tödliche Kuhattacke kostet 490.000 Euro

Ich bin kein Hundehalter, aber dass man so schnell durch einen Hund in so eine Situation kommt, hätt ich nie vermutet. Man kann nicht voraussetzen, dass jemand aus Flachland oder Grosstadt sich dessen bewusst ist. Zumindest müste man ähnlich wie bei Schipisten Warnschilder aufstellen, die auf sowas hinweisen. Für Werbeschilder und sonstigen optischen Müll ist ja auch Platz und Geld da.

- auf einer Microwelle muss draufstehn, dass man die Katze net drinnen trocknen darf, aber dass die liebe Muhkuh u.U. zur tödlichen Gefahr wird, weil man sein Hundi zum Wandern mitnimmt, müssen die Leut halt selber draufkommen.

.... :vorsichtig: 15356015.16383451.5824acf964f1f5815f7029ad18ea5e56.jpg .... :lalala:
 
Ich bin kein Hundehalter, aber dass man so schnell durch einen Hund in so eine Situation kommt, hätt ich nie vermutet. Man kann nicht voraussetzen, dass jemand aus Flachland oder Grosstadt sich dessen bewusst ist. Zumindest müste man ähnlich wie bei Schipisten Warnschilder aufstellen, die auf sowas hinweisen. Für Werbeschilder und sonstigen optischen Müll ist ja auch Platz und Geld da.

- auf einer Microwelle muss draufstehn, dass man die Katze net drinnen trocknen darf, aber dass die liebe Muhkuh u.U. zur tödlichen Gefahr wird, weil man sein Hundi zum Wandern mitnimmt, müssen die Leut halt selber draufkommen.
Naja ..... wenn ich jetzt als Großstadtler skifahren geh auf die Planai schaut man ja auch was rote oder schwarze Piste is. Wenn die Schlapfi Touris ans Meer fahren ist ihnen a bewußt dass es Meeresbewohner gibt die einem net taugen. Aber in Schlapfis auf den Dachstein rauf .....

Wurscht. Denken müßtens mehr oder sich vorab informieren. Heutzutage doch eh leicht. Eigentlich. Ansonsten werd halt der depperte, ehrenamtliche Bergretter, der das unentgeltlich und in seiner Freizeit macht beschimpft. War alles schon da.
 
Die Senner haben ja selbst schon so viele Auflagen wg Hygienevorschriften. Die Almen können heutzutage nimmer authentisch sein. Aber urig und echt sollts sein. Und dann regt sich das Touristerlzwergal auf dass die Preise auf der Alm fast so hoch wie im Gasthaus sind :kopfklatsch:
 
Die Senner haben ja selbst schon so viele Auflagen wg Hygienevorschriften. Die Almen können heutzutage nimmer authentisch sein. Aber urig und echt sollts sein. Und dann regt sich das Touristerlzwergal auf dass die Preise auf der Alm fast so hoch wie im Gasthaus sind :kopfklatsch:
na hoffentlich. machen ja genug hin und schmeissen alles in die natur die penner :vorsichtig:
 
.... :hmm: ...hob owa da hier schon gelesen :vorsichtig: diese Tafeln sind nicht bindend :rolleyes: oiso praktisch fia de Wiarscht :lalala:

Bindend net, aber sinnvoll. Dann kann keiner mehr sagen , er hats net gwusst. - I habs zumindest bis vor kurzem net gwusst, wie das mit die Hund da ist - mi allanich habn die Küh immer nur dumm angschaut.
 
Viele Almen haben auch freilaufendes Geflügel, Katzis ... also kompletten Streichelzoo. Speziell für Kinder. Muss man da an Hund mitnehmen? Ich habs live gesehen wie sich ein Hund der eh kurz vorm Kollaps war weggerissen hat, Bon Jovi der Zuchthahn hats nicht überlebt :zensiert:
 
"Am 17. Juli 2014, also elf Tage vor dem tödlichen „Unglück“, spaziert etwa Cornelia G. von der Bergstation des Elfer-Lifts zur Pinnisalm, ihren Hund an der Leine. Plötzlich nimmt sie „ein Vibrieren“ wahr, wie sie vor Gericht erzählte. Es ist eine Kuhherde, die auf sie zustürmte. Ihre Familie wird eingekreist, ihr Mann angerempelt. Der Hund schlüpft aus der Leine. Die Kühe ihm nach. Das rettet Cornelia G. das Leben. Der Hüttenwirt Christian S. nimmt einen Rechen und vertreibt das Vieh.

Elf Tage später der nächste Zwischenfall. Nun wandert die Italienerin Laura G. zur Pinnisalm. Ihr Mann und vier kleine Kinder begleiten sie. An der Leine führt sie einen kleinen Beagle und einen Golden Retriever, einen Welpen, der noch nie eine Kuh gesehen hatte. Er beschnuppert ein Kalb. Und schon ist auch Laura G. von der Herde umringt.

Es wird auch für sie lebensgefährlich. Eine Kuh spießt sie auf die Hörner. Ihr Rucksack rettet ihr das Leben. Denn die Spitzen der Hörner bleiben darin stecken. Laura G. schlägt am Boden auf, sie erleidet Schürfwunden und Prellungen. Ihr Mann schreit um Hilfe. Wieder kommt der Hüttenwirt Christian S., prügelt auf die Kühe ein, so fest, dass ein Stock abbricht. Erst mit einem Rechen vertreibt er das Vieh.

Die Herde, so hält das Gericht fest, sei nun „in Aufregung versetzt worden“. Davon konnte die deutsche Touristin Maria K., 45, nichts ahnen.

Nur 15 Minuten nach der Attacke gegen Laura G. wandert auch sie bei Kaiserwetter hinunter zur Pinnisalm. Ihren Hund hält sie an der Leine, fixiert diese mit einem Karabiner an ihrem Gürtel. Er läuft brav auf jener Seite, die der Herde abgewandt ist. Er ist ruhig, er bellt nicht, er greift auch kein Tier an.

Doch die Rinder wittern wieder „Wolf!“. Sie umkreisen die Frau, stoßen sie mit den Hörnen, werfen sie in die Luft. Maria K. will den Karabiner öffnen, doch sie schafft es nicht. Wäre der Hund entkommen, wäre ihr Leben vielleicht gerettet worden, weil die Herde von ihr abgelassen hätte. Doch sie wird zu Tode getrampelt und stirbt noch vor Ort. Ihr Mann sagt vor Gericht aus, sein Leben habe seinen Sinn verloren. Nur der gemeinsame Sohn halte ihn vom Suizid ab.

Der Richter hält nach Schilderung dieses „Unfalls“ fest, dass er nicht passiert wäre, wenn ein Elektrozaun montiert gewesen wäre. Der Richter stellt auch fest, Maria K. wäre noch am Leben, wenn die Tiere zumindest mit Glocken behängt gewesen wären. Maria K. hätte die tobende Herde hören und rechtzeitig flüchten können. Und noch etwas sagt der Richter: Dem Bauern war die touristische Nutzung der Pinnisalm nicht nur bekannt, er hatte Wanderer, Radfahrer und Hunde beobachtet. Er wusste, dass seine Kühe sensibel reagieren. Und weil er all das wusste und nichts zum Schutz der Menschen unternahm, haftet er: für die Begräbniskosten, für das Trauerschmerzensgeld und für eine Rente – 1212 Euro monatlich für den Ehemann und 352 Euro monatlich für das hinterbliebene Kind."
Hmmm, mich würde es nicht wundern wenn zwischen dem betreffenden Bauern und dem Almwitschaftbesitzer oder sonst wem im Dorf eigentlich ein ganz anderes Problem im Hintergrund gestanden ist.

Tragisch wie diese Verkettung an Umständen ausgegangen ist .


Ich scheue es immer wenn ich beim Wandern oder Bogenschiessen in der Nähe von Weidetieren gehen muss.


Selbst a depperter Geissbock kann einem schon zusetzen, wenn er sich und seine Herde verteidigen will.

Und grundsätzlich Misstraue ich Tieren die ich nicht kenne, ich weiß ja nie wie die Tiere gerade drauf sind, was vorher war.
 
Hmmm, mich würde es nicht wundern wenn zwischen dem betreffenden Bauern und dem Almwitschaftbesitzer oder sonst wem im Dorf eigentlich ein ganz anderes Problem im Hintergrund gestanden ist.

Tragisch wie diese Verkettung an Umständen ausgegangen ist .


Ich scheue es immer wenn ich beim Wandern oder Bogenschiessen in der Nähe von Weidetieren gehen muss.


Selbst a depperter Geissbock kann einem schon zusetzen, wenn er sich und seine Herde verteidigen will.

Und grundsätzlich Misstraue ich Tieren die ich nicht kenne, ich weiß ja nie wie die Tiere gerade drauf sind, was vorher war.
Die Böcke ..... omg, wenns grad lustig sind magst aufpassen :D
 
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