Trump ist Präsident, Folgen für Europa und den Rest der Welt?!

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Mitglied #171 schrieb:
Aber die EU einfach in die Luft zu sprengen, das wäre der allergrößte Fehler.
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der fehler war zu viele statten zu schnell in die eu aufzunehmen. da hat die wirtschaft mächtig druck gemacht.
und wenn sie jetzt nicht aufpassen sprengt sich die eu selbst in die luft. derzeit tun sie ja alles dafür.

und neues ungemach wartet schon. griechenland hat ja schon wieder kein geld. du kannst halt ein land das keine wirkliche industrie hat nicht mit dem plan der deutschen gesundsparen. das ganze wird in einem großen fiasko enden für das die bürger in europa wieder die reche bezahlen. oder glaubt noch wer ernsthaft das die griechen jemals ihre schulden zahlen können. die hätte man, so wie andere auch, nie in den euro nehmen dürfen. war ja praktisch ihr todesurteil. nur das ist dem größenwahn der handelnden personen geschuldet. rational denken war da nicht.
 
Mitglied #112394 schrieb:
weil die Amis ein völlig antiquiertes Wahlsystem haben, mit welchem es möglich ist, daß der Kandidat mit der Stimmenmehrheit dem Kandidaten mit der Stimmenminderheit unterliegt. So einfach - so schlecht.
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Das hat aber nix mit "altem vs. neuem Wahlrecht" zu tun, sondern einfach mit der Art des Wahlrechts.
In den USA hat man, ähnlich wie in UK, ein Mehrheitswahlrecht in Österreich hast ein Verhältniswahlrecht.
Jedes Wahlrecht hat Stärken und Schwächen und beide sind auch völlig demokratisch.
Sieh es ein bisserl wie beim Tennis. Da kann auch der Spieler das Match gewinnen, auch wenn der andere mehr Punkte oder sogar mehr Games gewonnen hat. Deshalb ist dann das Ergebnis auch ned unfair.
 
Ich bleibe dabei, dass die Zerstörung der EU (wie von den rechtsrechten Populisten angestrebt) ein Unglück für Europa wäre. Strache, Le Pen und Co sind nur willfährige Handlanger von Putin. Und ob die Absichten des Kremlherren für uns so gar so gut wären, das wage ich zu bezweifeln.

Das ändert nichts daran, dass ich so manche Dinge in der EU sehr kritisch sehe.
 
Mitglied #171 schrieb:
Ich bleibe dabei, dass die Zerstörung der EU (wie von den rechtsrechten Populisten angestrebt) ein Unglück für Europa wäre.
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die EU existiert nur solange sozialer Frieden herrscht und der ist an die Wirtschaft gekoppelt. Ohne sozialen Frieden hilf auch die EU nix.

Daher kommen diese politischen Bewegungen . Es nutzt nichts wenn der Teller leer bleibt.

Vor dem Weltkrieg war das Geld grad noch zum Heizen gut.
 
Mitglied #171 schrieb:
Lieber Buchi!

Ich bin auch ein Österreicher, der sein Land mag. Aber das kleine Österreich alleine in der ganz, ganz großen Welt, das geht sich nicht aus.

Es ist auch unmaßgeblich, wie das Ergebnis der Wahl zustande gekommen ist. Der Rüpel ist nun einmal Präsident der USA. Sowohl das Thema dieses Threads bezieht sich nämlich nicht auf die Wahl, sondern darauf, ob und welche Folgen eine zu erwartende Änderung der amerikanischen Politik auf Europa und damit auch auf Österreich hat. Wirtschaftlich wird sich eine Politik der hochgezogenen Zollschranken besonders für für unser kleines Land sehr ungünstig auswirken. Und eine mögliche Schwächung der NATO bedroht die europäische Sicherheit. Sie wäre eine Einladung an den gar nicht friedliebenden (wer das Gegenteil behauptet, dem würde ich einen richtigen Arzt empfehlen) Putin, seine Aktivitäten auf weitere europäische Länder auszudehnen.


Eine Partei, die den Gegnern Europa in den Arsch kriecht, die ist für mich ein Nogo.
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in einigen sachen ,hast du völlig recht.
 
Das sind nicht die fundamentalen Probleme. Ein fundamentales Problem (meine Meinung, muss ja nicht richtig sein) wurde durch die übereilte Osterweiterung geschaffen, ohne dass der bestehende der Kern zuvor konsolidiert hat. Damit meine ich: Ein Vertragswerk auszuarbeiten und in Kraft zu setzen, das man als "Europäische Verfassung" bezeichnen hätte können. Und dann den Ostländern die Aufnahme in die EU anzubieten, wobei sie diese bestehende Verfassung hätten akzeptieren müssen. Jetzt gibt es zu viele egoistische Nein - Sager, die wegen der finanziellen Vorteile (Umverteilung des Wohlstandes ohne Solidarität im Gegenzug) beigetreten sind.
 
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Übrigens hat mir heute jemand gesagt, es gäbe eine Umfrage, nach der 65% der Österreicher für eine Einwanderungssperre für Moslems sind, genau wie sie unser geliebter Donald Trump fordert. Kann mir jemand sagen, wo ich diese Unfrage finde?
 
Mitglied #328725 schrieb:
Übrigens hat mir heute jemand gesagt, es gäbe eine Umfrage, nach der 65% der Österreicher für eine Einwanderungssperre für Moslems sind, genau wie sie unser geliebter Donald Trump fordert. Kann mir jemand sagen, wo ich diese Unfrage finde?
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Klare Mehrheit in Europa für Trumps Muslim-Bann

Schock: Österreicher wollen auch Moslem-Bann - Ausdrucken - Österreich / oe24.at

bei 10.000 Befragten

die Frage hiess allerdings " „Soll jede weitere Migration aus vorwiegend muslimischen Ländern gestoppt werden?“
 
Mitglied #328725 schrieb:
nach der 65% der Österreicher für eine Einwanderungssperre für Moslems sind, genau wie sie unser geliebter Donald Trump fordert.
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Wie immer liegt der Teufel im Detail. Wie Manon bereits geschrieben hat, hat sich die Umfrage auf Zuwanderung bezogen. Es wird dich vielleicht wundern, dass ich - allerdings bei einer modifizierten Formulierung - auch für die Zuwanderungssperre stimmen würde. Doch Donald Trum fordert ja mehr als eine Zuwanderungssperre. Er verlangt eine Einreisesperre für die Bürger von 7 ausgewählten muslimischen Ländern.

Was bedeutet das, wenn es denn wirklich so käme? Nicht mehr und nicht weniger, als dass Bürger dieser 7 Länder – Irak, Iran, Jemen, Libyen, Somalia, Sudan und Syrien – nicht mehr in die USA einreisen dürfen. Da stellen sich für mich zwei Fragen: Was ist mit den Bürgern anderer muslimischer Länder? Gibt es in Saudi - Arabien, Ägypten, Afghanistan oder Tunesien keine radikalen Muslime? Das glaubt Herr Trump doch nicht im Ernst. Und was ist mit Christen oder Jesiden in den 7 genannten Ländern, die vor der Verfolgung durch radikale muslimische Gruppierungen flüchten?

So, jetzt zu meinen Vorstellungen: Ich habe keine Freude mit der Zuwanderung von Muslimen nach Österreich. Ich würde daher Zuwanderung von Muslimen unterbinden, ausgenommen diese Person wäre auf Grund besonderer Qualifikationen ein hervorragender Gewinn für die österreichische Gesellschaft. Und fällt sowohl unserem Sozialsystem daher von Anfang an nicht zur Last, wie auch keine Befürchtungen hinsichtlich radikalem Islam bestehen. Diese Überlegungen zur Zuwanderung müssten für muslimische Bürger aller überwiegend muslimischen Staaten gelten, die aus rein wirtschaftlichen Gründen nach Österreich zuwandern wollen. Auch Urlauber aus dem arabischen Raum dürfen wir nicht vergessen. Die reisen ein und wandern nicht zu! Bei denen besteht aber kaum die Gefahr, dass sie ohne Papiere bei uns einreisen und wir sie dann nicht mehr los werden.

Für Flüchtlinge, die ihre Fluchtgründe nachvollziehbar und plausibel nachweisen können, dürfen solch drastisch Einschränkungen natürlich nicht gelten. Was aber auch in diesem Fall gelten muss: Österreich und Deutschland dürfen nicht dazu angehalten werden, alle Flüchtlinge aufzunehmen, die den Wunsch zur Einreise nach D oder A haben. Bei allem Verständnis für die "neuen Mitgliedsländer", die Pflicht zur Gewährung von echtem Asyl muss auch für sie gelten.

Und nun zum Ende meiner Überlegungen: Für Christen und Jesiden (oder andere verfolgte nicht - muslimische Gruppierungen) aus muslimischen Ländern dürfen solche Sperren überhaupt nicht gelten. Soweit für sie nicht ohnehin Asylgründe vorliegen (und das ist hier sehr oft der Fall), sollen auch bei Wirtschaftsmigration keine allu hohen anforderungen gestellt werden. Locker gesagt: nicht nur Universitätsprofessoren.

Zusammenfassung: Einreise und Zuwanderung sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Und noch ein Wort zu Donald: Wer sein Dekret genau durchdenkt, der sieht, dass es eigentlich eine sinnlose, weil auch halbe Aktion ist. Ich sage, er will diese Einreisesperre nur, um zu zeigen: "Seht her Leute, ich tu was"

Aktionismus pur!
 
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