(Spiegelreflex)-Kamera

Ich finde, wenn man sich in dieses Segment begibt, steht am Anfang eine Systementscheidung. Man kauft nicht einfach einen Body und wertet ihn mit Objektiven auf, bloß um später alles am Stück wieder zu verkaufen und das System zu wechseln. Wenn man merkt, dass man mit einem System nicht klar kommt, sollte man sich rasch davon trennen.

Ich habe mich vor einigen Jahren für Sony-Alpha entschieden, diese Kamera war nicht perfekt und ein Modell aus der zweiten Alpha-Generation, aber die Entscheidung erging ganz bewusst, denn die Sonys hatten den schnellsten Live-View durch ihre halbtransparente Spiegeltechnik. Und da ich auch viel Konzertfotografie mache, war das ein entscheidender Vorteil, im Fotograben nicht auf den Sucher angewiesen zu sein. Jetzt habe ich eine stattliche Sammlung von passenden Minolta- und Tamron-Objektiven, und ich werde definitiv dabei bleiben und mir lediglich nächstes Jahr einen aktuellen und deutlich besseren Body dazu kaufen.

Comran
 
Ich finde, wenn man sich in dieses Segment begibt, steht am Anfang eine Systementscheidung.

Dazu hab ich am Anfang schon geschrieben, dass es IMHO am Besten is zum Fachhändler oder zum MediaMarkt zu latschen und dort die jeweiligen Systeme mal in die Hand zu nehmen und auszuprobieren.

Dem Einen taugt halt Canon, dem Anderen Nikon und dem Nächsten irgendeine andere Kamera...

Von den Leistungsdaten für einen Amateuruser her sind die Unterschiede eh marginal und eher nicht merkbar...

Das Handling is in dem Bereich das Entscheidende...
 
Mensch, hier ist ja eine ganze Menge passirt o_O

Hab in der Zeit mal in verschiedene Läden geschaut und mich hier und da etwas umgesehen.. Das Fazit ist, der Preis wird wohl entscheiden..
Hab die Bridgekamera FinePix HS35EXR in die nähere Auswahl gepackt. Machte nen ganz flotten Eindruck, hatte mal damit etwas rumgeknipst.. Sicherlich ist eine Bridge nur ein Kompromis, aber wohl der Preisgünstigste. Und wenn man bedenkt, das ich vorher nur einfachste Digicams verwendet habe, scheint mir das schonmal ne Verbesserung zu sein..

Falls es wen intressiert:
Link zu chipl

Als Kompromiss jein, aber den 30x Zoom kannst du nur mit einem sehr guten Stativ und Selbstauslöser halbwegs ausnutzen..ich habe eine Nikon L320 für Spezialeinsätze, ab umgerechnet auf Tele 400er wird es grauslig, ohne Stativ, man erkennt Gesichter, die Nr. von Booten ist gerade noch lesbar aber das wars dann auch schon, im Nahbereich bis 10fach ist die Bildqualität recht gut...
Aber um einen Hunderter mehr bekommst du eine Einsteiger DSLR..es gibt sie auch als Kits mit Fremdobjektiv, um nicht viel mehr, ein 18-200 z.B damit kannst du viel mehr anfangen als mit der besten Bridge..
Es gibt sehr gute Kompakte, die als Reisekamera, wenn man sich nicht abschleppen will geignet sind, aber die stecke ich in die Hosentasche, wenn ich sie mir einmal umhängen muß, kommt es auf das Mehrgewicht auch nicht mehr an...ich weiß ja nicht was deine bevorzugten Motive sind, aber bei Tieren die sich bewegen, und da rede ich jetzt nicht von Flugaufnahmen, einmal vom Bildschirm weg findest du sie fast nicht wieder, bei Sport usw. ist es nicht anders, bei 30fach wird dir trotz VR schwindlig..
Du hast vorher einfache Digicams verwendet, jetzt reicht sie dir nicht mehr, und in absehbarer Zeit reicht dir die Bridge auch nicht mehr, vorallem wenn du merkst das vieles was sie in der Werbung hervorheben nicht sooo einfach mach-und nutzbar ist...darüber lohnt sich nachzudenken
 
Du hast vorher einfache Digicams verwendet, jetzt reicht sie dir nicht mehr, und in absehbarer Zeit reicht dir die Bridge auch nicht mehr, vorallem wenn du merkst das vieles was sie in der Werbung hervorheben nicht sooo einfach mach-und nutzbar ist...darüber lohnt sich nachzudenken

Außerdem wird er sich wsl wundern wie die rauscht wegen dem kleinen Sensor...
 
Des kommt auf die Kameraeinstellung an, ob's rauscht oder ned! :lehrer:

Wenn du mit so einer Kamera bei schwachem Licht fotografiern willst rauscht sie, egal was du einstellst... das liegt an der Hardware, respektive am eben kleinen Sensor auf den sie ganz dicht 16MP nebeneinander gepackt haben...

Wenn du dann die softwaremäßige Rauschunterdrückung der Kamera einschaltest verlierst Bilddetails...

Wirklich zufrieden wirst mit sowas wsl nie sein...
 
Außerdem wird er sich wsl wundern wie die rauscht wegen dem kleinen Sensor...

Es beißt sich ja die Katze in den Schwanz ...... ein 30 - fach Zoom für einen APSC - Sensor wäre von Abmessungen und Gewicht her ein wahrer Gigant. Daher haben Bridge - Kameras einen Winzig - Sensor. Wenn schon keine Systemkamera, dann ein Gerät mit größerem Sensor, sowas gibt es ja auch.

http://geizhals.at/olympus-xz-1-schwarz-n3869492-a605182.html

Ist ein Auslaufmodell, dafür aber sehr preiswert. Und von der Bildqualität bestimmt um einiges besser als die Bridge. Man muss sich halt die Frage stellen: wer braucht 30 x Zoom? :hmm:


Aber um einen Hunderter mehr bekommst du eine Einsteiger DSLR

Die ist nicht teurer als die Bridge ....

http://www.amazon.de/dp/B004MW4OQI/ref=asc_df_B004MW4OQI16382237?smid=A3JWKAKR8XB7XF&tag=geizhalspre03-21&linkCode=asn&creative=22494&creativeASIN=B004MW4OQI
 
Des kommt auf die Kameraeinstellung an, ob's rauscht oder ned! :lehrer:

Richtig, aber die Frage ist auch was kann ich einstellen..ich gehe jetzt von meiner aus..Es gibt nur Automatik+Motivprogramme...ich kann die ISO begrenzen um nicht in den Bereich zu kommen wo das Rauschen beginnt, das geht bei den Motivprogrammen aber auch nicht, also Normal..ein bischen Schatten genügt und man fotografiert mit einem 600er Tele mit 1/30sec.-1/125sec
Wird es finster reicht die längste Belichtungzeit nicht aus...ok...es gibt Bridge die von den Einstellmöglichkeiten einer DSLR fast gleichkommen, aber die kosten um einiges mehr als eine DSLR, und man hat immer noch den kleineren Sensor....
 
...ich kann die ISO begrenzen um nicht in den Bereich zu kommen wo das Rauschen beginnt, das geht bei den Motivprogrammen aber auch nicht, also Normal.

Doch,...kann ich schon begrenzen. Ich kann auch einstellen, ob ein Motivprogramm automatisch gewählt wird. Man könnte ja auch alles manuell auswählen! Es kommt halt immer auf die Situation an. Ich kann's mit Motivprogrammen beeinflussen, oder eben alles manuell!
Letztendlich kann man es ja auch bearbeiten,...was ich aber nicht unbedingt will!

Hauptnachteil einer Bridge ist, dass der Blendenbereich mehr eingeschränkt ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hauptnachteil einer Bridge ist, dass der Blendenbereich mehr eingeschränkt ist!

Jetzt müssen wir erste inmal definieren, was eine Bridgekamera ist. Früher ..... (laut Wikipedia)

Bridgekameras für Kleinbildfilm sind Spiegelreflexkameras mit fest eingebautem Objektiv. Dieses Konstruktionsprinzip gab es bereits seit den 1950er Jahren (z. B. Nikkorex 35), wurde aber 1988 mit der Yashica Samurai wiederbelebt. Das fest eingebaute Objektiv ermöglicht die Verwendung eines Zentralverschlusses und eine etwas kompaktere Bauart.

Digitale Bridgekameras haben heute einen elektronischen Sucher und zumeist ein Superzoom, gepaart mit einem eher winzigen Sensor. Daraus ergibt sich unter anderem, dass sehr kleine Blendenöffnungen (=große Blendenzahl) nicht verwendet werden können, weil sonst die Lichtbeugung am Blendenrand (Streulicht) das Foto flau macht. Aber das ist sicher nicht der wesentliche Nachteil einer Bridge, weil bei einem winzigen Sensor ( = kurze Normalbrennweite) die Tiefenschärfe ohnehin sehr hoch ist.

Der ganz entscheidende Nachteil ist die Winzigkeit des Sensors, gepaart mit den heute (vom Marketing) verlangten hohen Pixelzahlen. Dass man bei einer Nachtaufnahme das Rauschen akzeptiert, das ist die eine Sache. Aber Rauschen ist Rauschen und vermindert die Bildqualität.
 
Der ganz entscheidende Nachteil ist die Winzigkeit des Sensors, gepaart mit den heute (vom Marketing) verlangten hohen Pixelzahlen. Dass man bei einer Nachtaufnahme das Rauschen akzeptiert, das ist die eine Sache. Aber Rauschen ist Rauschen und vermindert die Bildqualität.

Ich persönlich, kann damit leben, da ich Nachtaufnahmen im Normalfall eher selten mache,....ausprobieren tu ich's trotzdem, um herauszufinden was die Kamera kann. Ich hab mich deswegen für diese Kamera entschieden, weil sie mehr oder weniger universell einsetzbar ist.
 
Ich gehe davon aus, dass die cam gekauft ist, wie Fotografen dürfen halt nicht vergessen, dass normal sterbliche a: andere Bedürfnisse haben, b: nicht belehrbar sind. Das ist ok, und vielleicht irgendwann ändern sich die Bedürfnisse, aber dann war es am Ende eine deutliche teuere Entscheidung
 
aber dann war es am Ende eine deutliche teuere Entscheidung

Ich kenn das ...... 2001 hab ich meine erste "Digitale" gekauft. Eine Ixus, damals noch mit 2 x Zoom und 2 Megapixel (was sich beides allerdings auf die Bildqualität positiv ausgewirkt hat). Für die "richtigen" Fotos hatte ich ja noch meine Canon AT-1 mit einem Tele- und einem WW - Objektiv. Dann hab ich mir noch eine Casio dazu gekauft, weil ich die SLR samt Objektiven nicht mehr mitschleppen wollte. Tolle elektronische Features und einen richtigen Synchronanschluss (Kabel) für ein externes Blitzgerät, aber insgesamt keine wirklich begeisternde Bildqualität. Die hat vor Ablauf der Garantiezeit (nach 23 Monaten) den Geist aufgegeben und da Reparatur unmöglich und auch das Modell nicht mehr verfügbar war, bekam ich von Amazon den Kaufpreis zurück.

Jedenfalls ist für mich klar: Nie wieder eine Kamera mit winzigem Sensor, da knips ich doch lieber gleich mit dem Smartphone.
 
Ich gehe davon aus, dass die cam gekauft ist, wie Fotografen dürfen halt nicht vergessen, dass normal sterbliche a: andere Bedürfnisse haben, b: nicht belehrbar sind. Das ist ok, und vielleicht irgendwann ändern sich die Bedürfnisse, aber dann war es am Ende eine deutliche teuere Entscheidung

Du hast es auf den Punkt gebracht:daumen:

Ich will diese Kameras nicht schlechtreden, wenn man genau weiß was sie können und was nicht...ich habe ja auch eine und sie dient einem bestimmten Zweck den sie erfüllt ..Doku-und Beweisaufnahmen, mir ist die Bildqualität-Rauschen, mehr oder weniger egal, und dann kommt immer wieder einmal der Moment wo ich mich in den Arsch beißen könnte das ich nicht die DSLR mitgenommen habe...sehr schönes Motiv auch gut erwischt, das kommt ins Fotobuch, oder doch nicht, wenn man dann liest, verkleinern sie das Bild, die Qualität reicht für A4 Druck nicht aus:mauer:
Fazit: von Weitwinkel bis 10x gute Bildqualität, von 10 bis 20x..brauchbar, von 20x-30x zum schmeißen, und den Bereich darüber noch 4x Digitalzoom, was auf Kleinbild ein 1200er Tele wäre..ohne Worte

Ärgern tu ich mich über die Werbung von denen, den sie stellen Vergleiche mit Spiegelreflexkameras her, das grenzt schon fast an Betrug, nur ein Beispiel noch...Serienaufnahmen6-8 B.sec. schneller als die meisten DSLR, aber das der Focus fixiert bleibt liest man dann erst in der Beschreibung, bleibt das Objekt im Schärfebereich hat man Glück gehabt, sie schreiben zwar Permanent AF möglich..stimmt solange man nicht ganz durchdrückt, wird die Schärfe nachgeführt..

Ein guter Rat an alle die sich eine Kamera kaufen..egal welche, vieles wird nicht einmal in den Testberichten erwähnt, vorher das Benutzerhandbuch lesen, gibt es meist auch als Downloads zum lesen...Da können aus 7 B.sec. ganz schnell nur mehr 1-6 übrigbleiben, oder noch weniger. Genauso wie die 1/8000sec. nur mit Blitz bei Kurzzeitsynchronisation, so nur 1/4000sec. bei der 7100er Nikon...

zu den Testberichten und Kameravergleichtests: viel zu oft werden nicht gleichwertige Kameras verglichen und gegenübergestellt, es werden Standardeinstellungen verwendet, die alle Kameras im Test können..nur ein Beispiel weil es die Kompakten besonders betrifft..Testfoto auf JPEG obwohl welche dabei sind die auch Raw können, was einen gewaltigen Unterschied ausmachen kann..
So wird es immer wieder vorkommen das eine relativ günstige Kamera einer teureren gleichgestellt wird, weil sie eben bei gleichen Einstellungen das gleiche leisten, doch das mit der anderen nur Halbgas gefahren wird, geht oft unter, besonders wenn man sich nicht gut auskennt, was jetzt nicht böse gemeint ist von mir...nicht jeden interessiert Fotografie so wie mich..
 
...wie Fotografen dürfen halt nicht vergessen, dass normal sterbliche a: andere Bedürfnisse haben, b: nicht belehrbar sind. Das ist ok, und vielleicht irgendwann ändern sich die Bedürfnisse, aber dann war es am Ende eine deutliche teuere Entscheidung

Bist Du professionelle FotografIn?

Sagt mal, wegen der Nachtaufnahmen, weil das jetzt immer wieder kommt...

ISO manuell auf 100 runter und Stativ, fertig. Verstehe das nicht, was daran so kompliziert sein soll :).

Auch bei Bridgecams kann man normal die ISO festlegen :).

Cheers
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist Du professionelle FotografIn?
Ne Professionelle sicher, aber ob Fotografin? :mrgreen:
Serienaufnahmen6-8 B.sec
Genauso wie die 1/8000sec. nur mit Blitz bei Kurzzeitsynchronisation, so nur 1/4000sec.
nicht jeden interessiert Fotografie so wie mich..
Hätte ich nicht gelesen, was Du sonst so geschrieben hast, dann wär mir der letzte Satz sehr komisch vorgekommen.
So gehe ich davon aus, dass Dir klar ist, dass sich 90 % der Amateurfotografie nicht im Vier- oder Achttausendstelbereich einer Sekunde abspielen, genau so wenig wie im Bereich von 6 Bildern/Sekunde.
Das sind nichts anderes Reklamewerte, die wenig praktische Relevanz haben und m.E. somit nicht mal diskussionswürdig sind.
wenn man dann liest, verkleinern sie das Bild, die Qualität reicht für A4 Druck nicht aus
Hier stellt sich die gleiche Frage, wie viele Menschen brauchen A4 Ausdrucke von ihren Machwerken? (abgesehen davon möchte ich eine aktuelle handelsübliche Kamera sehen, die das bei "normalen" Lichtverhältnissen nicht schafft).
Was ich damit sagen will, hier (wie auch in allen anderen Beiträgen zum Thema) versteigen sich die "Spezialisten" in Grenzfälle die dann plötzlich zur Diskussionsgrundlage werden.
Das hilft einem Einsteiger aber nicht mal ansatzweise. Ich schrieb das schon mal am Threadanfang, alle diese Ratschläge haben keinen Sinn, sie verwirren jeden Einsteiger nur noch mehr mit (größtenteils) angelesenem Detail"wissen" das keine praktische Relevanz hat.
 
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