Terror in Europa / der Welt

Das gibt's aber auch bei Menschen anderer Herkunft, aber die bilden keine Stadtviertel, wo sich die Polizei nicht mehr reintraut.
Ich wüsste auch nichts von Parallelgesellschaften von Menschen böhmischer, polnischer oder kroatischer Herkunft.

na dann schau einmal in die slums der usa, in die in brasilianischen großstädten etc.

Kannst Du mir also erklären, warum es gerade bei arabisch- oder türkischstämmigen Menschen zu diesen gesellschaftlichen Abspaltungen kommt, die über Generationen andauern?

weil dort die dörfliche struktur und großfamilie noch wesentlich verwurzelter ist, würde ich vermuten. und dass sie in gebiete ziehen müssen, wo eben billiges substandard-wohnen angeboten wird. schau doch bei uns, wieviele mit massenquartieren schöne kohle machen.

und was du heute über die türken sagst, haben sie in meiner jugend über die "jugos/tschuschen/wasauchimmer" gejammert.
 
Manon, aber geh, du scheinst mir ja bestens integriert zu sein, muss ich dem kurz bei Gelegenheit sagen, dann bist das testimonial für die nächste Kampagne ;)
 
durchaus hat hier die integrationspolitik versagt. die von kater angesprochenen banlieues in paris beherbergen eine masse an menschen die in ihrer sozialen stellung keine perspektiven sehen. da liegen viele probleme begraben. unsere wurzeln spielen natürlich auch eine rolle, aber ich würde es nicht darauf reduzieren.
Ich kenne ehrlicherweise das französische Schulsystem nicht, aber in Österreich lasse ich das Argument mit fehlenden Perspektiven auf Grund mangelnder Bildungsmöglichkeiten nicht gelten. Wir haben Gratisschule bis zur Matura, und dann ein gebührenfreies Studium. Sogar ein Bauernbua wie ich durfte studieren gehen, und ich hatte Schulkollegen aus Arbeiterfamilien, die haben auch tolle Studienabschlüsse und Top-Jobs. Woran scheitert es also?
 
Woran scheitert es also?

dass du heut auch als hochschüler keinen gscheiten job mehr bekommst. der verdrängt den maturanten - der den handels/mittelschüler - der den hauptschüler .... und aus allen bildungsklassen und beschäftigungsschichten siebens weiter mächtig aus, damit sich eine klasse dividende für den shareholder und der manager-bonus ausgeht.
 
diejenigen, die heute auch die restlichen entscheidungen treffen. wieso fragt man da - aber dort nicht?

"man" ist in Wahrheit völlig undefiniert und kann stellvertretend für alles und jeden stehen. Bei der Ursachenforschung sollten wir nicht die (auch bei uns) misslungene Integration muslimischer Zuwanderer nicht übersehen.

definitiv araber, integration nicht gelungen ;)

Wir erkennen diese misslungene Integration natürlich nicht an den Namen der Personen (Svoboda wurde da genannt). Aber wenn Migranten in der zweiten oder gar dritten Generation sich vorzugsweise immer noch der Sprache ihrer Großeltern bedienen, dann ist das kein Zeichen gelungener Integration.
 
na dann schau einmal in die slums der usa, in die in brasilianischen großstädten etc.
Den Vergleich lasse ich nicht gelten. Die USA haben kaum ein soziales Netz, keine Gemeindewohnungen, keine Mindestsicherung, gute Schulen sind teuer - kurz: Sie tun eigentlich gar nix für die Unterschicht. Selbst Obamacare ist nur mit viel Bauchweh eingeführt worden.

weil dort die dörfliche struktur und großfamilie noch wesentlich verwurzelter ist, würde ich vermuten. und dass sie in gebiete ziehen müssen, wo eben billiges substandard-wohnen angeboten wird. schau doch bei uns, wieviele mit massenquartieren schöne kohle machen.

und was du heute über die türken sagst, haben sie in meiner jugend über die "jugos/tschuschen/wasauchimmer" gejammert.
Mag sein, das kann ich nicht beurteilen.
Aber das was Du beschreibst, das mit den Massenquartieren, Substandard-Wohnen usw., das ist genau das, was ich ein paar Postings vorher gemeint habe - wir haben zu lange zugeschaut, wie immer mehr Zuwanderer gekommen sind. Zu meiner Schulzeit hatte Österreich noch etwas über 7 Mio. Einwohner und Wien etwas über 1 Mio., jetzt sind es schon 8 1/2 bzw. fast 2 Mio. Und soviel Zeit ist inzwischen auch nicht vergangen. Wozu diese Eile? Wir lassen immer mehr Menschen ins Land, haben aber keine adäquaten Wohnungen für sie, geschweige denn dass wir eine aktive Ansiedlungspolitik machen könnten, die der Bildung dieser Parallelgesellschaften entgegenwirkt.
Ich mache keinen einzelnen Menschen einen Vorwurf - aber das Gift, das zu solchen Anschlägen führt, das ist die Gruppendynamik. Gruppendynamik, die so weit führt, dass Menschen Selbstmord (!) begehen im Glauben, damit irgend einer Sache zu dienen.
 
Das ist "Eure" Interpretation von Integration, selbst wenn ma im Land geboren und aufgewachsen ist, zählt ma für "Euch" noch in 100 Jahren als Ausländer

Naja weißt, wenn sich der Typ dann eine Bombe umschnallt und im Namen irgendeiner auswärtigen Gesinnungsgemeinschaft unschuldige Leute über den Jordan schickt, bezeichne ich ihn auch nicht als INLÄNDER ! Pass hin, Pass her !
 
Wir erkennen diese misslungene Integration natürlich nicht an den Namen der Personen (Svoboda wurde da genannt). Aber wenn Migranten in der zweiten oder gar dritten Generation sich vorzugsweise immer noch der Sprache ihrer Großeltern bedienen, dann ist das kein Zeichen gelungener Integration.

also wennst das thema jetzt auch bemühst: die allermeisten der zweiten und gar dritten generation beherrschen durchaus deutsch. zumindest in grammatik und rechtschreibung besser als die, die sich über die nicht deutsch sprechenden ausländer beschweren. kann ich aus mehreren hier selbst erlebten beispielen belegen. fatal für diesen irrglauben wirkt sich aus, dass sie sich - als uralt-strategie anglernt - ins "nix verstehen" zurückziehen, wenn sie mit einem nicht reden WOLLEN!
 
Sogar ein Bauernbua wie ich durfte studieren gehen, und ich hatte Schulkollegen aus Arbeiterfamilien, die haben auch tolle Studienabschlüsse und Top-Jobs. Woran scheitert es also?

Es scheitert am Wollen. In der vergangene Woche lief im KURIER eine Beitragsreihe zum Thema Bildung. Wenn die Berichte und Erkenntnisse nur zu 50 % stimmen, dann Gute Nacht Österreich. Hier wächst (vor allem in Wien, in der NMS) eine Generation heran, deren Berufsziel AMS heißt.
 
Den Vergleich lasse ich nicht gelten. Die USA haben kaum ein soziales Netz, keine Gemeindewohnungen, keine Mindestsicherung, gute Schulen sind teuer - kurz: Sie tun eigentlich gar nix für die Unterschicht. Selbst Obamacare ist nur mit viel Bauchweh eingeführt worden.

und was macht diesbezüglich grad das von dir bemühte frankreich???

waren die air france-mitarbeiter, die beinahe ihren manager gelyncht hätten, islamistische ausländer aus einem slum-vorort? oder hats da was gröberes?
 
dass du heut auch als hochschüler keinen gscheiten job mehr bekommst. der verdrängt den maturanten - der den handels/mittelschüler - der den hauptschüler ....
Stimmt so nicht, das Problem ist - zumindest in Wien - dass viele Hauptschüler (=Absolventen der NMS) nicht imstande sind, den -Anforderungen einer Lehre gerecht zu werden. Weil sie nämlich nicht einmal unsere Sprache beherrschen. Und wenn ein Akademiker keinen Job kriegt, dann sollte er sich fragen, ob er das richtige Studium gewählt hat.
 
Zurück
Oben