Über das Pensionsalter hinausarbeiten!

würdest du wenn du mehr geld bekommst, über das gesetzliche pensionsalter hinausarbeiten?

  • ja

    Stimmen: 9 25,0%
  • nein

    Stimmen: 27 75,0%

  • Umfrageteilnehmer
    36
schau dir die vermögensverteilung eienrseits und die reallohnentwicklung über die letzten jahre an der basis an - und schreib dann nocheinmal, wieso du das anders siehst.
Ok, der Punkt ist letztlich folgender: Das Problem beim Reallohn und dessen Entwicklung liegt aber für mich darin begraben dass die Differenz zwischen Brutto und Netto auch für den normalen Arbeiter / Angestellten mittlerweile eklatant ist. Denn letztlich basiert die Berechnung des Reallohn auf dem Nettoeinkommen und wenn dir da schnell mal 40% gekappt werden ist es klar dass man damit nicht die beste Kaufkraft hat und auch keine Millionen auf die Seite bekommt. Nur kann man das den Firmen nicht zum Vorwurf machen, denn die bezahlen ja Brutto + Unternehmeranteil...
 
Nur kann man das den Firmen nicht zum Vorwurf machen, denn die bezahlen ja Brutto + Unternehmeranteil...

und nehmen sich über den wettlauf der niedrigsteuerländer und die kapitalflucht und ihre klientelschützer-övp immer weiter aus der eigenen beitragsleistung heraus. aber nein, vorwurf kann man ihnen nicht machen, wenn z.b. 40 - 50 milliarden an schwarzgeld in der schweiz gebunkert sind (ich bin überzeugt: ein vielfaches davon). denn das sind sicher die gelder der kleinen leute, die monatlich da rüberfahren und ihre tausenden an ersparnissen einzahlen.
 
naaa, tut leid. es haben sich die wirklich großen und vermögenden aus dem system abgemeldet ...

Wo steht geschrieben, dass die wirklich Großen und Vermögenden für deine oder meiner Altersversorgung die Verantwortung tragen? "Die Reichen sollen blechen" hört sich gut an, aber war es im Kommunismus tatsächlich um soviel besser als bei uns? Es war seit Menschengedenken der Generationenvertrag, der den Alten den Lebensabend gesichert hat. Ich wollte ja beim Beispiel Südostasien gar nicht so ins Detail gehen, aber dort war / ist es noch immer eine sehr direkte Form des Generationenvertrages, auf den sich die Alten ganz sicher verlassen können. Schlecht bist du halt dran, wenn du gar keine Familie hast.

Wir haben diesen Generationenvertrag inzwischen sozialisiert. Dass viele Menschen gerade aus meiner Generation durch ihre Flucht in die vorzeitige Pension überproportional mehr aus dem Topf nehmen, als sie eingezahlt hatten, das ist ein Faktum, das nur schwer wegdiskutiert werden kann. Und dass die Babyboomer zu wenige Nachkommen gezeugt haben, das ist ebenfalls Fakt.

Ganz unabhängig davon sind Steuervermeidungsstrategien der "Großen" zu sehen. Die müssen natürlich nach Kräften verfolgt und möglichst unterbunden werden. Die kleinen Steuerhinterzieher sollten aber auch nicht ungeschoren davon kommen. Denn der Staat hat auch noch ganz andere Aufgaben als nur ins Pensionssystem beizusteuern. Und dafür braucht er Steuereinnahmen.
 
Dass viele Menschen gerade aus meiner Generation durch ihre Flucht in die vorzeitige Pension überproportional mehr aus dem Topf nehmen, als sie eingezahlt hatten, das ist ein Faktum, das nur schwer wegdiskutiert werden kann.

na, wo hättest sie denn gern? in der pension oder in der arbeitslosigkeit? denn nix anderes hat der herr präsidentschaftskandidat hundstorfer hin- und her-verschoben, um seine pensionszahlen kurzfristik über die frühere berufsunfähigkeitspension aufzufrisieren.

Ganz unabhängig davon sind Steuervermeidungsstrategien der "Großen" zu sehen. Die müssen natürlich nach Kräften verfolgt und möglichst unterbunden werden. Die kleinen Steuerhinterzieher sollten aber auch nicht ungeschoren davon kommen. Denn der Staat hat auch noch ganz andere Aufgaben als nur ins Pensionssystem beizusteuern.

und was machen wir? riesen registrierkassen-theater für die kleinen, aber einen steuerdeal für das schweiz-schwarzgeld für die großen!
 
na, wo hättest sie denn gern? in der pension oder in der arbeitslosigkeit? denn nix anderes hat der herr präsidentschaftskandidat hundstorfer hin- und her-verschoben, um seine pensionszahlen kurzfristik über die frühere berufsunfähigkeitspension aufzufrisieren.

ja Blödsinn.....des geschieht seit schüssel-Grasser, denk nur an die vielen postler...
 
ja Blödsinn.....des geschieht seit schüssel-Grasser, denk nur an die vielen postler...

du hast schon recht, aber unter gusenbauer/faymann setzen wir dasselbe övp-system fort - nur dass die mehrheiten durch eine andere farbe beschafft wird, und ein werner f. dafür (eh nur ein bissl) so tun darf, als wäre er regierungschef.
 
und nehmen sich über den wettlauf der niedrigsteuerländer...
Beispiel: Ein qualifizierter Arbeiter in Rumänien verdient in der IT netto in etwas 70% von dem was sein österreichischen Kollege bekommt, der aber dem Unternehmen schon fast das Dreifache wegen der Nebenkosten kostet. Und ich arbeite in einem Unternehmen das (über die Gruppe gesehen) mehrere Niederlassungen im Osten hat und dabei geht es tatsächlich nicht darum die Österreicher (oder Deuschen) klein zu halten oder ähnliches, nein, es sind tatsächlich die Nebenkosten die man sich spart. Verstehst was ich meine?

Und wer welches Geld wohin schafft juckt mich nicht, entscheidend ist dass unsere Sozialsysteme über die Verhältnisse hinaus aufgeblasen wurden und wenn man mehr Geld ausgibt als man einnimmt fehlt es entweder wo anders oder das System kollabiert irgendwann. Denn letztlich würden uns alle ausstehenden Steuern nichts nützen, wenn sie so wie so versickern...
 
Und wer welcher Geld wohin schafft juckt mich nicht, entscheidend ist dass unsere Sozialsysteme über die Verhältnisse hinaus aufgeblasen wurden und wenn man mehr Geld ausgibt als man einnimmt fehlt es entweder wo anders oder das System kollabiert irgendwann.

bedeutet im klartext: wenn ich den leuten nur mehr tarife (geringfügig beschäftigt etc.) zahle, von denen sie nicht leben können, die lohnnebenkosten (= steuern) vermeide weil ich sie ja woanders nicht zahle und dem staat auftrage: gib nicht mehr aus als du einnimmst (nämlich so gut wie nix), dann lautet der auftrag im klartext: lass die leut verrecken. ebenso wie das schließen von einigermaßen sicheren landrouten für flüchtlinge. weil das mittelmeer ganz unten eh noch genug platz für die ersoffenen hat. scheiss da nix, solangs selber no guat geht!

nur, blöderwise geht sich die rechnung - da wie dort - so immer noch ned aus. weil ein nullsummenspiel eben ein solches bleibt. da kannst dich auf den kopf stellen und mit den ohren wacheln: die inlandsnachfrage geht auf null, die absicherungskosten gegen terror, aggression und gewalt explodieren. cui bono?
 
bedeutet im klartext: wenn ich den leuten nur mmehr tarife (geringfügig beschäftigt etc.) zahle, von denen sie nicht leben können, die lohnnebenkosten (= steuern) vermeide weil ich sie ja woanders nicht zahle und dem staat auftrage: gib nicht mehr aus als du einnimmst (nämlich so gut wie nix), dann lautet der auftrag im klartext: lass die leut verrecken.
Genau anders herum: Mach ein ordentliches System in dem das Verhältnis zwischen Nettolohn und den Gesamtkosten (Brutto + Unternehmeranteil) passt und die Arbeit wird wieder zurück kommen, ohne dabei irgend wen in die Sklaverei treiben zu müssen.

Und die Flüchtlinge haben da jetzt mMn echt nix verloren...
 
Genau anders herum: Mach ein ordentliches System in dem das Verhältnis zwischen Nettolohn und den Gesamtkosten (Brutto + Unternehmeranteil) passt und die Arbeit wird wieder zurück kommen, ohne dabei irgend wen in die Sklaverei treiben zu müssen.

wir brauchen komplett neue modelle - aber nachdem ich den steirerbuam nicht wegen verlinkung gwinnen lass ...

Und die Flüchtlinge haben da jetzt mMn echt nix verloren...

warum? das "lösungsmodell" ist genau dasselbe: kein aufwand für "unnötige" - egal, woher und warum sie kommen ...
 
wir brauchen komplett neue modelle - aber nachdem ich den steirerbuam nicht wegen verlinkung gwinnen lass ...
Wir brauchen vor allem eines: Selbstverantwortung der BürgerInnen, pragmatische Lösungen und (@Mitglied #15366 da bin ich bei dir) definitiv keinen philosophischen Ansatz.
warum? das "lösungsmodell" ist genau dasselbe: kein aufwand für "unnötige" - egal, woher und warum sie kommen ...
Ganz einfach, Thema des Threads: Über das Pensionsalter hinausarbeiten!
 
Wir brauchen vor allem eines: Selbstverantwortung der BürgerInnen

aaah ja, toll! sind das z.b. die säulenmodelle, wo dann eine säule derzeit mangels rentabilität (für den säulen-garant!) einfach eingestellt werden? d.h. der starke sagt dem schwachen "schau doch selber wosd bleibst, hast ja selber verantwortung für dich." verstehe. .....

.... :hmm: ... weißt du, wo das in der geschichte schon mehrfach geendet hat????

pragmatische Lösungen

z.b. hartz IV, reduktion der kranken- und pensionsleistungen, ...

definitiv keinen philosophischen Ansatz.

= definitiv ein weiterfahren in die sackgasse. das ist beweisbar. schau oben dem pispers mal ein paar minuten zu. er hat recht, 100pro.

Ganz einfach, Thema des Threads: Über das Pensionsalter hinausarbeiten!

ok, wir zerfizeln einfach das problem in unüberschaubare klene fuzerl, weil wir über die große lösung, die es in wahrheit braucht, nicht reden wollen. stimmts?
 
Eigentlich würd i ned wollen, aber 's Tantchen wirds scho richten :cool:
"Ja, des mach ma scho...." :woot::verwirrt::D
 
aaah ja, toll! sind das z.b. die säulenmodelle, wo dann eine säule derzeit mangels rentabilität (für den säulen-garant!) einfach eingestellt werden? d.h. der starke sagt dem schwachen "schau doch selber wosd bleibst, hast ja selber verantwortung für dich." verstehe...
Schau, jetzt sind wir am Kern: Keiner darf auch nur im geringsten für sich selbst verantwortlich sein und weil's halt ned geht sucht man einen Sündenbock welchen man in den Reichen und der Industrie schnell findet.
weißt du, wo das in der geschichte schon mehrfach geendet hat????
Ja, nannte sich Kommunismus und war keine so tolle Sache.
z.b. hartz IV, reduktion der kranken- und pensionsleistungen, ...
Meine Güte, welche Dramatik. Schon mal darüber nachgedacht dass eigentlich alle Zusatz-Krankenversicherungen verbieten müsste, damit ja keiner besser ist als der andere? Und was die Pensionen angeht, wie kommt der der viel einzahlt dazu dass er weniger raus bekommt nur weil ein anderer dazu nicht willens oder fähig ist?
ok, wir zerfizeln einfach das problem in unüberschaubare klene fuzerl, weil wir über die große lösung, die es in wahrheit braucht, nicht reden wollen. stimmts?
Nein, sondern weil sie schlicht in dem Kontext nicht relevant sind.
 
Schau, jetzt sind wir am Kern: Keiner darf auch nur im geringsten für sich selbst verantwortlich sein und weil's halt ned geht sucht man einen Sündenbock welchen man in den Reichen und der Industrie schnell findet.

das ist NICHT der punkt. aber ab dem zeitpunkt, wo eine bestimmte schicht sich ungeniert aus dem volkswirtschaftlichen gesamttopf weit mehr herausnimmt, als mit nachsicht aller taxen für diese schicht drin wäre (und ich red jetzt NICHT von den pensionisten, sondern von den oben auch in den videobeiträgen zitierten), da kann man über seine interessensvertreter leicht ausrichten lassen "und der rest soll schauen, wo er in eigenverantwortung bleibt". sprich: scheissen gehen, verrecken. ist das denn alles nicht wahr, was da oben in den videos gesagt und gezeigt wird??? oder: ist das halt so? und in ordnung? kraft wessen? das ist "alternativlos" - das überleben der anderen aber nicht???

Ja, nannte sich Kommunismus und war keine so tolle Sache.

auch (weil es nämlich kein kommunismus, sondern eine bonzen-einparteiendiktatur war). aber als anlass schon vorher: nannte sich oktoberrevolution, französische revolution etc. - und DAS will man auf basis 2016 ff riskieren? ernsthaft???

Meine Güte, welche Dramatik. Schon mal darüber nachgedacht dass eigentlich alle Zusatz-Krankenversicherungen verbieten müsste, damit ja keiner besser ist als der andere? Und was die Pensionen angeht, wie kommt der der viel einzahlt dazu dass er weniger raus bekommt nur weil ein anderer dazu nicht willens oder fähig ist?

also schon komisch: DA siehst du gerechtigkeitsprobleme etc. - und beim rundumbau nicht???
 
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