Sommer oder Wintermensch?

Also bei mir ist das ganz kompliziert. Im Winter sehne ich mich nach dem Sommer und im Sommer nach dem Winter. :)
Die Bedeutung des Winters für die Menschen sollte man nicht unterschätzen. Er ist und bleibt eine Herausforderung, durch welche wir die bestehende Zivilisation konstant optimieren.

Früher musste man vorsorgen um den Winter überhaupt zu überleben, aber auch jetzt gerade ist es eine Hürde geworden den Winter konsequent zu meistern.

Auch ist er eine Art Auslese der unsere Lebensgestaltung auf den Prüfstand stellt.
Irrwege werden gnadenlos abgestraft. Wenn ich nur heute durch das Dorf schlendere sehe ich PV Anlagen die in Winkeln im Schatten mit Schnee und Frost bedeckt sind, E-Auto Fahrer die verzeifelt versuchen die klirrende Kälte mit dicken Hagelschutzüberzügen abzuwehren, alte Autos die Starthilfe benötigen weil die alten Batterien versagen, Häuser die rund um die Uhr heizen weil die Isolierung und Dämmung mangelhaft sind und kreischende Schlaumeier die sich von windigen Vertretern einreden liesen sie könnten effektiv mit Strom heizen und ihre Holz und Ölheizungen entsorgten um fragwürdige Förderungen zu bekommen.
Aber auch das Kaffeehaus am Ende der Straße das auf Glas statt Mauerwerk setzte bekommt nun mehr als die Rechnung der Bierlieferanten serviert.

Letzten Endes entscheidet Väterchen Frost wie die eisige Realität aussieht und deckt wirre Ideen von weltfremden Menschen als Unfug auf. Obsiegt hat nur wer mit eiskalter Logik kalkuliert hat und selbst meine Katze war schlauer als so mancher Mensch der meint das Turnschuhe über den Winter reichen, sitzt sie doch gerade auf dem Deckel des warmen Biomüll Container und hält Ausschau nach kranken Vöglein.

Dazu gestaltet sich der Winter auch durchaus attraktiv wenn man auf diverse Aktivitäten blickt. Eislauf, Skifahren und im Fernsehen der spannende Biathlon.

Es ist nicht das ideale Klima welches den Menschen zu Höchstleistungen beflügelt, es ist die Herausforderung der Extreme.
Vielleicht mag ich nicht alle Facetten des Winter, aber ich schätze diesen als ungemein wertvoll. Denn nach dem Winter ist man immer schlauer!
 
Ich liebe es in Österreich zu wohnen, da wir hier 4 Jahreszeiten haben.
Alle 4 haben ihre Nachteile aber auch schöne Aspekte.

Ein Radausflug im Frühjahr mit den unglaublichen Grüntönen der Natur.
Ein heißer Sommertag mit Schwimmen und Nacktheit.
Ein nebliger Herbsttag mit Sturm(Federweißer für unsere deutschen Freunde) beim Heurigen.
Ein eiskalter Wintertag mit Rückzug zum Kamin und Schaffell.
Ein Weihnachtsmarkt mit Schnee und Glühwein.

Gerade dieser Wechsel bringt doch Lebensfreude.
 
Mir ist aufgefallen dass ich mit zunehmendem Alter den Winter immer weniger mag. Derzeit -10, man muss sich warm anziehen, ich hasse es mich warm anziehen zu müssen, ich mag Gewand generell nicht. Was noch dazu kommt sind die furchtbar langen Nächte, damit komm ich überhaupt nicht zurecht.
So zwischen April und November, da lässt es sich aushalten, wobei Sommer mit 35“ brauch ich auch nicht.
 
Ich mag den Frühling und den Herbst am liebsten, zwischen 10 und 25 Grad fühl ich mich am Wohlsten.
Möchte aber trotzdem den Winter nicht missen, da ich Skifahren, Skitouren und Schneeschuhwandern liebe..
Tja.. Und wenn man frei hat, ist der Hochsommer a ned schlecht...
 
Mir ist aufgefallen dass ich mit zunehmendem Alter den Winter immer weniger mag. Derzeit -10, man muss sich warm anziehen, ich hasse es mich warm anziehen zu müssen, ich mag Gewand generell nicht. Was noch dazu kommt sind die furchtbar langen Nächte, damit komm ich überhaupt nicht zurecht.
So zwischen April und November, da lässt es sich aushalten, wobei Sommer mit 35“ brauch ich auch nicht.
Bei mir gerade umgekehrt, ich habe als junger Mann den Winter gehasst, alles unter 5 Grad war mir zu kalt.
Mittlerweile macht es mir nichts mehr aus , wobei nass kalt dass mag ich wirklich nicht.
 
Kalt allein macht ja nichts, aber wenn es Feucht- Kalt ist oder sogar mit eisigen Wind, dann wird es unangenehm
 
De Kälte mag i überhaupt ned.... Das ganze drumherum a ned Schnee schaufeln, Holz tragen, einheizen, anwurschteln, ....
Kälter alt +15°C braucherts ned werden....
Absolute Zustimmung, da geht's mir genauso!
Zudem schlagen mir, als bekennenden "dafroranen" Nudisten, tiefe Temperaturen auch auf's Gemüt. Ich möchte eben in meiner Freizeit meistens keine Fetzten auf der Haut spüren.
 
Frühling und Herbst ist das schönste nicht nur zum Fotografieren sondern auch Temp. Technisch gesehen weil alles was über die 30 geht ist für mich eher Lähmend und sehr anstrengend !!!!!
 
Da ich nicht mehr Skifahren gehe brauche ich den Winter nicht wirklich.
Aber so 25-27 grad mit Sonnenschein und eine Asphalttemperatur um die 30grad ist perfekt 👌
 
Die Bedeutung des Winters für die Menschen sollte man nicht unterschätzen. Er ist und bleibt eine Herausforderung, durch welche wir die bestehende Zivilisation konstant optimieren.
= die frühen Hochkulturen profitierten von mildem Wetter, entwickelten sich aber alle nur bis zu einem bestimmten Grad.
Dort, wo das Wetter/Klima harsche Bedingungen servierte, war die Entwicklung langsamer, aber die Bevölkerung robuster gegenüber den Schwankungen und letztendlich progressiver -> Industrialisierung.

Auch ist er eine Art Auslese der unsere Lebensgestaltung auf den Prüfstand stellt.
gilt für die gesamte Natur: Schwache Individuen unter dem Nachwuchs und alte Tiere der Herde überleben milde Winter, harte Saisonen eben NICHT - das läßt sich auch an den Statistiken der Jäger ablesen.
Wichtiger: Diverse - speziell auch eingeschleppte oder eingewanderte - Arten sowie Schädlinge, die hier nicht hierher gehören, überleben den richtigen Winter ebenfalls nicht und werden so an weiterer Ausbreitung gehindert.
Die Landwirte/Biologen sind glücklich, wenn die Böden zumindest einmal so richtig durchgefroren werden, daß es deren Larven erwischt. Weiteres ist die Kälte bzw. eine Temperaturschwelle auch ein Signal an allerlei Samen, wann sie zu auszutreiben haben.

Häuser die rund um die Uhr heizen weil die Isolierung und Dämmung mangelhaft sind und kreischende Schlaumeier die sich von windigen Vertretern einreden liesen sie könnten effektiv mit Strom heizen und ihre Holz und Ölheizungen entsorgten um fragwürdige Förderungen zu bekommen.
bzw. "Niedrigenergiehäuser" mit perfekter Isolation, die dann zwecks Wohnklima dauerbelüftet werden müssen, was die sinkende Heizrechnung wieder aufwiegt...

Letzten Endes entscheidet Väterchen Frost wie die eisige Realität aussieht und deckt wirre Ideen von weltfremden Menschen als Unfug auf.
du kannst doch nicht einfach deren Tackatuckaland platzen lassen?!?!? :eek:

Es ist nicht das ideale Klima welches den Menschen zu Höchstleistungen beflügelt, es ist die Herausforderung der Extreme.
Vielleicht mag ich nicht alle Facetten des Winter, aber ich schätze diesen als ungemein wertvoll. Denn nach dem Winter ist man immer schlauer!
die Wahrnehmung ist halt individuell: wer inmitten der Alpen um 5h zum Schaufeln raus muß sieht das anders, als der Städter mit der Zentralheizung, wer sich als Fahrradbote über die Runden quält, kriegt Jahrezeiten anders ab, als die Chef-Tippse mit der Klima. Kinder lieben idR den schneereichen Winter ... solange Kleidung und Schuhe innen warm und trocken halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben