schon!
Ist auch was Wahres dran
 
Finde auch, dass Grenzen akzeptiert werden sollten.
Mann sollte natürlich über alles reden und wenn möglich ausprobieren.
Wenn dann aber der Partner etwas nicht möchte, sollte es akzeptiert werden und auch kein Thema mehr sein!
Es gibt so viele schöne Dinge, die man beim Sex machen kann, da sollte es auf eine Sache die nicht gemacht wird, nicht ankommen!
Sehe das in einer Partnerschaft aber genauso auch bei einer SW! Wenn Sie Grenzen hat, sollte man nicht herum diskutieren, sondern sie akzeptieren oder sich eine andere suchen die diese Grenze nicht hat.
 
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