Über das Pensionsalter hinausarbeiten!

würdest du wenn du mehr geld bekommst, über das gesetzliche pensionsalter hinausarbeiten?

  • ja

    Stimmen: 9 25,0%
  • nein

    Stimmen: 27 75,0%

  • Umfrageteilnehmer
    36
schau oben dem pispers mal ein paar minuten zu
Ach weißt ... ich schätze den Volker Pispers sehr, ebenso "Die Anstalt", und mit Sicherheit hat auch manches von dem, was diese Leute sagen, eine gewisse Berechtigung, und manches daran mag auch wahr sein. Aber das sind auch Profis, die genau wissen, was ihr Publikum hören will, womit sie die meisten Lacher ernten, und somit für volle Häuser sorgen.
Der gute Volker Pispers bedient die üblichen Klischees. Die bösen USA, die einfältige Merkel, die hilflosen Sozis, die pädophilen Pfaffen, die bösen Börsenmakler, die parasitären Wirtschaftsberater, usw. In allem steckt zwar auch ein Funke Wahrheit, und trotzdem ist es nur eine persönliche Meinung, die natürlich zu respektieren ist, aber nicht als "Anleitung" für alle herangezogen werden kann. Wenn man boshaft wäre, könnte man auch sagen, es ist populistisches Kabarett, welches neben der Unterhaltung der Massen bevorzugt dem eigenen Unterhalt dient.
 
Aber das sind auch Profis, die genau wissen, was ihr Publikum hören will, womit sie die meisten Lacher ernten, und somit für volle Häuser sorgen.

nur: weder die anstalt noch der pispers würden sich trauen, fakten zu bringen, die nicht belegt sind.

Wenn man boshaft wäre, könnte man auch sagen, es ist populistisches Kabarett, welches neben der Unterhaltung der Massen bevorzugt dem eigenen Unterhalt dient.

und das tut die interessenswahrung durch IV, WKÖ, diverse vorgeschobene berater und finanzhäuser, ratingagenturen und die ÖVP, neos, stronach etc. nicht???
 
und das tut die interessenswahrung durch IV, WKÖ, diverse vorgeschobene berater und finanzhäuser, ratingagenturen und die ÖVP, neos, stronach etc. nicht???
Natürlich tun sie das, und wenn ich Deine Einlassungen richtig verstanden habe, dann ist das ja genau der Grund, warum Du ihnen nichts glaubst. Und darum wundert es mich, dass Du den Comedians nicht nur alles glaubst, sondern sogar noch weiter empfiehlst. Wird hoffentlich nicht daran liegen, dass sie Dir genau das sagen, was Du hören willst, um Deine Stellung als Anbieter der großen Lösungen zu untermauern ...
 
Natürlich tun sie das, und wenn ich Deine Einlassungen richtig verstanden habe, dann ist das ja genau der Grund, warum Du ihnen nichts glaubst. Und darum wundert es mich, dass Du den Comedians nicht nur alles glaubst, sondern sogar noch weiter empfiehlst. Wird hoffentlich nicht daran liegen, dass sie Dir genau das sagen, was Du hören willst, um Deine Stellung als Anbieter der großen Lösungen zu untermauern ...

da hätt ma aber amal bestenfalls ein klassisches patt. und ich meine: sogar mehr - weil sich nämlich aus den entwicklungen der gegenwart und der jüngeren vergangenheit klar und deutlich ablesen lässt, dass mit den sogenannten erfolgsmodellen der unprofessionellen comedians (einen weiteren professionellen: siehe unten - und auf das schlusswort von mr. dax dirk müller achten) keine erfolgskurve mehr bekommen lässt. kurzfristig, rein rechnerisch für die angebliche vermögensverteilung ja (die zu einem gutteil auf seiten der superreichen in falsch- und überbewertungen besteht). aber realwirtschaftlich schon längst nimmer.

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Naja, weil es doch normal ist dass man für mehr Geld (in dem Fall die Zusatzversicherung) auch mehr Leistung bekommt. Ist immer und überall so im Leben...

na ja, an sich ist ja das versicherungsprinzip das, dass du aus den gesamteinnahmen je sparte die ausgaben und sonderaufwände verteilst. daher deckt der leider kürzer lebende z.b. den mehraufwand des länger lebenden mit. und z.b. einem geringfügig beschäftigten sonderausgaben für extra-versicherungen abzuverlangen, damit der vielleicht irgendwann eine pension zu bekommen, mit der man überleben kann - oder den arzt zu bekommen, densd für deine krankheit oder deinen unfall brauchst, etc. etc. das halte ich für gelinde gesagt perfide und zynisch.
 
das halte ich für gelinde gesagt perfide und zynisch.
Eigentlich wollte ich ja darauf hinaus dass es nun mal im Leben so ist, dass einer der voll gearbeitet hat mehr Pension bekommt als einer der zeitlebens in der Mindestsicherung war (überspitzt formuliert) und der, der sich zusätzliche Versicherungen leisten kann weil er halt schaut dass er einen guten Job hat bekommt nochmal mehr.

Aber ich empfinde es pers. nicht wirklich als zynisch dass jemand der nichts in einen Topf eingezahlt auch nicht 100% Leistung bekommt. Es muss ja nicht gleich so zusammen gestrichen werden dass die Leute vor'm Krankenhaus verrecken, aber Kuren oder ähnliches braucht ein Arbeitsloser mMn nicht (nur so als Beispiel).
 
z.b. hartz IV, reduktion der kranken- und pensionsleistungen, ...
Das war auch die ÖVP gemeinsam mit den bösen Multis?
Naja, ganz so irrelevant ist das nicht.....wenn Geld aus einer VW abfließt, ist das für diese nicht gerade von Vorteil.
Freilich kann es uns nicht egal sein. Aber "sollte, könnte, müsste" bringt da gar nichts. Gefragt sind konkrete Vorschläge, die auch umsetzbar sind. Und zwar ohne dass sich diese Firmen nach anderswo hin verdrücken. Und vor allem hat es nichts damit zu tun, dass die demographische Entwicklung sich ungünstig entwickelt hat.
 
Eigentlich wollte ich ja darauf hinaus dass es nun mal im Leben so ist, dass einer der voll gearbeitet hat mehr Pension bekommt als einer der zeitlebens in der Mindestsicherung war (überspitzt formuliert) und der, der sich zusätzliche Versicherungen leisten kann weil er halt schaut dass er einen guten Job hat bekommt nochmal mehr.

Das ist halt dieses ewig leidige Thema über die "erbrachte Leistung". Das Problem dabei in der Ökonomie ist einerseits, dass Arbeitsleistung bzw. Arbeitsproduktivität nicht immer objektiv messbar ist und andererseits, dass es sich dabei um eine rein quantitative Größe handelt, qualitative Vergleiche daher gar nicht möglich sind.

Für das Bestehen und Funktionieren einer VW sind die vermeintlich niedrigen Tätigkeiten, somit die schlecht bezahlten, genauso essentiell wie die sogenannten hochdotierten Schlüsselpositionen. Somit sind Diskussionen über eine gerechte Entlohnung einigermaßen absurd....damit einhergehend eigentlich auch jene über eine gerechte Pensionsleistung.
 
Für das Bestehen und Funktionieren einer VW sind die vermeintlich niedrigen Tätigkeiten, somit die schlecht bezahlten, genauso essentiell wie die sogenannten hochdotierten Schlüsselpositionen. Somit sind Diskussionen über eine gerechte Entlohnung einigermaßen absurd....damit einhergehend eigentlich auch jene über eine gerechte Pensionsleistung.
Sagt ja keiner, der Punkt der mich an der Debatte immer stört ist der, dass manche so tun als würden die Leute jemand in dem schlechter bezahlten Job festnageln und es gäbe überhaupt keine Chance dem zu entrinnen und deren einzige Rettung besteht darin dass sie vom Staat "beglückt" werden müssen weil es ihnen die bösen Bosse nicht vergönnt sind in Wohlstand zu leben.

Aber dass das letztlich jedem frei steht sich zB an der Abendschule einzuschreiben um seine Situation zu verbessern oder sich sonst wie weiter zu bilden scheint ja undenkbar, da muss schon der Staat dafür sorgen. Und aus diesem Selbstverständnis dass der der schlechter Verdient komplett unmündig ist, daher staatlich beschützt werden muss heraus, den Rest der Bevölkerung inkl. der Wirtschaft zu quälen halt ich für absurd.

Wie geschrieben, keiner soll vor'm Krankenhaus verrecken, nur wer nix hacklt braucht auch keine Kur.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sagt ja keiner, der Punkt der mich an der Debatte immer stört ist der, dass manche so tun als würden die Leute jemand in dem schlechter bezahlten Job festnageln und es gäbe überhaupt keine Chance dem zu entrinnen und deren einzige Rettung besteht darin dass sie vom Staat "beglückt" werden müssen weil es ihnen die bösen Bosse nicht vergönnt sind in Wohlstand zu leben.

Darum geht es doch überhaupt nicht, ob irgendjemand irgendwo festgenagelt wird oder ob irgendjemandem irgendetwas nicht vergönnt wird. Es gibt nun mal Jobs, die aus welchen Gründen auch immer keine bessere Entlohnung zulassen, gemacht werden müssen sie dennoch....somit tragen auch jene, die in schlecht bezahlten Jobs tätig sind zum funktionieren der VW bei.
Und selbst wenn sich jetzt alle weiterbilden, meinetwegen sogar bis hin zum akademischen Abschluss, so wird das den Arbeitsmarkt nicht derartig beeinflussen, dass die Wirtschaft nur noch hochdotierte Jobs zur Verfügung stellen kann. Es wird eher dazu führen, dass wir einen Akademiker, schlecht bezahlt, an der Billa Kasse sitzen haben.
 
Für das Bestehen und Funktionieren einer VW sind die vermeintlich niedrigen Tätigkeiten, somit die schlecht bezahlten, genauso essentiell wie die sogenannten hochdotierten Schlüsselpositionen.
Mit dem klitzekleinen Unterschied, dass die "niedrigen Tätigkeiten" ein jeder nach kurzer Anlernphase verrichten kann. Bei den "echten" Schlüsselpositionen ist das anders. Ich denke da jetzt vor allem an Schlüsselpositionen im Bereich "Technik & Innovation". Genau diese Mitarbeiter schaffen aber auch die Voraussetzungen dafür, dass weitere Arbeitsplätze entstehen. Entsprechend sind auch qualifizierte Handwerker besser bezahlt, als ungelernte Kräfte. Für die Entlohnung ist zugegeben die Leistung nicht direkt der ausschlaggebende Faktor. Aber es wird sich ein Marktwert entsprechend der Nachfrage bilden.

Kleiner Abstecher zu den Migranten: Gut qualifizierten und integrierten Migranten sollten wir daher den Vorzug geben.

nur wer nix hacklt braucht auch keine Kur.
Das sehe ich ganz anders. Wer wirklich eine Kur braucht, ums seinen Gesundheitszustand nachhaltig zu verbessern, der sollte die auch bekommen.
 
Und selbst wenn sich jetzt alle weiterbilden, meinetwegen sogar bis hin zum akademischen Abschluss, so wird das den Arbeitsmarkt nicht derartig beeinflussen, dass die Wirtschaft nur noch hochdotierte Jobs zur Verfügung stellen kann. Es wird eher dazu führen, dass wir einen Akademiker, schlecht bezahlt, an der Billa Kasse sitzen haben.

Fakt ist aber derzeit, dass besonders die Menschen mit maximal Pflichtschulabschluss beim AMS Dauerkunden sind. Und was die Akademiker betrifft, so sollten die angehenden Studenten halt sehr genau überlegen, welches Fach sie studieren. Ein Lehrberuf ist übrigens auch nicht zu verachten.
 
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