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Man weiß ja leider sehr wenig über TTIP.....aber im Grunde könnten Mittelständler sogar mehr davon profitieren, als Großkonzerne.
 
Wenn die deutsche Wirtschaft nicht davon profitieren würde, täte es solche EU-xx-Verhandlungen gar nicht geben, immerhin ist Deutschland Großmacht in der EU.

Naja die Deutschen verdienen auch an die 8~ Milliarden Jährlich mit Rüstungsexporten da sind die USA natürlich ein willkommener Handelspartner. (Ok ich gebs ja zu ist eine Unterstellung ich habe keine Ahnung an wen das Zeug geht)
 
Wie ich schon geschrieben habe, die deutschen Autobauer sind interessiert.
 
Das wird aber eher die Ausnahme sein.

Kommt ganz darauf an wie TTIP im Detail letztendlich ausformuliert ist. Jetzt rein auf ein Handelsabkommen beschränkt.....Großkonzerne sind bereits jetzt auf dem US-Markt tätig, erzielen dort bereits eine starke lokale Wertschöpfung, haben die Ressourcen und Möglichkeiten diese Märkte weiter zu bearbeiten......Mittelständler und kleine Unternehmen haben oftmals nicht diese (lokalen) Möglichkeiten, für sie wäre ein Wegfall der Handelsbarrieren ein entscheidender Fortschritt, um den US-Markt überhaupt erst zu betreten oder ihr Engagement entsprechend weiter zu entwickeln.
 
Mittelständler und kleine Unternehmen haben oftmals nicht diese (lokalen) Möglichkeiten, für sie wäre ein Wegfall der Handelsbarrieren ein entscheidender Fortschritt, um den US-Markt überhaupt erst zu betreten oder ihr Engagement entsprechend weiter zu entwickeln.

jetzt grübel ich grad stark nach, was wem mehr hilft: die wegfallenden US-handelsbarrieren den kleinen und mittelständischen europäischen unternehmen - oder die wegfallenden viel strengeren europäischen auflagen und standards den US-großkonzernen?

:hmm::hmm::hmm::hmm:
 
Ich weiß nicht genau, wer gewinnen wird.
Aber WIR Verbraucher und Konsumenten werden in jedem Fall verlieren, wenn Qualitätstandards gesenkt werden.
Seid ihr schon mal in einem amerikanischen Supermarkt gewesen? Zig Käsesorten und alles das Gleiche - dafür von drei vetschiedenen Anbietern mit je 1 Cent Unterschied. Eine richtige Feinkostabteilung wie bei uns suchst dort vergeblich.
 
Kommt ganz darauf an wie TTIP im Detail letztendlich ausformuliert ist. Jetzt rein auf ein Handelsabkommen beschränkt.....Großkonzerne sind bereits jetzt auf dem US-Markt tätig, erzielen dort bereits eine starke lokale Wertschöpfung, haben die Ressourcen und Möglichkeiten diese Märkte weiter zu bearbeiten......Mittelständler und kleine Unternehmen haben oftmals nicht diese (lokalen) Möglichkeiten, für sie wäre ein Wegfall der Handelsbarrieren ein entscheidender Fortschritt, um den US-Markt überhaupt erst zu betreten oder ihr Engagement entsprechend weiter zu entwickeln.
Das stimmt nur bedingt, denn auch KMUs sind in den USA im Geschäft, vor allem deutsche mittelständische Maschinenbauunternehmen, aber auch einige österreichische Unternehmen. Deren Problem ist, dass durch die unterschiedlichen Normen zweigleisig produziert werden muss, was wiederum den Gewinn erheblich schmälert. Allerdings würde TTIP betreffend, weiterhin die unterschiedlichen Maßeinheiten zweigleisige Produktion bedeuten.
Ich hätte auch nichts dagegen, würden sich die Abkommen auf Technologie beschränken, aber keinesfalls die heimische Landwirtschaft, Infrastruktur und Gesetzgebung!
 
Das stimmt nur bedingt, denn auch KMUs sind in den USA im Geschäft, vor allem deutsche mittelständische Maschinenbauunternehmen, aber auch einige österreichische Unternehmen.

Das ist schon klar, aber viele scheuen nach wie vor den Schritt über den großen Teich. Sollten zum Beispiel auch Zulassungsverfahren mit TTIP vereinheitlicht werden wäre das für KMUs ein großer Vorteil. Nachdem bis jetzt allerdings nur sehr wenige Details dieses Freihandelsabkommen bekannt sind, halte ich es schlicht weg für unseriös, gleich den Teufel an die Wand zu malen ebenso natürlich in unbändige Euphorie auszubrechen.
 
Das ist schon klar, aber viele scheuen nach wie vor den Schritt über den großen Teich. Sollten zum Beispiel auch Zulassungsverfahren mit TTIP vereinheitlicht werden wäre das für KMUs ein großer Vorteil. Nachdem bis jetzt allerdings nur sehr wenige Details dieses Freihandelsabkommen bekannt sind, halte ich es schlicht weg für unseriös, gleich den Teufel an die Wand zu malen ebenso natürlich in unbändige Euphorie auszubrechen.
Aber die Folgen von NAFTA sind bekannt!
Interessant aber, dass Deutschlands Politiker offensichtlich wenig Interesse zeigen?
Freihandelsabkommen TTIP: Die erstaunliche Leere im TTIP-Leseraum
 
Seid ihr schon mal in einem amerikanischen Supermarkt gewesen? Zig Käsesorten und alles das Gleiche - dafür von drei vetschiedenen Anbietern mit je 1 Cent Unterschied. Eine richtige Feinkostabteilung wie bei uns suchst dort vergeblich.
dann kannst aber nicht in vielen supermärkten gewesen sein.
 
Oft genug, Süßer. Ich hab monatelang in den Staaten gelebt. Nicht als Touristin. Und ich glaube nicht, dass es in den letzten zwanzig Jahren besser geworden ist ...
natürlich nicht.... und bill clinton ist immer noch präsident :rolleyes:
ehrlich? du warst vor 20 jahren das letzte mal in amerika und möchtest anderen erklären, dass es in den supermärkten keine feinkostabteilung gibt? du bist ja goldig :D

btw: dein "süsser" bin ich auch nicht, aber wenn's dir hilft.....vonmiraus :schulterzuck:
 
Hängt wohl sehr davon ab, in welcher Region man unterwegs ist und welche Handelsketten vor Ort sind.
Egal ob in der USA oder CANADA. Gut sortiert sind aber die liquor stores.

Meines Erachtens muss die EU die weiteren Verhandlungen für CETA und TTIP solange stoppen, bis der BREXIT abgeschlossen ist.
Danach kann man nochmals darüber nachdenken.
 
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