Trennungsgründe

Es lässt sich nicht wegdiskutieren, Kinder aus früheren Beziehungen des Partners oder der Partnerin sind für spätere Beziehungen immer ein Ärgernis. Das beginnt mit dem Zeitaufwand, den Kinder erfordern und der für die Partner fehlt und endet mit den beschränkten finanziellen Möglichkeiten, weil sich Alimente nicht von selbst zahlen. Wochenende, Urlaube, Familienfeiern, alles muss durch 2 geteilt werden, wenn ein Vater so wie du an seinen Kindern hängt. Das wird umso brisanter, je enger die Wohnungen und je niederer das Einkommen ist.
Diese Einschätzung hat was für sich :daumen:.

Nur muss man sich über das im Klaren sein, bevor man eine Beziehung eingeht - oder eben nicht. So wie wahrscheinlich Dich (oder mich), gibt's auch Frauen oder Männer mit Kindern nur als Gesamtpaket, d.h. entweder man akzeptiert es, oder man lässt es ganz. Den/die Partner/in dazu zu überreden zu versuchen, weniger Zeit mit den Kindern zu verbringen, ist MMN keine Option und könnte zu Recht zur Trennung führen.

Nichtsdestotrotz gibt es natürlich Elternteile, die genau das machen, nämlich dem neuen Partner zu "Liebe" die Kinder vernachlässigen ... oder zumindest hinten anstellen.
 
nämlich dem neuen Partner zu "Liebe" die Kinder vernachlässigen ... oder zumindest hinten anstellen.
die bekommen aber irgendwann für ihr tun die rechnung päsentiert. ist dann oft ein bitteres erwachen wenn sich die kinder verabschieden und nicht mehr viel mit dem/der zu tun haben wollen.
 
Diese Einschätzung hat was für sich :up:.

Nur muss man sich über das im Klaren sein, bevor man eine Beziehung eingeht - oder eben nicht. So wie wahrscheinlich Dich (oder mich), gibt's auch Frauen oder Männer mit Kindern nur als Gesamtpaket, d.h. entweder man akzeptiert es, oder man lässt es ganz. Den/die Partner/in dazu zu überreden zu versuchen, weniger Zeit mit den Kindern zu verbringen, ist MMN keine Option und könnte zu Recht zur Trennung führen.

Nichtsdestotrotz gibt es natürlich Elternteile, die genau das machen, nämlich dem neuen Partner zu "Liebe" die Kinder vernachlässigen ... oder zumindest hinten anstellen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand das mit sich machen lässt.
Dem/der waren die Kinder dann vorher schon eher wurscht oder ein unliebsames Anhängsel.
Wer seine Kinder liebt würd sich für keinen Menschen der Welt von den eigenen Kindern entfernen.
 
naja, ist ja jetzt nicht so dass die jungen alle zu nerds wurden die allein daheim vor'm handy hocken. praterdome und andere einschlägige lokalitäten sind schon noch gut mit realen jungen gefüllt!

Praterdome und andere einschlägige Lokalitäten - das trifft's :D:D:D aber ja stimmt schon, dass die Jugend nicht nur zu Hause vor dem Handy sitzt - aber beobachtet man manche Gruppierungen, so steht jeder mit mind. 1 Handy in der Hand :p und dann werden schön z.B beim autofahren Selfies geschossen - SEHR WICHTIG, damit ich allen zeigen kann, dass ich schon den Führerschein hab :cool: und ZACK ist auch schon ein Unfall passiert... :verwirrt:
 
Es lässt sich nicht wegdiskutieren, Kinder aus früheren Beziehungen des Partners oder der Partnerin sind für spätere Beziehungen immer ein Ärgernis. Das beginnt mit dem Zeitaufwand, den Kinder erfordern und der für die Partner fehlt und endet mit den beschränkten finanziellen Möglichkeiten, weil sich Alimente nicht von selbst zahlen. Wochenende, Urlaube, Familienfeiern, alles muss durch 2 geteilt werden, wenn ein Vater so wie du an seinen Kindern hängt. Das wird umso brisanter, je enger die Wohnungen und je niederer das Einkommen ist.

@Mitglied #328725, wir haben es schon mehrmals diskutiert - aber ich sag es nochmal: wer kinder, egal ob es eigene oder zuge"heiratete" sind, als finanziellen business case oder als zeitliches return on investment betrachten will, der ist sowieso punkto (stief)vater- oder -mutterrolle auf dem völlig falschen dampfer. das spielens nicht. und wer es aufgrund vorrangiger eigener interessen so und nicht anders haben will, der lässt besser die finger davon. meines erachtens sogar auch von partnerschaften und beziehungen. denn dort schlagt dann der gemeinsamkeit auch irgendwann dieses glöckchen. nein, kinder ändern das leben um 180 grad. sei das zeitlich gesehen, punkto lebensgestaltungsmöglichkeiten, finanziell etc.! und, auch klar: eines weniger als z.b. fünf oder mehr. ob jetzt durch eine neue beziehung hinzukommend oder selbst gebastelt, das ist in DER hinsicht egal.

bei "fremden" spielt die art der neu entstandenen beziehung insoweit eine große rolle, als die neue beziehung als ursache für das scheitern der vorangegangenen beziehung gesehen werden kann (oder eben nicht). das ist nicht nur dir gegenüber seitens der fremden kinder ein maßgebender faktor, sondern umgekehrt auch seitens deiner eigenen kinder gegenüber der neuen partnerin. da spielens dasselbe lied. weil kinder eben grundsätzlich an BEIDEN elternteilen hängen - und jeder hinderungsgrund da natürlich um so sensibler als solcher empfunden wird.

das gilt auch für die restliche familie: der "trennungsgrund/störenfried/beziehungs-zerbrecher" wird es naturgemäß nicht so leicht haben, wie der, der erst nach dem scheitern der vorangegangenen beziehung hinzukommt. im gegenteil: der ist eher willkommen, weil er die krise für den nun alleinstehenden beenden könnte.

aber insbesondere zählt: bist du selber für die kinder jemand, der ihnen eher etwas wegnimmt - die liebe und zeit der mutter z.b., oder bist du einer, der zusätzliches an liebe, zeit, zuwendung, spaß etc. bringt? denn dann wirst du auch herzlich willkommen sein.

mit kindern ist es wie mit der beziehung selbst: betrachtest du es als sparkonto, auf dem das selbst eingebrachte mit zinsen wieder zurückkommt - oder als gratis-selbstbedienungsladen mit all-inclusive-service? von dem allein hängt es m.e. ab, was daraus für alle beteiligten werden kann ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
aber insbesondere zählt: bist du selber für die kinder jemand, der ihnen eher etwas wegnimmt - die liebe und zeit der mutter z.b.,

was von kindern mal grundlegend angenommen wird und daher das ...

oder bist du einer, der zusätzliches an liebe, zeit, zuwendung, spaß etc. bringt? denn dann wirst du auch herzlich willkommen sein.

... oftmals unmöglich macht weil geblockt wird!
 
was von kindern mal grundlegend angenommen wird und daher das ...

... oftmals unmöglich macht weil geblockt wird!

die gefahr besteht, selbstverständlich. kommt auch auf das alter der kinder und die reife an. aber vor allem: in so einer situation darfst nicht erwarten, dass von ihnen der erste schritt kommt. das is eine zaache gschicht - aber geht.
 
das is eine zaache gschicht - aber geht
Zeit und Einfühlungsvermögen

yep, in meinem fall hat's seinerzeit über ein jahr gedauert. ein weiteres mal würd ich mir's vermutlich nicht mehr antun.

kommt auch auf das alter der kinder und die reife an

je älter, desto mühsamer. ein kleines patscherl kannst recht schnell um den finger wickeln, pubertierende sehen dich hauptsächlich als störenfried in ihrem lebensraum.
 
Es lässt sich nicht wegdiskutieren, Kinder aus früheren Beziehungen des Partners oder der Partnerin sind für spätere Beziehungen immer ein Ärgernis. Das beginnt mit dem Zeitaufwand, den Kinder erfordern und der für die Partner fehlt und endet mit den beschränkten finanziellen Möglichkeiten, weil sich Alimente nicht von selbst zahlen. Wochenende, Urlaube, Familienfeiern, alles muss durch 2 geteilt werden, wenn ein Vater so wie du an seinen Kindern hängt. Das wird umso brisanter, je enger die Wohnungen und je niederer das Einkommen ist.
Du bist mit dieser Verallgemeinerung aber sowas von auf dem Holzweg. Ich habe einen Stiefsohn, den ich seit Babyalter bei mir habe und ihn liebe wie meine leiblichen Kinder.
ich hab den kleinen floh in meine Arme genommen und hab mich verliebt.
Und weißt du auch warum? Weil es nebensächlich ist, wer dieses Kind ausgebrütet hat.

Wie bei meinen leiblichen Kindern erlebe ich jeden Tag Freude, Lachen, Ärger, Verwunderung und Liebe mit ihm.
Ich hab ihm fahhradfahren, schwimmen, mit Messer und Gabel essen beigebracht. Ich pfleg ihn, wenn er krank ist und er kommt unter meine Bettdecke gekrochen, wenn er schlechte Träume hat.
Ich hab dieses Kind genauso geschimpft, wenn er etwas angestellt hat oder frech ist.

Wenn jemand eine Beziehung eingeht, in der beide Partner Eltern sind, ist mir Intoleranz unbegreifbar.
Das sind doch einfach niedere Instinkte wie Eifersucht oder Besitzdenken, die zu solchen, wie von dir beschriebenen Problemen führen.
Ob mein mann seiner exfrau unterhalt zahlen muss, geht mich nichts an. Er hat sie einmal so geliebt, dass er ein Kind mit ihr gezeugt hat.
Das habe ich als seine zweite Ehefrau zu akzeptieren und ich hab dazu gar nichts zu melden.

Uns geht es Gott sei dank sehr gut. Wir haben keine Probleme unser Leben so zu gestalten, wie wir es möchten. Aber selbst wenn wir Probleme hätten, wäre es nicht an mir meinem Mann wegen seines Vorlebens Stress zu machen.
Ich bekomme von meinem Ex weder Alimente noch Unterhalt- weil ich kein Geld von ihm möchte und weil wir Ausgaben für die Kinder 50/50 teilen.

Bezüglich Familienfeiern: mein Stiefsohn, der Mama zu mir sagt, nennt meine Eltern Oma und Opa - und er ist ihr Enkel. Mein Vater hat das so formuliert:" Ihr habt euch entschlossen, eine Familie zu sein - jetzt ist es an uns, unser neues (12.) Enkelkind und unseren neuen Schwiegersohn willkommen zu heißen."

Es geht auch ohne Zank und Hader, wenn sich Menschen mehr auf das Wesentliche konzentrieren würden.
 
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yep, in meinem fall hat's seinerzeit über ein jahr gedauert. ein weiteres mal würd ich mir's vermutlich nicht mehr antun.



je älter, desto mühsamer. ein kleines patscherl kannst recht schnell um den finger wickeln, pubertierende sehen dich hauptsächlich als störenfried in ihrem lebensraum.

Empfandest du es danach nicht trotzdem als Bereicherung und Zeit die gut investiert war? Man nimmt ja was mit, auch wenn die Beziehung scheitert.
 
Empfandest du es danach nicht trotzdem als Bereicherung und Zeit die gut investiert war?

nachdem wir uns zusammengerauft haben, klar, war ja ein liebes mädel. sind halt allerhand stolpersteine am weg, die mutter als verbündete kann man sowieso vergessen, weil letztendlich verständlicherweise der nachwuchs immer priorität hat und es daher an objektivität mangelt. dann gibt es noch den freundeskreis des kindes aus dem auch schlaue tips kommen wie z.b. der zum geburtstag geschenkte fernseher als der will dich kaufen interpretiert wurde ... :D

möglicherweise war's aber auch nur ein besonders hartnäckiger fall ... :schulterzuck:
 
nachdem wir uns zusammengerauft haben, klar, war ja ein liebes mädel. sind halt allerhand stolpersteine am weg, die mutter als verbündete kann man sowieso vergessen, weil letztendlich verständlicherweise der nachwuchs immer priorität hat und es daher an objektivität mangelt. dann gibt es noch den freundeskreis des kindes aus dem auch schlaue tips kommen wie z.b. der zum geburtstag geschenkte fernseher als der will dich kaufen interpretiert wurde ... :D

möglicherweise war's aber auch nur ein besonders hartnäckiger fall ... :schulterzuck:
Wenn du solange um die Zuneigung dieses Kindes gekämpft hast, muss die Trennung ja schrecklich gewesen sein. hast du noch Kontakt zu dem Mädel?
 
muss die Trennung ja schrecklich gewesen sein. hast du noch Kontakt zu dem Mädel?

war jetzt nicht so ein sonderliches drama. als ich ihre mutter und sie kennenlernte war sie 9 und knapp 10 jahre später die trennung. hab meinen beitrag zum grosswerden mitgeleistet, immer noch einen guten draht zu ihr und freu mich dass sie auch den kontakt zu ihrem leiblichen vater (der gleich nach der geburt für 19 jahre u-boot war:roll:) doch noch gefunden und intensiviert hat.

trennungen egal welcher art (solange es sich nicht um todesfälle handelt) sehe ich eher pragmatisch, vor allem wenn ich weiss das es dem/der gut geht.
 
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