Über das Pensionsalter hinausarbeiten!

würdest du wenn du mehr geld bekommst, über das gesetzliche pensionsalter hinausarbeiten?

  • ja

    Stimmen: 9 25,0%
  • nein

    Stimmen: 27 75,0%

  • Umfrageteilnehmer
    36
@Mitglied #73260

dann rechne mir bitte vor, wie ich 14 000€ mit nur einem jahr Mehrarbeit wieder hereinbekomme
angenommen, ich werde als frau 75 jahre alt

Das kommt auf deinen aktuellen Jahresverdienst (und damit Pensionsbeitrag bei der Weiterarbeit) an. Die jährliche Pensionshöhe steigt um ca. 10% und damit hast mit 71 den break even. Die folgenden Jahre profitierst du von der Weiterarbeit und statistisch wirst - wenn du einmal 60 bist - deutlich älter als 75.

aber Vorsicht :shock: das kann auch der schnellste Weg in die Kiste sein :lalala: :winke:

Keine Sorge, für mich ist Arbeit primär Spass und nicht Belastung. Und warum glaubst werden die Personen, die länger im Arbeistprozess stehen, deutlich älter? ;)
 
Ich arbeite auch gerne, mein Beruf macht mir Spaß, das Verhältnis mit den Kollegen passt super..nur wird der Druck, der Stress durch generell Personaleinsparungen und auch der Tatsache, dass man fast kein Personal mehr bekommt, immer höher. Und das ist vor allem der Grund, warum zb nicht nur ich sondern auch meine Kollegen, die etwa in meinem Alter sind, immer wieder betonen, dass wir keinen Tag länger arbeiten wollen.
 
Ich hab die meiste Zeit körperlich schwer gearbeitet und das merk ich jeden Tag mehr. Darum werde ich keinen Tag länger arbeiten als ich muss, will schließlich noch ein wenig vom Leben haben bevor ich abtrete.
 
Keine Sorge, für mich ist Arbeit primär Spass und nicht Belastung.
Auch mir hat meine Arbeit immer Freude gemacht. Und daher habe ich länger gearbeitet. Ich glaube aber, dass diese Diskussion bzw. die beabsichtigten Maßnahmen am Problem vorbei gehen. Einerseits sind die Arbeitgeber froh, wenn sie einen älteren Mitarbeiter endlich los werden. Nicht, dass dieser Mitarbeiter weniger leistet, als jüngere Kollegen, unser Gehaltssystem macht ihn oft zu teuer. Und andrerseits sind nur wenige Menschen bereit, auf den - wie sie meinen wohlverdienten - Ruhestand zu verzichten.

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass man in seinem Umfeld sogar auf Unverständnis stößt, wenn man nicht zum frühestmöglichen Zeitpunkt in die Pension flüchtet.
 
dass man fast kein Personal mehr bekommt

Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich bekomm laufend Initiativbewerbungen und wenn ich eine Anzeige schalt, kann ich mich vor Bewerbern kaum retten. Klar sind viele unbrauchbare dabei. Aber auch sehr viele, die meinen Anforderungen entsprechen.

Was mich aber wirklich erschüttert: Sehr viele Bewerber für einfache Jobs weisen einen akademischen Abschluss auf und suchen verzweifelt Arbeit.

unser Gehaltssystem macht ihn oft zu teuer

Nicht nur oft, sondern fast immer. Ich würd gern mehr ältere Arbeitnehmer einstellen. Aber mit dem Senioritätsprinzip rechnet es sich einfach nicht.
 
Du wirst wahrscheinlich mehr bezahlen Bulsi...in meiner Branche, wo ich arbeite fängt man mit etwa 1.400 brutto an. Und das ist scheinbar einfach zu wenig, um einen Arbeitsplatz attraktiv zu machen.
 
Qualifiziertes Personal Einstieg knappe 2.500.-. Für unterstützendes Personal mindestens 1.700.-.
 
Auch wenn ich (Justine) noch den Großteil meiner Arbeitsjahre vor mir habe, würde ich mich auf Basis der aktuellen beruflichen Situation und Auslastung für die Zeit und gegen das Geld entscheiden, sofern es meine Lebensumstände zum Pensionsantrittsalter auch erlauben. Um dem vorzubeugen und da ich nicht die Erwartung habe, dass die Entwicklungen punkto Pensionszahlungen generell in eine positive Richtung gehen, verfolge ich seit Jahren private Anlage- und Finanzierungsstrategien um sogar potentielle Kürzungen ausgleichen zu können.
Grundsätzlich mache ich meinen Job sehr gerne, aber da er mit vielen Geschäftsreisen und hohem Studenvolumen verbunden ist - was auch mit steigendem Level eher zu- als abnimmt - wäre mir die Zeit einfach wichtiger.
 
Für mich bestehen zum Zeitpunkt meines Pensionsantrittsalters noch hohe private und familiäre finanzielle Verpflichtungen, sodass ich bis etwa 68 arbeiten muss oder sollte, für den Fall , dass ich dies auch gesundheitlich schaffen kann.
Und genau aus diesem Grund verlege ich keine Wünsche in die Pension, sondern versuche all dies soweit möglich auch jetzt schon zu leben .
Denn das Dilemma, wenn man Geld hat, hat man meist keine Zeit , und wenn man Zeit hat, dann hat man zuwenig Geld , wird trotzdem bleiben
 
Kann man nicht 1:1 auf die Jobs umlegen, Marketing und Imagepflege steckt zu einem großen Teil auch dahinter.

Naja da muss ich leider widersprechen. Dem ist nicht so, sondern der Trend ist dahingehend, dass wirklich laufend Personal gesucht wird, weil Manche teilweise nach einem Tag oder einer Woche schon wieder das Handtuch werfen.
 
trau keiner statistik die du ned selbst gefälscht hast waren die letzten worte meines nachbarn, bevor er mit 68 den löffel abgegeben hat ... :D


..... so ähnliches :( ... nach Herinfarkt mit ca. 50. wieder dabei, weils ja Spass macht :lalala: , insgesamt von 15 bis knapp 61, hatte dann 45 Bj, halbes Jahr nach dem 62. :shock: den Löffel abgegeben :winke:
 
Und die suchen explizit Menschen, die sich dem Pensionsantrittsalter nähern?

explizit sicher nicht, nur gerade der Handels KV ist nicht so altenfeindlich, wie andere...
mein posting bezog sich auf cinderella, die davon sprach, dass sie niemanden finden, und du hast ja in irgendeinem thread so stolz verkündet, dass wir keine Ausländer bräuchten
 
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