Sterbehilfe...

das sowieso, bestattungskosten, etc.
aber auch vorher: testament beim notar, patientenverfügung bei arzt & notar (die dann nur 5 Jahre gilt)
Ja das mit dem Tod .../leid der Menschen richtig viel Kohle gemacht wird .... ist ja kein Geheimnis ich könnt nicht mehr schlafen wenn ich Grabredner wäre und für 20 min. Arbeit 250 Euro kassieren würde .....o_O.
 
klar, und wenn du nicht brav bist, dann kommst du in die Hölle

Im Mittelalter konnte man sich von seinen Sünden noch loskaufen aber heute ?!? Was macht man da !!



was ich ja nie kapiert habe: wenn sowieso allen verzeihen wird, wer ist denn dann in dieser verdammten Hölle überhaupt ?
 
Ja das mit dem Tod .../leid der Menschen richtig viel Kohle gemacht wird .... ist ja kein Geheimnis ich könnt nicht mehr schlafen wenn ich Grabredner wäre und für 20 min. Arbeit 250 Euro kassieren würde .....o_O.
Da kannst du auch den Bestatter und den Steinmetz ins Boot nehmen.
Und das Platzerl am Friedhof möchte auch eine zeitlang bezahlt werden. Insofern ist eine Körperspende für die Wissenschaft durchaus in Betracht zu ziehen (wenn man nicht solvent ist).
 
klar, und wenn du nicht brav bist, dann kommst du in die Hölle

Im Mittelalter konnte man sich von seinen Sünden noch loskaufen aber heute ?!? Was macht man da !!



was ich ja nie kapiert habe: wenn sowieso allen verzeihen wird, wer ist denn dann in dieser verdammten Hölle überhaupt ?
vielleicht ist ja im Fegefeuer mehr los ;)

die Ablasszahlung: ich denke mir oft, dass die mitunter auch ein Instrument zur Erpressung war. Schließlich wußte der Beichtvater auch über delikate Verfehlungen Bescheid. Und einer gesellschaftlichen Ächtung oder dem Pranger ist man doch gerne durch den rettenden Obolus entgangen, oder?
 
klar, und wenn du nicht brav bist, dann kommst du in die Hölle

Im Mittelalter konnte man sich von seinen Sünden noch loskaufen aber heute ?!? Was macht man da !!



was ich ja nie kapiert habe: wenn sowieso allen verzeihen wird, wer ist denn dann in dieser verdammten Hölle überhaupt ?

Da war ich zur Kurzzeitmiete ...., wegen fehlender Klimatisierung habe gewechselt .
Im Ernst wer sagt das einem Vergeben wird ?
 
vielleicht ist ja im Fegefeuer mehr los ;)

die Ablasszahlung: ich denke mir oft, dass die mitunter auch ein Instrument zur Erpressung war. Schließlich wußte der Beichtvater auch über delikate Verfehlungen Bescheid. Und einer gesellschaftlichen Ächtung oder dem Pranger ist man doch gerne durch den rettenden Obolus entgangen, oder?

Ja, ja lieb eines Pfarrers Motto schrefpn statt schefpn .
 
Aus gegebenem Anlass möchte ich über das o.g. Thema diskutieren. @Mitglied #462286 - vielen Dank für´s teilen - hat heute im Thread "Wir Gedenken" einen Link (s.u.) zu einem Bericht über ein 17 jähriges Mädchen aus den Niederlanden eingestellt, das durch Sterbehilfe aus dem Leben geschieden ist.

Niederlande: 17-jähriges Missbrauchsopfer beendet Leben durch Sterbehilfe

Das hat mich sehr betroffen und nachdenklich gemacht, zumal ich vor vielen Jahren einen ähnlichen Fall hautnah miterlebt habe. Auch hat mich dieser Bericht wieder an den Tod meiner Mutter vor nunmehr gut 5 Jahren erinnert. Sie war unheilbar an Krebs erkrankt und musste dennoch bis zum Schluss leiden.

Wie denkt ihr über Sterbehilfe, sowohl aktiv als auch passiv?
Wo würdet ihr eine Grenze ziehen?
Würdet ihr diese am Alter eines Menschen festmachen und/oder an den zugrunde liegenden Motiven?
Wie ließe sich so etwas überwachen und Mißbrauch verhindern?

In Anbetracht der Ernsthaftigkeit des Themas bitte ich euch um eine sachliche Diskussion und Respekt vor der Meinung anderer...

Ganz simpel:

In der Veterinärmedizin sagt man
(Platt formuliert)
- wenn ein Lebewesen eine unabwendbare Diagnose hat
- nicht mehr hochkommt
- nicht mehr frisst
- nicht mehr ausscheidet
Sprich ... erbärmlich im Schmerz und unwürdig vor sich hinvegetierend auf das Ableben wartet... dann hilft man nach!

Seelisches Leid scheidet für mich als Grund zur Sterbehilfe aus! Das steht für mich nicht zur Diskussion...

Ein Gesundheitszustand der einem Menschen im dauerhaften Schmerz, in dauerhaftem Leid und in dauerhafter Abhängigkeit bzw. Hilfsbedürftigkeit auf den Tod warten lässt... sollte eine Legitimation sein - für den Betroffenen - diese Option für sich in Anspruch nehmen zu dürfen!

Ist ihm der Wunsch als Äußerung möglich, die eigenverantwortliche Umsetzung jedoch nicht... sollte die aktive Hilfe ebenfalls legitim sein!

Niemand sollte elendig auf ein medizinisch hinausgezögertes Ende hinleiden müssen! Das ist erbärmlich und macht den Eid der Ärzte zu einem Fluch!

Das ist meine Haltung/Meinung dazu!
Ich würde mich weder zu Tode quälen wollen... noch würde ich diesen Zustand als Glaubens und Wesensprüfung für die Menschen sehen wollen... die das mittragen müssen! (ZB den Partner)

Die weiteren Parameter/Fragen möchte ich unangetastet lassen...

Ich habe im Leben sowohl privat, als auch beruflich zu viele wirklich elende Ableben begleiten dürfen/müssen... Trost spenden, gut zureden... besseren Wissens belügen (sich selber und den Betroffenen) obgleich der Wunsch des Betroffenen klar formuliert wird/wurde und weder Besserung, noch Genesung möglich waren...

Sterbehilfe DARF kein ethisch moralisches Tabuthema mehr sein und es darf in der Thematisierung nicht an Dogmen gekoppelt sein!
 
Naja schon, solange man bereut und solange man daran glaubt, dass man nach dem Tod auch weiter lebt .

Ich nehme die Schandtaten mit , ein breiter Rücken wird auch im nächsten Leben entzücken .... :lalala:.

Aber wie du schon geschrieben hast ist in der Beziehung der Glaube essentiell , weil ohne kannst zwar Leben aber wie ist die Frage .
 
Der Teufel liegt im Detail begraben:

Plötzlich wollen alle Sterbehilfe leisten, vorwiegend bei Leuten, die sie aus dem Weg haben wollen.
 
Sterbehilfe zu diskutieren ist schon schwierig, man spricht von einem ethischen Dilemma.
Aber, zum einen wer braucht es, der gesunde Mensch ist in der Lage Suizid zu begehen, sieht aber meist keinen Grund sein Leben wegzuwerfen.
Zum anderen, die Kranken und da ist der Hund begraben, geistig nicht in der Lage zu entscheiden ist man schnell und wer soll darüber verfügen wie es weitergeht, Frau/Mann, Kinder, ein Nachbar, Erwachsenenvertreter, der Postler oder gar ein Arzt.
Mann stelle sich vor ein naher Angehöriger soll "eingeschläfert" werden, Schlaganfall, isst nicht mehr, Magensonde steht im Raum, könntest du die Entscheidung übernehmen?
 
Ich hatte zu diesem Thema bis vor kurzem eine sehr klare Haltung.
Bei Schmerzen und oder z.B. Erkrankungen wie ALS war ich dafür.
Bei psychischen Erkrankungen war ich dagegen, weil ich dachte es muss da Hilfen geben.
Was aber wenn diese Hilfen versagen.....
Wenn der Mensch z.B. schon seit 14 Jahren immer wieder Therapien gemacht hat, trotzdem aber für sich keine Chance sieht.
Mittlerweile kann ich diesen Wunsch zur Ruhe kommen zu können (so hat sie es immer ausgedrückt)nach diesem Leidensweg nachvollziehen.
Ich hätte mir für sie gewünscht dass sie es schafft.
Aber es war mein Wunsch, nicht ihrer.
Also ja, ich bin für Sterbehilfe auch bei psychischen Erkrankungen wenn so viele Therapien nicht weiterhelfen.
 

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