Stronach in der Politik

oje....wiki ist wiedereinmal hinten nach

Stronach hatte sein kontrollierendes Aktienpaket im Mai 2010 an die anderen Aktionäre verkauft und die Funktion des Chairman zurückgelegt.


:winke:

Stimmt :) :daumen: aber vergiss nicht welchen Einfluss er nach wie vor über bestimmte Leute hat. Aber egal

für mich ist er ein altender Geschäftsmann der sich nun in der Politik zu verwirklichen versucht. wie immer man das sieht.

:)
 
es gibt nach wie vor keinen Betriebsrat sondern nur Vertrauenspersonen... udn 95% der Arbeiter sind mehr als zufrieden.......
Im Gegensatz dazu wird uns sehr oft gezeigt wie oft Betriebsräte zahnlos agieren bzw mit den GLen kooperieren nur um ihre Ä....... im Warmen zu wissen.

Aber trotzdem ...........ICH mag ihm nicht! mir ist er zu schmierig
Die besten Vorraussetzungen für die Politik

btw: Umsonst und aus Spaß macht´s der Spindi auch nicht;)
 
In Bezug auf das Steuersystem wird die Einführung einer Flat Tax („Fair tax“ genannt) gefordert, deren Steuersatz dann binnen fünf Jahren auf 25 % gesenkt werden könnte.

wäre nur dann möglich, wenn wir Arbeitslosenhilfe restlos streichen und zusätzlich noch die Hälfte der Pensionisten (gratis) einschläfern lassen.
Du ziehst einen guten Ansatz durch Übertreibung ins Lächerliche.
Steuern gehören gesenkt weil dadurch Leistungsanreize geschaffen werden, die Produktivität steigt und in Summe auch der Staat profitiert. Gleichzeitig gehören Sozialleistungen dort gekürzt, wo sie die Trägheit gewisser Menschen vermehren.
 
Die Steuern müssen mit den Leistungen in Einklang stehen - von der Höhe der Steuern hängt es nicht ab, ob sie richtig sind. Außerdem ist eine Steuer ohne Steuerungseffekt nicht sinnvoll. Also Steuern nur dort, wo es tatsächlich Regulierungsbedarf gibt und nicht für Blödsinn, wie das Glühbirnenverbot, das vor allem die Bürokratie in der EU und allen ihren Mitgliedsstaaten beschäftigt und die Geschäftsleute und Konsumenten ärgert, aber überhaupt keinen ökologischen Effekt hat - im Gegenteil, wenn ich an das Quecksilberproblem denke. Auch im Bereich der Bauordnungen gibt es unsäglichen Unfug zum Ärger der Wirtschaft und Bauwilligen ohne positiven Nutzen. u.v.a.m.
10% Einsparungen im gesamten staatlichen Bereich (und damit auch entsprechende Steuersenkungen) wäre sicher ohne Schaden und mit dem Vorteil von weniger Vorschriften (und Ärgernissen) relativ leicht möglich.
 
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Steuern gehören gesenkt weil dadurch Leistungsanreize geschaffen werden, die Produktivität steigt und in Summe auch der Staat profitiert. Gleichzeitig gehören Sozialleistungen dort gekürzt, wo sie die Trägheit gewisser Menschen vermehren.

Es ist theroetisch richtig, und so stellt sich der kleine Maxi vielleicht auch Volkswirtschaft in einem globalisierten Umfeld vor, aber mit der Realität, wo Dutzende andere Faktoren zwischenfunken, hat es bei Gott nichts zu tun. Ich kann dir zustimmen, wenn es darum geht, die Lohnsteuer (auf Arbeitnehmerseite!!!) einzubremsen und Investitionsfreibeträge für die Wirtschaft zu erhöhen. Wenn das dein Gedanke war, unterschreibe ich blind.

Aber die großen sogennanten "wirtschaftsfreundlichen" Steuerkonzepte sind bis heute alle in die Hose gegangen. Gerade die Gruppenbesteuerung ist ein Anreiz zur Investition außerhalb des Landes und sorgt dann damit neben Arbeitsplätzeverlust noch zusätzlich dafür, dass im Inland gar keine Steuer mehr anfällt oder sogar Negativsteuer erhalten wird. Die Flat Tax zwischen 25 und 30 % wäre vor allem eine drastische Bauchpinselung jener Erwerbsgruppen, die zur realen Produktivität keinen Steigerungsbeitrag leisten können. Ein CMO (Chief Marketing Officer) wird nicht mehr oder weniger Werbekampagnen machen lassen nur weil er privat weniger Steuern zahlt. Ein Beamter in der profitierenden Gehaltsklasse wird nicht doppelt soviele Bescheide unterschreiben weill der Gehaltsscheck jetzt besser ausfällt und ein Vorstand wird nicht dreimal soviele Meetings abhalten wie zuvor. Und wenn ers tut, geht die Produktivität eher den Bach runter ;)
Im Übrigen wäre 25% Flat Tax bei einem Mindestlohnempfänger ein finanzielles Todesurteil, das heißt, man müsste wieder mit steuerfreien Maximalgrenzen arbeiten, was die konservativeren Flat Tax Befürworter ja strikt verneinen.
 
Es ist theroetisch richtig, und so stellt sich der kleine Maxi vielleicht auch Volkswirtschaft in einem globalisierten Umfeld vor, aber mit der Realität, wo Dutzende andere Faktoren zwischenfunken, hat es bei Gott nichts zu tun.
Derzeit ist es so, dass zuviele Faktoren mitspielen, die Einkommensbesteuerung - denn um diese geht es, überall sonst gibt es einheitliche Steuersätze - ist kompliziert und der Spitzensteuersatz wird legal durch Abschreibemöglichkeiten oder illegal durch Hinterziehung faktisch gedrückt.
Im Übrigen wäre 25% Flat Tax bei einem Mindestlohnempfänger ein finanzielles Todesurteil
Wenn die Firma weniger Steuern zahlt kann sie den Mitarbeitern mehr Gehalt zahlen. Übrigens bin ich der Meinung, dass jemand wenn er will auch deutlich mehr als den Mindestlohn verdienen kann. Er braucht nur als Kellner arbeiten.
Wenn jemand dann noch immer bedürftig ist soll es Unterstützungen geben.
 
Wenn die Firma weniger Steuern zahlt kann sie den Mitarbeitern mehr Gehalt zahlen.
Warum sollte sie das tun?
Löhne sind für Unternehmen Kosten und kein wirtschaftlich operierendes Unternehmen wird aus Gutmütigkeit oder sonstiger kapitalismusfremder Schwärmerei höhere Kosten in kauf nehmen als nötig.
 
Stimmt - nur sind die Arbeitsplätze damit eher sicher, denn im angespannten wirtschaftlichen europäischem Wettbewerb sind aufgrund der hohen Steuern oftmals die Kosten für Unternehmen zu hoch und sehr sehr oft müssen dann Mitarbeiter entlassen werden um Kosten zu senken.
 
sehr sehr oft müssen dann Mitarbeiter entlassen werden um Kosten zu senken

obwohl ich solange selbstständig bin, ist mir dieser "leitsatz" nie verständlich gewesen..
haben die entlassenenen mitarbeiter bis zu diesem zeitpunkt nix ghackelt ?
müssen die verbliebenen mitarbeiter mehr arbeiten und überstunden machen, die natürlich nix kosten dürfen, sonst ist a nullsummenpartie ?

umsatz pro mitarbeiter= gerade in der produktion unumstösslich
 
Wenn die Firma weniger Steuern zahlt kann sie den Mitarbeitern mehr Gehalt zahlen.

Warum sollte sie ?! Im Gegenteil, mit dem von dir geforderten "erhöhten Druck auf die Erwerbslosen" hat die Firma zusätzlich noch ein Mehrangebot an Arbeitskräften, denen sie die Konditionen diktieren kann. Weltweit sieht es so aus, dass die Hungerlöhne in den Staaten mit dem niedrigsten Unternehmenssteuersätzen und den schlechtesten sozialen Netzen gezahlt werden.

Warum denn bloß?


haben die entlassenenen mitarbeiter bis zu diesem zeitpunkt nix ghackelt ?
müssen die verbliebenen mitarbeiter mehr arbeiten und überstunden machen, die natürlich nix kosten dürfen, sonst ist a nullsummenpartie ?
umsatz pro mitarbeiter= gerade in der produktion unumstösslich

:daumen:

In einem produktiven Betrieb Mitarbeiter entlassen um Kosten zu sparen ist wie sein Haus niederbrennen um sich die Heizkosten zu ersparen...
 
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Warum sollte sie das tun?
Ich schrieb deshalb, dass die Firma mehr Gehalt zahlen kann und nicht dass sie es auch tut. Bei hohen Abgaben kann die Firma keine höheren Gehälter zahlen, weil der nötige Spielraum nicht vorhanden ist.
Löhne sind für Unternehmen Kosten und kein wirtschaftlich operierendes Unternehmen wird aus Gutmütigkeit oder sonstiger kapitalismusfremder Schwärmerei höhere Kosten in kauf nehmen als nötig.
Kluge Firmen sehen in Mitarbeitern nicht nur einen Kostenfaktor, den es bis zum Gehtnichtmehr zu drücken gilt, sondern sehen motivierte Mitarbeitern als Asset.
Und hier schliesst sich der Kreis zu Stronach. Er hätte seinen unternehmerischen Erfolg nicht gehabt mit lauter unzufriedenen Mitarbeitern.
 
Kluge Firmen sehen in Mitarbeitern nicht nur einen Kostenfaktor, den es bis zum Gehtnichtmehr zu drücken gilt, sondern sehen motivierte Mitarbeitern als Asset.
Und hier schliesst sich der Kreis zu Stronach. Er hätte seinen unternehmerischen Erfolg nicht gehabt mit lauter unzufriedenen Mitarbeitern.

Des glaubst du wirklich selber?

In Zeiten wo Aktienkurse und Dividenden steigen, wenn Manager Entlassungswellen loslassen?

I sag dir was... Der Hackler is den Managern ned einmal soviel Wert wie der Kackhaufen, den sie am Häusl lassen...
 
Er hätte seinen unternehmerischen Erfolg nicht gehabt mit lauter unzufriedenen Mitarbeitern.

Sagt auch keiner, nur die Erfolgsgeschichte begann in Ontario, Kanada (NICHT USA!) - und schau dir mal die Steuersätze und Sozialleistungen in CDN an ;)
Und das Stronach-Wunder geschah auch in einer der größten wirtschaftlichen Boomphasen der Menschheitsgeschichte. Dass MAGNA die Mitarbeiterbeteiligung auf allen Leveln schon früh einführte, ist sein Verdienst und sicher ein Mitgrund für den Erfolg, keine Frage.
Die MAGNA Constitution ist, wenn sie strikt befolgt wird, ein positives Alleinstellugnsmerkmal.

Das Problem ist nur dass 99.5% aller internationalen Unternehmen nichtmal im Traum dran denken, sowas ähnliches einzuführen...

Sieh die VW an, die zahlen den Mitarbeitern Boni und Beteiligen sie am Unternehmen.

Nur an die mittlerweile drastisch reduzierte Stammbelegschaft, und das ist eine Art Schweige - und Ruhigstellungsgeld um den hohen Leiarbeiteranteil zu schlucken.

EDIT:

Bei uns in Niederösterreich plakatiert Stronach: "Weil er sagt, was wir denken" und "Weil es so nicht mehr weitergeht".

Mit dieser Logik könnte ich von einem Papagei bis zu Dschinghis Khan jeden wählen...
 
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zahlen den Mitarbeitern Boni und Beteiligen sie am Unternehmen
Welches Mascherl man dem Geld umhängt, ändert nichts am Betrag. Von einem möglichen Bonus oder einer unsicheren Gewinnbeteiligung habe ich nichts, wenn ich dafür ein geringeres Fixum bekomme.
 
Wie war doch die frage ?
Stronach in der Politik ?
Gerne, wenn er kein "Geld" hätte .
PUNKT
Wo wäre "er" dann denn ?
 
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