Trump ist Präsident, Folgen für Europa und den Rest der Welt?!

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Danke für die Aufklärung. Zusammengefasst war es also eine rüpelhafte Bemerkung, die gar nicht so sehr die Adressatin, sondern viel mehr die Indianer getroffen hat.

Es war eine dumme, rassistische und völlig unnötige Bemerkung, wobei er das sicher überhaupt nicht wahrgenommen hat.


Wenn jemand bei einer Veranstaltung, in der Österreicher geehrt werden, eine Frau als Sissi bezeichnet, die sich fälschlicherweise als "österreichischer Abstammung" ausgibt, dann hat er meinen Lacher aber schon auf meiner Seite ;). Nur sind wir Österreicher ja kein Volk, das von seinem Land vertrieben oder gar zu Tausenden abgeschlachtet wurde.

Es war ja nicht irgend eine Veranstaltung (wärs eine Faschingsveranstaltung gewesen hätts gepasst), es war eine Ehrung einiger Veteranen für ihren Einsatz im 2. Weltkrieg (der die USA wesentlich unterstützt hat).
Ich kenne so etwas nur in einer sehr ernsthaften Weise, mir sind keine militärischen Ehrungen dieser Art bekannt die auch nur annähernd so abliefen. Man ehrt für Verdienste und tritt nicht gleichzeitig eine Kultfigur dieser Menschen in den Dreck. Aber Anstand und Respekt sind für Donald eh Fremdworte.


Seine Republikaner haben ihn wohl diese Nacht auch wieder einmal auflaufen lassen, da musste the Donald mal wieder eine Abstimmung verschieben. Jetzt ist wieder mal Druck auf die Parteifreunde machen angesagt.
Mir war schon klar, als Donald seine Steueridee vorstellte, dass die zum Finanzierungsproblem wird, die Republikaner haben bis gestern gebraucht um das zu erkennen.:haha:
Man darf gespannt sein was als nächstes kommt.
 
Es war ja nicht irgend eine Veranstaltung (wärs eine Faschingsveranstaltung gewesen hätts gepasst), es war eine Ehrung einiger Veteranen für ihren Einsatz im 2. Weltkrieg (der die USA wesentlich unterstützt hat).
Ich kenne so etwas nur in einer sehr ernsthaften Weise, mir sind keine militärischen Ehrungen dieser Art bekannt die auch nur annähernd so abliefen. Man ehrt für Verdienste und tritt nicht gleichzeitig eine Kultfigur dieser Menschen in den Dreck. Aber Anstand und Respekt sind für Donald eh Fremdworte.
Trump hat ja schon einmal die Eltern eines im Krieg Gefallenen beleidigt und zu einem anderen Anlass einen Veteranen zu einem Verwundeten-Orden beglückwünscht.

Er war selbst nie im Krieg; einem Vietnam-Einsatz entkam er wegen eines angeblichen Fersensporns. Gegenüber Veteranen verhält er sich genau so, wie man es einem Schnösel, der vom Militärdienst keine Ahnung hat, zuschreibt. Normalerweise haut die Tea Party solche Leute verbal durch Sonn' und Mond, über Trump schweigen sie großteils. John McCain ist da fast ein einsamer Rufer in der Wüste.
 

Der ganze Thread ist voller Fake News. Dagegen anzukämpfen ist wie Don Quijotes Kampf gegen die Windmühlen. Ich habe es mittlerweile aufgegeben, spätestens seit Trump dafür kritisiert wird, dass er nicht als Soldat in Vietnam war. Ist ja schließlich auch ein ärger Skandal, wenn man sich nicht bereitwillig für einen Krieg rekrutieren lässt, um am anderen Ende der Welt Vietnamesen abzuballern und Napalmbomben auf Dörfer zu schmeißen. Wieder einmal zeigt sich, dass Donald ein schlimmer Menschenfeind ist, denn er hat noch nie viatnamesische Bauern abgeschlachtet - wie die John McCains und die anderen "Guten".
 
...in the spring of 1969, Clinton received his draft notice and was forced to return to Arkansas. Clinton avoided military service by enrolling in the ROTC program at the University of Arkansas Law School, but instead of attending law school that fall, he returned to Oxford (and later claimed he had permission to do so). Feeling guilty about his decision to avoid the draft, Clinton resubmitted his name to the draft board, but he received a high enough lottery number to assure that he would not have to serve in Vietnam.
Bill Clinton
 
Wenn jemand bei einer Veranstaltung, in der Österreicher geehrt werden, eine Frau als Sissi bezeichnet, die sich fälschlicherweise als "österreichischer Abstammung" ausgibt, dann hat er meinen Lacher aber schon auf meiner Seite ;).

Du willst deine Augen doch nicht vor den Tatsachen verschliessen, dass Sissi keine Österreicherin war, sondern eine Deutsche, die lieber eine Ungarin gewesen wäre. :rofl:
 
Huch, der "Phönix aus der Asche" hat sich abgemeldet und nun sind seine Postings sichtbar:shock:
Ein Bug in der Forensoftware:hmm:
 
Zur allgemeinen Überraschung scheint sich Donald eines alten Sprichworts zu entsinnen: Schweigen ist Gold. :D
Dafür ist jetzt seine "Steuerreform" durch den Senat gekommen - die asoziale Gier hat gesiegt! Die Reichen werden noch reicher, die Armen werden noch ärmer... welch ein wunderbare Welt :(
 
Ich kenne die Details der Reform nicht.

Im Grunde werden bei den zwei Hauptbereichen Unternehmens-/Körperschaftssteuern und Lohn-/Einkommenssteuern folgende Umwälzungen stattfinden:

Die Besteuerung von der Einnahmen von Unternehmen sinkt von 35% auf 20%. Zum Vergleich: In Österreich liegt die Körperschaftssteuer bei 25%, der OECD-Schnitt ist noch niedriger. D.h. die US-Unternehmen waren bisher im internationalen Wettbewerb steuerlich stark benachteiligt, das wird jetzt behoben. Damit soll den Betrieben auch wieder mehr Geld zur Verfügung stehen, um Zukunftsinvestitionen zu tätigen, neue Leute anzustellen und ggf. bessere Löhne zu zahlen. Ausgeglichen werden soll auch der Nachteil der kleineren und mittlereren Unternehmen gegenüber den großen und multionationalen Konzernen: Diese nutzen derzeit alle möglichen Steuerschlupflöcher, sodass ein Multi wie General Electric de facto weniger Steuern zahlt wie der Elektrohändler um die Ecke. Die Reform soll dafür sorgen, dass auch die KMUs in den Genuss niedriger Tarife kommen. Zustätzlich werden Maßnahmen gegen Steuerflucht ins Ausland ergriffen: Viele Konzerne parken ihre Vermögen im Ausland, um den bisher so hohen Körperschaftssteuern in den USA zu entgehen. Diese sollen das Vermögen jetzt zurück in die USA transferieren können, dafür aber einen ermäßigten Steuersatz zahlen. Da geht es um gigantische Beträge, die man hofft, aus Steueroasen zurückbringen zu können.

Bei der Besteuerung von Arbeitseinkommen sollen alle Tarife sinken, d.h. grds. alle Steuerzahler entlastet werden. Gleichzeitig werden bis auf einige sozialpolitisch wichtige Posten praktisch alle Steuerabsetzbeträge gestrichen, das System wird also radikal vereinfacht. Der Grundfreibetrag, also jenes Einkommen, für das keine Steuern gezahlt werden müssen, wird verdoppelt. Die Absetzbeträge für Kinder werden ebenfalls verdoppelt. Beide Maßnahmen haben für Gering-, aber auch noch für Mittelverdiener starke positive Auswirkungen. Dazu zählt auch die Abschaffung der Obamacare-Strafsteuer: Derzeit müssen sich alle, die keine staatliche Versicherung bekommen, privat versichern, tun sie das aber nicht, weil sie es sich nicht leisten können oder es kein passendes Angebot gibt, müssen sie eine Strafsteuer zahlen. Diese Belastung für viele Einkommen in der unteren Mittelschicht soll genauso wegfallen wie die Möglichkeit für Großverdiener, ihre hohen staatlichen und kommunalen Steuern gegen die Bundessteuern gegenzuverrechnen, wodurch derzeit ein Durchschnittsverdiener in Wyoming de facto einen Spitzenverdiener in New Jersey subventioniert. Diese Mehrbelastung für die oberen Einkommen wird aber wiederum ausgeglichen durch die Abschaffung von Immobiliensteuern etc.

Aber bevor er es jetzt zu detailreich wird: De facto ist es so, dass mit der Reform die Steuerlast auf einen Durchschnittsverdiener - das liegt in den USA bei ca. 40.000$ pro Jahr - um 50-75% sinkt. Bei Einkommen ab 200.000$ pro Jahr halten sich die Vor- und Nachteile die Waage, d.h. einige ab diesem Einkommenssegment werden ebenfalls stark profitieren, andere werden eventuell etwas schlechter aussteigen. Wirtschaftstreibende werden grds. profitieren, hier sollten die positiven Nebeneffekte auch für die Arbeitnehmer durchschlagen. Ob die USA durch diese Totalreform ein boomendes Jahrzehnt bekommen, wird man sehen: Derzeit fällt die Arbeitslosenrate Richtung 4% und das Wirtschaftswachstum ist auf 3,3% geklettert. Das mag durchaus an einer positiven Erwartungshaltung diesbezüglich liegen, was zumindest an den Börsen unübersehbar ist.
 
Aber bevor er es jetzt zu detailreich wird: De facto ist es so, dass mit der Reform die Steuerlast auf einen Durchschnittsverdiener - das liegt in den USA bei ca. 40.000$ pro Jahr - um 50-75% sinkt. Bei Einkommen ab 200.000$ pro Jahr halten sich die Vor- und Nachteile die Waage, d.h. einige ab diesem Einkommenssegment werden ebenfalls stark profitieren, andere werden eventuell etwas schlechter aussteigen.
Die letzte Steuerreform in Österreich ist mir noch in schlechter Erinnerung. Letztlich gibt es ja bei Steuerreformen nur zwei Möglichkeiten: Entweder "linke Tasche - rechte Tasche", oder mehr Schulden. Wie soll die Reform in den USA gegenfinanziert werden?
 
Die letzte Steuerreform in Österreich ist mir noch in schlechter Erinnerung. Letztlich gibt es ja bei Steuerreformen nur zwei Möglichkeiten: Entweder "linke Tasche - rechte Tasche", oder mehr Schulden. Wie soll die Reform in den USA gegenfinanziert werden?

Die Reform bedeutet natürlich wesentlich weniger Geld im Staatsschatz, keine Frage, bin da ganz bei Ihnen. Teils finanzieren sich die Lohnsteuer-Senkungen aber durch das Streichen der Absetzbeträge, wenn ma so will: durch das Schließen von Steuerschlupflöchern. Die Körperschaftssteuer-Senkungen finanzieren sich wiederum teils durch Repatriierung von Auslandsvermögen und zukünftig geringerer Steuerflucht. Beides ist allerdings "linke Tasche - rechte Tasche", klar.

Übrig bleiben rund 150 Mrd. $ Mindereinnahmen pro Jahr. Wenn die US-Wirtschaft durch die Reform um 0,3% des BIP mehr wächst, wäre das aber wieder herinnen - wenn! Ich denke mal - etwas weniger optimistisch als einige Republikaner - ein gewisses Defizit wird trotzdem bleiben, vielleicht 50 Mrd. $ pro Jahr? Das muss entweder der Schuldendienst stemmen oder es gibt einige ausgabenseitige Einsparungen ab 2018 oder 2019.

Allerdings wer weiß, vielleicht gibt es ja doch noch eine Gesundheitsreform im nächsten Jahr, beim zweiten Anlauf also, die etwas Geld spart. Andererseits will DJT auch unbedingt eine Infrastrukturoffensive, die wiederum viel Geld kostet. Alles zugleich geht nicht, aber 1 Großprojekt pro Jahr scheint machbar, sind ja noch mindestens 3 Jahre Zeit (vorausgesetzt die Mehrheit im Kongress bleibt der Regierungspartei, aber das ist hoch wahrscheinlich).
 
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Ein Witz des Herrn Trump.
"I had to fire General Flynn because he lied to the Vice President and the FBI. He has pled guilty to those lies. It is a shame because his actions during the transition were lawful. There was nothing to hide!"
 
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