Nein, Mutter
und Vater natürlich! Wobei einer die „Hauptlast“ schultert.
Und was lernen ein bis drei jährige Kinder (und davon habe ich gesprochen) da? Nähe, Wärme und Schutz? Ah ja …
Vielleicht war aber auch soziale Kompetenz der falsche Begriff, das kann sein.
Allerdings, wenn man es beobachtet oder die Frau vielleicht sogar in diesem Bereich arbeitet, fällt auf, das dieses „Kinder so früh wie möglich in die Kita“ nicht die soziale Kompetenz fördert, sondern schon die Ellenbogengesellschaft selektiert.
Da 1-2 Erzieherinnen nicht für 12 oder mehr Kleinkinder gleichzeitig da sein können, spielt der zwei oder drei Jährige mit dem stärksten Wesen/Ego halt immer mit dem Auto, während die schüchternen Kids nicht zum Zuge kommen.
Egal, ich schweife schon wieder von Thema ab …
Keine Ahnung wie genau das in Deutschland geregelt ist. Hier bei uns gibt es dafür Krabbelstuben oder noch besser, Tagesmütter.
Tagesmütter dürfen einschließlich der eigenen Kinder bis zum 12. Lj. hōchstens fünf Kinder betreuen.
Bei uns hat das so ausgesehen, dass die Mutter selbst ein Kind von 7 und vier Pflegekinder unter drei Jahren hatte. Die ist, gemeinsam mit einer zweiten Tagesmutter, die drei Pflegekids hatte z B. jeden Morgen mit den Kids und dem Hund mal zwei Stunden lang auf den Spielplatz gegangen.
Nachmittags oder Abends hat man sie abgeholt und sie wollten in den seltensten Fällen nach Hause, sondern dort noch weiterspielen.
Das selbe dann nach dem Kindergarten. Lieber dort unter Freunden als nur mit den Geschwistern zu Hause.
Gefreut haben sie sich hōchstens, wenn noch andere Kids zu Besuch waren.
Zusätzlich kōnnen auch die Eltern unter sich schön früh
Kontakte zu anderen Eltern knüpfen und sich gegenseitig in der Betreuung unterstützen.
Der Jüngste war bis zum KiGa für ca. 4-8 Stunden in einer Krabbelstube.
Der war dort genauso glücklich, abgeholt hat man sie nach dem Mittagsschlaf, immer gut gelaunt.
Mit einem der Freunde von damals ging er die letzten 10 Jahre gemeinsam in KiGa, VS und jetzt ins Gym.
Und wenn diese Jungs eines haben, dann ist es soziale Kompetenz.
Schwierigkeiten mit sozialen Gefüge hatten eher die, die vor dem Kindergarten einen Vollzteitunterhalter in Form von Mama zur Verfügung hatten, oder aber eine überforderte Mama mit jüngeren Geschwistern im Babyalter.
Es wird sicher nicht sinnvoll sein wenn man seine Kids dort 12 Stunden täglich abliefert. Aber ein paar Stunden täglich geben der Mutter oder dem Vater die Gelegenheit in Ruhe einer anderen Beschäftigung oder einem Beruf nachzugehen.
Ich finde den Fehler bisher nicht, nicht aus dem Umfeld, nicht bei den eigenen drei Jungs.
Die empathische Elternliebe kriegen sie dann noch immer den Rest des Tages, die allein bringt aber für die soziale Kompetenz garnix.
Nähe und Schutz war auch in der Krabbelstube oder bei der Tagesmutter inkl. der anderen Kinder (Stichwort soziale Kompetenz) gegeben.
Also hast Du vollkommen Recht in der Annahme, dass Du den falschen Begriff gewählt hast.