Bei dem Urteil ging es nicht "eine Alm", sondern um die konkreten Verhältnisse in der Umgebung des Unfalls.
Es geht um Sorgfaltspflichten und Verantwortlichkeiten. Wenn du auf einem Weg ein Loch gräbst und jemand fällt nachts im Dunkeln rein, dann bist du schlecht dran. Wenn du das Loch aber in angemessener Weise absicherst und es gelingt trotzdem jemandem reinzufallen, schaut es anders aus. Analog dazu: Wenn jemand gefährliche Tiere frei herumlaufen lässt und es passiert etwas, ist er schlecht dran. Wenn er aber die Tiere sorgfältig verwahrt und der Unfall wird durch verantwortungsloses Verhalten eines anderen verursacht, schaut es anders aus.