Substitutionstherapie abschaffen?

leider ist mir meine rauchende schlampe damit in den rücken gefallen,

das is natürlich Scheiße...

aber die eignen Erfahrungen kann man nur bedingt vermitteln,man schaut kopfschüttelnd+tatenlos zu keiner vernünftigen Worte mächtig+grenzenlose Hilfslosigkeit überkommt ein...
 

Die Schwächen, Fehler und daraus resultierende Reflexion macht uns erst liebenswürdig...

Kontrollfreaks, Perfektionismus und Kompromisslosigkeit ist ja vielleicht in der Politik gut, aber nicht wirklich menschlich...
 
Die Substitutionstherapie ist jedoch auch kein Weg von der Sucht geheilt zu werden.

Also soweit ich mit der Thematik vertraut bin, hat die Substitutionstherapie ja genau den Zweck, jenen Menschen, denen die Flucht aus der Abhängigkeit nicht gelingt, ein halbwegs normales Leben zu ermöglichen.

Vereinfacht gesagt wird die nicht heilbare Sucht nach harten Drogen durch eine Sucht ersetzt, bei der jedenfalls die kriminellen und sozial bedenklichen Aspekte nicht zum Tragen kommen. Die Beschaffungskriminalität ist nicht notwendig, die Arbeitsfähigkeit bleibt erhalten oder wird wieder hergestellt, soziale Integration wird erleichtert.

Ob's optimal ist, weiß ich nicht zu sagen - ich bin kein Fachmann.
Es scheint aber jedenfalls für jene Menschen ideal zu sein, welche trotz Therapie und Entzug nicht von ihrer Abhängigkeit loskommen. Das heißt nicht automatisch, dass sie das auch nicht wollen.

Unterm Strich sehe ich die Hilfe für diese Menschen als wichtiger an, als die Gefahr des Missbrauchs dieser Medikamente. Diesen sollte man wohl in Kauf nehmen, wenn man keine effiziente Bekämpfung auf die Beine stellen kann.

Das sollte für einen Sozialstaat verkraftbar sein.
 
Und Akzeptanz. Aber vielleicht gehört das ja zur Liebe dazu.

samma jez beim vahätscheln oder sollten mal aus den kindern erwachsene werden, die ihr eigenes leben leben ;)

Wenn du wirklich meinst, Liebe sei gleichzusetzen mit verhätscheln, dann hast du recht wenig Ahnung von Liebe. Und Liebe stellt keine Bedingungen. Denn Liebe ist niemals Belohnung dafür, dass sich Kinder meinen Vorstellungen entsprechend entwickelt haben.
 
ich hab zwar versucht meinem ältesten dass rauchen nicht nahe zubringen, leider ist mir meine rauchende schlampe damit in den rücken gefallen

Dein Ältester ist von einer legalen Droge abhängig. Das konntest nicht verhindern. Genauso kannst es nicht verhindern, sollte er einmal zu illegalen Drogen greifen. ;)
 
Es scheint aber jedenfalls für jene Menschen ideal zu sein, welche trotz Therapie und Entzug nicht von ihrer Abhängigkeit loskommen. Das heißt nicht automatisch, dass sie das auch nicht wollen.

In vielen Fällen ist es auch ideal, jedoch besteht bei Süchtigen die Gefahr, sich darauf zu verlassen dass es ja eh" Hilfsmitteln" gibt und somit die Lage nicht richtig ernst genommen wird!
Wenn jemand wirklich gesund werden will, dann tut er/sie alles dafür, um dieses Ziel zu erreichen!
Wer sich darauf verlässt, dass ihm eh geholfen wird, der wird's auch nicht schaffen!
Wer die angebotenen Hilfen annimmt und daraus etwas für sich lernt, der hat auch die besten Chancen gesund zu werden! Das bedeutet, wer's in seinem Kopf kapiert hat, welche Fehler er nicht mehr machen will, (wirklich will) der schafft's auch!
Die psychologische Hilfe wird oft von Vielen Patienten zu wenig in Anspruch genommen, weil auch manche den Ernst der Lage nicht erkennen, oder auch nicht erkennen wollen!:hmm:
 
Substitutionstherapie abschaffen?












http://diepresse.com/home/panorama/o...en-MiklLeitner

Was meint ihr zu solchen Plänen?
Fachleute in der Politik wären viel g'scheiter!

Was Suchtpatienten, egal welches Suchtproblem sie haben, benötigen, können sicher keine Politiker wissen! Da tun sich schon manche Psychologen schwer, weil sie selbst das Problem nur von Patienten hören! Betroffene hingegen können das Problem anders beurteilen. Damit beginnen schon die ersten Schwierigkeiten.:lehrer:
 
Sehe ich differenziert. Die Therapie mit Ersatzdrogen hat Ihren Ursprung in Österreich aus einem Intimverhältnis einer Ärztin mit einem Gesundheitsminister und diese liebe Dame hatte auch lange Zeit das Monopol dafür und sich dementsprechend eine goldene Nase verdient.

Suchtkranke mit der Droge zu versorgen, auch wenn man sie für den offiziellen Gebrauch mit einem anderen Namen verkleidet ist absurd, zumal es nichts mit einer Heilung zu tun hat so wie es derzeit gehandhabt wird. Die Droge unter stationärer Aufsicht langsam abzusetzen ( wie jedes andere Psychopharmaka ebenfalls ) kann da schon eher Sinn machen.
 
Suchtkranke mit der Droge zu versorgen, auch wenn man sie für den offiziellen Gebrauch mit einem anderen Namen verkleidet ist absurd, zumal es nichts mit einer Heilung zu tun hat so wie es derzeit gehandhabt wird. Die Droge unter stationärer Aufsicht langsam abzusetzen ( wie jedes andere Psychopharmaka ebenfalls ) kann da schon eher Sinn machen.

Hast du dich schon mal informiert über die Dauer eines Entzugs? :shock: Körperlicher Entzug und Geistiger Entzug?:nono:
Kennst du persönlich jemand, der einen kompletten Entzug geschafft hat? Das dauert JAHRE!!!
 
is scho traurig dass ma immer so vollpfosten helfen muss, die zu blöd sind, ihr leben in den griff zu bekommen

Alle diejenigen, die SOOO toll sind , ihr Leben selbst zu meistern, sollen sich am Besten zurücklehnen und sich ihres Lebens erfreuen, aber nicht über diejenigen urteilen, deren Leben sie gar nicht kennen....
 
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