tödliche Kuhattacke kostet 490.000 Euro

Das reicht auf einer Alm offensichtlich nicht.
Ich würde mit einem Hund niemals auf einer Alm spazieren gehen. Dass das gefährlich ist, das sollte sich inzwischen herumgesprochen haben.

Ich hab einen solchen Vorfall vor einigen Jahren zwar nicht gesehen, aber doch irgendwie mit erlebt. Wir hatten Besuch und die Frau ist zwischendurch mit einem riesigen Hund spazieren gegangen. Zurück gekommen ist sie ganz außer Atem und mit zerrissenem Kleid. Sie hat sich im letzten Moment unter einem Stacheldraht Zaun durch gewunden und ist der Kuh so entkommen.
 
Ich find ja die Almleute, die Hundeverbotsschilder aufstellen und bei der Bewirtung Hunde überschwänglich begrüßen und ihnen Wasser und Leckerlis anbieten immer super. Ich verstehe, dass es Hundehaltern dann schwer fallen kann, Hundeverbote ernst zu nehmen.
 
Ich find ja die Almleute, die Hundeverbotsschilder aufstellen und bei der Bewirtung Hunde überschwänglich begrüßen und ihnen Wasser und Leckerlis anbieten immer super. Ich verstehe, dass es Hundehaltern dann schwer fallen kann, Hundeverbote ernst zu nehmen.
Wen meinst Du mit "Almleute"? Hüttenwirte?
 
Ziemlich abgehoben die ganze Diskussion.
Almen gibt es seit hunderten von Jahren, diese haben immer ihren Beitrag für die Gemeinschaft geleistet. Gute Michprodukte von dort wollen auch alle, möglichst zum Schleuderpreis.
Aber immer mehr Menschen wachsen offenbar im wertebefteiten pseudovirtuellen Raum auf, können Wirklichkeit und ihre geistigen Parallelwelten nicht mehr auseinanderhalten.
Common Sense der eigenen Befindlichkeit untergeordnet, Hedonismus pur.
Dieses Verhalten ist leider in der "Geschützten Werkstätte" Österreich mehr und mehr akzeptiert, von Juristen schamlos gestützt.

Die Betroffenen würden schön blod aus der Wäsche schauen wenn sie ihr hirnloses Verhalten in den meisten anderen Ländern und Territorien an den Tag legen würden.
Ausser Spott, Hohn, Verachtung wurden ihnen dort grossteils auch noch Strafen drohen!
 
Sonst ist noch nie jemand real gestorben? Noch nie aus eigenem Unverständnis?
Jedem seine Meinung und mir meine: KMSS!
 
Gibt's eine Bezeichnung für die Störung die dazu führt, dass man die eigene Empathielosigkeit zwanghaft ostentativ zur Schau stellen muss?
 
Dass das Leben prinzipiell lebensgefährlich ist nehmen die einen zur Kenntnis, andere werden durch Erfahrung klüger und wieder andere setzen sich gerade dagegen zur Wehr und hoffen auf die "Game over - try again" Taste bzw. auf eine Schuldzuweisung an alle anderen...
 
Dass das Leben lebensgefährlich ist, bestreitet niemand. Und Verantwortung muss man für sein eigenes Leben und für die Gefahr, die man zu verantworten hat, übernehmen. In diesem Fall hat das Gericht so entschieden, dass auch den Viehhalter eine Teilschuld trifft. Das kann akzeptiert werden. Die Urteilsbegründung ist jedenfalls weit sachlicher als viele Beiträge hier.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du sagst richtig: kann akzeptiert werden. Oder auch nicht.
Und ein anderer unabhängiger Richter hätte vielleicht anders entschieden...
 
Hat denn irgendjemand das Urteil gelesen?

Die Sache ist, dass es mit dieser einen Kuh schon mehrere Vorfälle gegeben hat. Sie war sozusagen Verhaltensauffällig. Der Bauer hat aber nichts unternommen und die Kuh weiter auf der Alm stehen gelassen.

Tja es kam wie es kam.

Insofern verständlich dass er hier eine Teilschuld bekommt.
 
Hat denn irgendjemand das Urteil gelesen?

Die Sache ist, dass es mit dieser einen Kuh schon mehrere Vorfälle gegeben hat. Sie war sozusagen Verhaltensauffällig. Der Bauer hat aber nichts unternommen und die Kuh weiter auf der Alm stehen gelassen.

Tja es kam wie es kam.

Insofern verständlich dass er hier eine Teilschuld bekommt.
Und wo wird das ("verhaltensauffällig") lückenlos nachgewiesen? Was wenn auf dieser Alm halt schon mehrfach rücksichtslose (ehschonwissen) das Tier, womöglich wenn mit Jungkalb unterwegs, fotografieren wollten und dabei distanzlos waren?
Bei "verhaltensauffällig" DENKE ICH EHER AN MENSCHEN!
 
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