Spitz wie Nachbars Lumpi -> Abturner

Die sexuelle Chemie stimmt für mich mit vielen Männern nicht. Und doch, auch mit denen bei dem das Grundsätzlich stimmt, ist nicht automatisch garantiert, dass die Lust länger anhält.

Nach meinen Erfahrungen, und ich habs erst vor kurzem mit der lieben Kommunikation auch wieder versucht, funktioniert das nicht, denn es beisst sich mit dem, was ich beim Sex gerne habe. Aber da wären wir grad bei einer meiner möglichen Glaubensgrundsätzen :D
Bist eine mehr als Kompliziert Frau, aber zugleich auch sehr interessant.
Deine Denkweise beeindruckt mich sehr
 
Mich hat bis jetzt nur ein Mann sexuell über einen längeren Zeitraum (zwei Jahre) gereizt. Bei den meisten anderen war spätestens nach ca. 2 Monaten Schluss (in Abhängigkeit auch davon, wie oft man in der Zeit zusammen war... je mehr desto schneller). Ich habe mir überlegt, warum das so ist und da kamen natürlich einige Faktoren hoch... Allerdings nur einer der bei allen eine deutliche Rolle spielte. Die Männer kamen mir alle nach einer gewissen Zeit so spitz wie „Nachbars Lumpi“ vor. Faktoren die zu diesem Gefühl bei mir führen sind unteranderem: ständige Lust nach Sex (jeden Tag, oder immer wenn man sich trifft), das wird dann auch kommunizuert... Weiter, wenig Stil beim Sex... schwierig zu beschreiben, wie ich diesen Stil definiere... viel geknutsche, geschlabber, naja...
Die beiden Punkte ergeben (meist auch in Kombo) in mir das Bild vom Berühmten Lumpi. Und Zack, der Reiz is weg.

Ich frage mich, warum ich so streng bin und das recht schnell mit einem recht abwertendem Blick sehe, der jede sexuelle Lust zu dem Mann innert kürzester Zeit abtötet.
Persönlich schätze ich meine eigene Libido als ziemlich ausgeprägt ein. An Sex denke ich selbst fast täglich. Ich bin auch sehr offen für vieles. Gibt doch Einiges, das mich sexuell sehr reizt und wenn die Lust bei mir da ist, bin ich für die meisten Männer ein sehr freudigen Erlebnis... aber eben wenn...

Darum find ich es doch „interessant“, dass mich ein Mann der gerne viel Sex hätte ziemlich schnell abturnt.
Ein ausgiebiges Geknutsche oder auch mal ein sich patschert anstellen, sollte mich auch nicht gleich so aus dem Konzept bringen und doch tut es das. Da komm ich wohl nicht aus meiner Haut.

Und ich frage mich, ob das anderen Frauen/Männern auch so oder ähnlich geht?
Kann es sein das du eine Jägerin bist?
Wenn du es erlegt hast , ist der Reiz vorbei.
Und Probleme hast, sich an einen zu Binden?
 
Mit verankerten Glaubensgrundsätzen „kämpfen“ eh die meisten, da kann ich mich, besonders im sexuellen Bereich, sicher auch nicht ausschliessen. :) Versuche ich auch zu erkennen und da wieder offener/flexiebler zu sein. Der letzte Versuch ist deutlich gescheitert. Und so bleibt natürlich auch die Frage, liegts an diesen Glaubensgrundsätzen und daran sie nicht überwinden zu können, oder sind die schon recht da wo sie sich zeigen, in meinem sonst doch recht flexieblen Geiste? Ab wann ist es ein kampf mit verfehlten Glaubensgrundsätzen, ab wann verlegunet man sich selbst? Ein spannender Punkt :)

Jetzt ist zumindest klar, dass du sehr reflektiert bist und auch genau hinsiehst. Ja, es ist eine berechtigte Frage, wo da die Grenze zu ziehen ist, ich nehme mal an, dass es doch recht verschwommen Grenzen sind. In diesem Fall, kann man eh nur austesten, wie weit man sich mit Veränderungen wohl fühlt und wo beginnt es zu "Schmerzen"!
Wenn man sich wohlfühlt, könnte man ja neue Glaubensätzt konditionieren und sich soweit neu Polen, wie weit es das eigene Selbstbild zulässt.
Aber, es könnt auch etwas mit Selbstakzeptanz zu tun haben, wenn man mit gewissen Verhaltenszügen von sich selbst nicht konform geht, löst das ja Druck aus! Es könnte den Druck nehmen, wenn du den Umstand, dass du genauso wie du bist, gut bist, einfach annimmst.
 
Jetzt ist zumindest klar, dass du sehr reflektiert bist und auch genau hinsiehst. Ja, es ist eine berechtigte Frage, wo da die Grenze zu ziehen ist, ich nehme mal an, dass es doch recht verschwommen Grenzen sind. In diesem Fall, kann man eh nur austesten, wie weit man sich mit Veränderungen wohl fühlt und wo beginnt es zu "Schmerzen"!
Wenn man sich wohlfühlt, könnte man ja neue Glaubensätzt konditionieren und sich soweit neu Polen, wie weit es das eigene Selbstbild zulässt.
Aber, es könnt auch etwas mit Selbstakzeptanz zu tun haben, wenn man mit gewissen Verhaltenszügen von sich selbst nicht konform geht, löst das ja Druck aus! Es könnte den Druck nehmen, wenn du den Umstand, dass du genauso wie du bist, gut bist, einfach annimmst.

Sich so annehmen wie man ist, kann auch zu einem Glaubensgrundsatz verkommen ;) Aber in dem Punkt, ja ich tendiere aktuell auch dazu :)

So und ich geh jetzt auch mal 💤

Gute Nacht 🙋🏻‍♀️
 
Die sexuelle Chemie stimmt für mich mit vielen Männern nicht. Und doch, auch mit denen bei dem das grundsätzlich stimmt, ist nicht automatisch garantiert, dass die Lust länger anhält.

Nach meinen Erfahrungen, und ich habs erst vor kurzem mit der lieben Kommunikation auch wieder versucht, funktioniert das nicht, denn es beisst sich mit dem, was ich beim Sex gerne habe. Aber da wären wir grad bei einer meiner möglichen Glaubensgrundsätzen :D

Bizarre Angelegenheiten sind nicht einfach zu kommunizieren, weil man sich ,wahrscheinlich, selbst dafür verurteilt.

Und es braucht ein starkes Wesen des Partners um gewisse Vorstellungen wirklich souverän umsetzen zu können. An dem Punkt wo Spiel und real ineinander Verschwimmen.
 
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