Terror in Europa / der Welt

also wennst das thema jetzt auch bemühst: die allermeisten der zweiten und gar dritten generation beherrschen durchaus deutsch. zumindest in grammatik und rechtschreibung besser als die, die sich über die nicht deutsch sprechenden ausländer beschweren.
einspruch herr philo...und den könnt ich dir in einem gespräch auch begründen..hier wärs zu lange. es gibt sicher genug die es perfekt können, aber dann hast welche die können die strasse wo sie wohnen nicht unfallfrei schreiben.....da musst wirklich raten welcheadresse das sein soll. und ganz schlimm ist es wenn jemand einen österreichischen pass hat aber die tochter zum übersetzen braucht weil sie dich ned versteht und selber keine 10 wörter deutsch kann, und das nach 10 jahren in diesem land...alles selbst erlebt....kein hörensagen.
 
Lies einmal nach bei Christian Ortner - Prolokratie

Leseprobe aus "Prolokratie" (Christian Ortner) | boerse-social.com

Jessica ist arbeitslos, ziemlich pleite und daher dringend an Bargeld interessiert. Deshalb ruft Jessica, der Stimme nach eine Mittzwanzigerin, bei einer jener spätabendlichen Call-In-Quizsendungen des deutschen Krawallfernsehens an, in der es für die richtige Beantwortung einer nicht allzu anspruchsvollen Frage einige hundert Euro zu gewinnen gibt. »Eine deutsche Automarke mit vier Buchstaben, deren erster ein A ist.«

Das will der Moderator von Jessica wissen, bevor sie sich über den Gewinn von 500 Euro freuen darf. Jessica denkt nach. Nach einigen Augenblicken kommt ohne erkennbaren Zweifel die Antwort: »BMW«.

Was Jessica zu dieser originellen Antwort bewogen hat, bleibt im Dunklen. Vielleicht hat sie geraten, vielleicht sind das Alphabet mit seinen vielen Buchstaben und das Zählen nicht ihre Stärke, vielleicht fährt ihr Freund Kevin, auch er vermutlich in eher prekären finanziellen Verhältnissen, einen tiefer gelegten BMW und hat damit ihr Markenbewusstsein fokussiert. Es ist im Grunde auch uninteressant und Jessicas Privatsache mit welchen Bildungsstandards sie sich zufrieden gibt. Es ist auch nicht sinnvoll, sich über sie aus einer albernen bildungsbürgerlichen Pose zu amüsieren. Ihre Unfähigkeit, derart schlichte Problemstellungen zu lösen, ist vermutlich von ihr eher nicht freiwillig gewählt, sondern Folge einer ganzen Reihe unglücklicher Einflüsse, für die sie nichts kann.

Das Problem ist, dass trotz ihrer erkennbaren Unfähigkeit, einfachste Zusammenhänge zu begreifen und daraus einen vernünftigen Schluss zu ziehen, Jessica berechtigt ist, und in gewisser Weise auch die Pflicht dazu hat, im demokratischen Prozess im Wege von Wahlen wichtige Entscheidungen über die Zukunft ihrer Heimat zu treffen. Entscheidungen, die in vielen Fällen derart kompliziert sind, dass Jessica nicht einmal dann eine Chance hätte, eine leidlich wissensbasierte Entscheidung zu treffen, wenn sie auch nur annähernd verstünde, worum es geht. Wäre Jessica ein beklagenswerter Einzelfall oder auch nur Teil einer bedauernswerten, aber für den demokratischen Prozess letztlich wenig relevanten Minderheit, so würde das zwar auf ein Problem des Bildungssystems hindeuten, nicht aber auf eines der Demokratie insgesamt. Leider gibt es viele Indizien, die zeigen, dass es verdammt viele Jessicas und Kevins gibt. Sie verkörpern also nicht ein kleine Minderheit, sondern gehören zu einer relevanten, wenn nicht gar ausschlaggebenden Gruppe von Wählern. Der Verdacht liegt nahe, dass Typen wie Jessica und Kevin in der westlichen Demokratie des 21. Jahrhunderts der Souverän sind.

Wer diesen Souverän erkunden will, der kann zum Beispiel den Chef eines erfolgreichen österreichischen Technologieunternehmens aufsuchen und sich von diesem erklären lassen, dass ein erheblicher Teil der jugendlichen Bewerber um Ausbildungsplätze trotz Schulabschlusses nicht in der Lage ist, die deutsche Sprache und die Grundrechnungsarten ohne Absturzgefahr zu verwenden. Wer diesen Souverän erkunden will, der kann zum Beispiel am frühen Morgen in einem beliebigen städtischen Massenverkehrsmittel dessen Lesegewohnheiten studieren, sofern man angesichts der dabei konsumierten medialen Hervorbringungen überhaupt noch von »lesen« sprechen kann. Das letzte Mal, dass im deutschen Sprachraum in der U-Bahn oder im Bus ein Buchleser beobachtet werden konnte, dürfte Ende der 1960er Jahre gewesen sein, seither ist diese Spezies ausgestorben wie der Dodo auf Mauritius.

Wer diesen Souverän erkunden will, der kann das mithilfe eines ganz alltäglichen Werbeblocks im Fernsehen erledigen. Da werden Männern allen Ernstes Heilsalben angepriesen, mit denen sie angeblich in einer Woche zwei Zentimeter Bauchumfang verlieren können. Frauen werden in aller Regel als hirnlos quasselnde Dumpfbacken vorgeführt, deren zentrales Konversationsthema der Blähbauch und seine Behandlung durch rechtsdrehende Molkereiprodukte ist. Dergleichen geht nicht auf Sendung, weil die Werbewirtschaft so blöd wäre. Dergleichen geht auf Sendung, weil die Werbewirtschaft die eher geringe intellektuelle Belastbarkeit der von ihr angesprochenen Menschen sehr genau vermessen und erhoben hat. Was uns die Werbung zeigt, das sind Jessica und Kevin in freier Wildbahn – der Souverän und sein zentrales Lebensthema, der Blähbauch, sozusagen.
 
also wennst das thema jetzt auch bemühst: die allermeisten der zweiten und gar dritten generation beherrschen durchaus deutsch.
Da ich morgen Freunde einladen und asiatisch kochen werde, habe ich heute im türkischen ETSAN - Markt eingekauft. Der Eindruck, der mir dort vermittelt wird: Ich bin im Ausland, obwohl die Adresse Breitenfurter Straße 312 ist. Und du hättest vorige Woche den KURIER lesen müssen.

zumindest in grammatik und rechtschreibung besser als die, die sich über die nicht deutsch sprechenden ausländer beschweren.
Da fühle ich mich nicht betroffen. :D
 
dass du heut auch als hochschüler keinen gscheiten job mehr bekommst. der verdrängt den maturanten - der den handels/mittelschüler - der den hauptschüler .... und aus allen bildungsklassen und beschäftigungsschichten siebens weiter mächtig aus, damit sich eine klasse dividende für den shareholder und der manager-bonus ausgeht.
Ich kenne zwar sehr viele junge Studienabgänger, die tolle Jobs kriegen, aber gut, die von Dir skizzierte Entwicklung gibt es. Ändert aber nichts daran, dass in Österreich jedes Kind kostenlos die Schule besuchen kann, bis zur Matura, und gebührenfrei studieren kann - das alles unabhängig von seiner/ihrer Herkunft. Warum nutzen ausgerechnet jene dieses großzügige Angebot so selten, die in Parallelgesellschaften leben?

und was macht diesbezüglich grad das von dir bemühte frankreich???

waren die air france-mitarbeiter, die beinahe ihren manager gelyncht hätten, islamistische ausländer aus einem slum-vorort? oder hats da was gröberes?
Ich muss leider passen, was das französische Sozialsystem betrifft. Aber ein Land mit 35-Stunden-Woche wird kaum als Hort des zügellosen Kapitalismus durchgehen.
Frankreich ist jedoch ein Paradebeispiel für völlig falsche Zuwanderungspolitik. Die haben ab den 1970ern massenweise Leute aus ihren ehemaligen Kolonien ins Land geholt. Was haben sie geglaubt, nur weil die aus Kolonien stammen, sind sie besonders gut integrierbar? Und dann haben sie zugeschaut, wie sich diese Parallelgesellschaften gebildet haben.
Das mit den AirFrance-Mitarbeitern ist ein Vergleich, der MMN hinkt; die Methode ist zwar inakzeptabel, aber sie haben sich jemanden als Opfer ausgesucht, der quasi Schuld an ihrer Misere war. Die IS-Mörder hingegen töten gezielt Unschuldige.
 
Warum nutzen ausgerechnet jene dieses großzügige Angebot so selten, die in Parallelgesellschaften leben?

das nutzen generell die weniger, die aus den untersten einkommensschichten kommen. diese misere haben wir wieder. und sie trifft nicht nur zuwanderer. dort kommt sie natürlich auch vor - und durch das sprachenproblem sind die auswirkungen noch deutlicher. kulturelle unterschiede kommen auch dazu, gar keine frage. aber der gesamtmix macht das problem aus. und statt da an der problemlösung zu arbeiten, verstärkt unsere gesellschaftspolitik an allen ecken und enden die probleme - nicht nur im migrationsbereich.
 
das nutzen generell die weniger, die aus den untersten einkommensschichten kommen. diese misere haben wir wieder. und sie trifft nicht nur zuwanderer. dort kommt sie natürlich auch vor - und durch das sprachenproblem sind die auswirkungen noch deutlicher. kulturelle unterschiede kommen auch dazu, gar keine frage. aber der gesamtmix macht das problem aus. und statt da an der problemlösung zu arbeiten, verstärkt unsere gesellschaftspolitik an allen ecken und enden die probleme - nicht nur im migrationsbereich.
Kulturelle Unterschiede gab es immer, Zuwanderung gab es auch immer, grade in Österreich. Aber diese Parallelgesellschaften über mehrere Generationen, das ist doch ein relativ neues Phänomen. Und das ist schafft die Probleme, nicht die Herkunft an sich, auch nicht die angebliche soziale Benachteiligung. Eine Parallelgesellschaft, in der es offenbar nicht opportun ist, sich weiterzubilden. Bei allen Problemen, die junge Menschen am Ende ihres Bildungswegs heutzutage haben, aber um sich darüber zu beschweren, muss man diesen Bildungsweg erst einmal gehen. Mehr gratis als in Österreich ist nicht möglich; und ich glaube nicht, dass in Ländern wie Frankreich oder Belgien so große Unterschiede zu uns bestehen, zumindest nicht bis zur Matura.
 
ja aber es nutzt nix wenn ich es anbiete und der andere will nicht...weil du kannst niemand integrieren der es nicht will.

also was wäre der alternative ansatz? sie nicht zu uns kommen lassen ....

.... nur das würde doch erfordern :hmm: ....

.... dass die leut erst einmal gar nicht aus ihrer heimat weg müssen oder dorthin mit entsprechender unterstützung zurückkehren können - was anscheinend nicht wirklich so unser westliches wollen ist. weil sonst würden wir dazu ja wesentliche und effektive schritte setzen. und damit meine ich NICHT, sie bei den trümmern ihrer zerbombten häuser im immer noch umkämpften gebiet, ohne infrastruktur und schutz von irgendeinem LKW zu leeren.

.... dass sie irgendwo zentral interniert werden (was man - wie mir weiter oben vorgehalten wurde - ja NICHT als konzentrationslager bezeichnen kann).

.... oder dass sie irgendwo auf ihrer reise von A nach B irgendwie vom öffentlichen mainstream möglichst unbemerkt verrecken. also ohne dass peinliche, fotografierbare kleinkinder-leichen an einen touristenstrand angeschwemmt werden. ein weg, dem wir durch das abdichten der sichereren landwege ja gerade tür und tor geöffnet haben.

wir, der friedensnobelpreisträger, der wir alle gemeinsam mit unserer europäischen union sind!

prost, auf uns! :saufen: :kotzen:
 
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Und wenn man sagt, dass bei den Flüchtlingen die Integrationswilligkeit überprüft werden muss und Wirtschaftsflüchtlinge die mit mehreren tausend Euro bei uns aufkreuzen und sich über Essen beschweren, das österreichische, freiwillige und ehrenamtliche Deutschlehrer als ausgezeichnet empfinden und mit Begeisterung essen (dies stammt aus äußerst vertrauenswürdiger Quelle!), abgeschoben gehören, wird man von den so genannten Gutmenschen als Ausländerfeindlich bezeichnet!

Wenn jemand nach Europa flüchtet, sich Unterstützung erwartet und uns Geld kostet, ist das Mindeste was man verlangen kann, dass unsere Kultur und unsere Gesellschaft akzeptiert wird und das jeweilige Verhalten an unsere Sitten angepasst wird - wie man es von uns im Ausland auch erwarten können müsste!

Und bevor hier ein großes Geschrei los geht, ich war auch schon über einen längeren Zeitraum in einem völlig anderen Kulturkreis und hatte keine Probleme!

Des Weiteren, ebenfalls um einem Geschrei vorzubeugen, sollte vor einer Kritik an meinem Beitrag nachgelesen werden, dass Waffen für die hinterhältigen und feigen Anschläge von Paris Waffen verwendet wurden, die von Asylwerbern und Flüchtlingen transportiert wurden!

PS: mein Beitrag stellt selbstverständlich meine durchaus subjektive Meinung dar.
 
also was wäre der alternative ansatz? sie nicht zu uns kommen lassen ....
das is jetzt polemisch....

nur eines ist klar..bin ich in einem anderen land muss ich halt schaun das ich mich dort integriere....für mich wäre das zumindest so.....aber die vorteile des neuen landes bekommen aber mit der sprache und kultur genau nix am hut zu haben wird ned gehen....wenn man dann lieber immer unter seinesgleichen bleibt und alles andere ablehnt wird es mit integration ned unbedingt einfacher. vor allem sprache...wie will ich ohne dieser in diesem land zurecht kommen.
 
das is jetzt polemisch....

nein, ist es nicht. denn in wahrheit beginnt das problem ja schon dort, dass die migranten aus ihrem land weg wollen bzw. weg müssen. und genau dort tun wir genau NULL. im gegenteil sogar: wir verschärfen die probleme, ja wir lösen sie sogar aus. und mit "wir" meine ich maßgebliche mitwirkende aus "unserem" kulturkreis, den wir jetzt vor problemen (in wahrheit maßgeblich den folgen von all dessen) schützen wollen. was auf dieser basis ein vollkommen sinnloses unterfangen ist. ohne jetzt irgendetwas an folgen gutheißen zu wollen - und schon gar nicht gewalt, mord und terror. aber was wundern wir uns?
 
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