Überlassen es junge Menschen dem Zufall, ob sie eine eigene Familie gründen wollen?

Als ich neulich unsere 32-jährige Enkelin, die mit einem Mann zusammenlebt, fragte, ob sie vorhabe, Kinder zu haben, schaute die mich hilflos an und fragte: "Wie soll ich das wissen?" Darf ich Väter und Mütter fragen, ob und wann sie geplant hatten, eigene Kinder zu zeugen? lch entschlss mich mit etwa 23 Jahren dazu und erreichte zwei Jahre später mein Ziel.


:hmm: Mit 18 Jahren, als wir zusammenzogen, beschlossen wir damals die Pille wegzulassen, sie hat's nicht gut vertragen und sollte was kommen, sind wir halt etwas früher erwachsen haben wir gesagt. Hatten Wohnung und Job, waren ausgelernt und waren bereit fürs Leben.
Glaube das ist der Hauptunterschied zu früher, damals ( Ende 70er/Anfang 80er ) wolltest unbedingt mit 18 schon erwachsen sein, heute sinds mit 30 noch immer wie Kinder und fürchten sich direkt vorm Leben ohne Mami und Papi.
 
Darf ich Väter und Mütter fragen, ob und wann sie geplant hatten, eigene Kinder zu zeugen?
Natürlich darf man das fragen. Ob es sehr einfühlsam wäre, das steht auf einem anderen Blatt.
In der Beliebtheitsskala vermutlich gleichauf mit "Warum seid ihr nicht verheiratet / wann habt ihr vor zu heiraten?".
Wobei.. Kinder sind doch noch eine Schippe oben drauf.
 
Als ich neulich unsere 32-jährige Enkelin, die mit einem Mann zusammenlebt, fragte, ob sie vorhabe, Kinder zu haben, schaute die mich hilflos an und fragte: "Wie soll ich das wissen?" Darf ich Väter und Mütter fragen, ob und wann sie geplant hatten, eigene Kinder zu zeugen? lch entschlss mich mit etwa 23 Jahren dazu und erreichte zwei Jahre später mein Ziel.

Ich wusste mit 16, dass ich Kinder will. Schon bei den ersten Dates wurde es angesprochen, weil ich ungern meine Zeit mit unpassendenPartnern verschwenden wollte.
Und mit 22 bastelten wir los. Auch genau geplant wann es kommen sollte. Mit 23 kam er dann zur Welt. Sprich alles genau geplant.
Allerdings wollte ich anfangs drei und nach der Erfahrung mit dem ersten soll es aber bei einem bleiben.
 
Ich wollte schon mit 14 Kinder haben, hab später dann auch immer geträumt, ich sei schwanger...hatte Glücksgefühle in den Träumen...also die Natur hat mich ordentlich manipuliert...😂
Der richtige Partner dazu hat sich erst spät eingestellt.

Mir kommts heutzutage so vor, als hätte sich alles nach hinten verschoben. Zuerst Karriere, austoben, Welt ansehen, dann...vielleicht.
Dabei, was braucht denn so ein kleiner Wurm? Kuscheln und Milch...und später läufts Kind eh nebenbei...normalerweise.

Bei mir war es ähnlich.
Ich war anfangs zu zögerlich und mit meiner Ex hat es biologisch nicht geklappt.

Ich wollte auch alles vorher - Studium, eigenes Unternehmen, Haus,….

Aber trotz allem Fleiß geht das nicht immer - man braucht auch Glück dabei.
 
Als ich neulich unsere 32-jährige Enkelin, die mit einem Mann zusammenlebt, fragte, ob sie vorhabe, Kinder zu haben, schaute die mich hilflos an und fragte: "Wie soll ich das wissen?" Darf ich Väter und Mütter fragen, ob und wann sie geplant hatten, eigene Kinder zu zeugen? lch entschlss mich mit etwa 23 Jahren dazu und erreichte zwei Jahre später mein Ziel.
Fragen kann man, aber ob es Sinn macht? Für mich ist das eine der Fragen, die völlig überflüssig ist. Oder eine typische Frage, wenn einem sonst nix anderes einfällt, um ein Gespräch auf zu bauen. Manche kann diese Frage nicht weiter beschäftigen, manche kann sie nerven und manche kann sie kränken.

Und so nebenbei, damals kann man mit heute nicht vergleichen. Angefangen vom Familienbild bis hin zum Job hat sich im Grunde (leider) vieles geändert, was eine Planung schwerer macht.
 
Hi,

Manche kann diese Frage nicht weiter beschäftigen, manche kann sie nerven und manche kann sie kränken.

gibt es da eine Erklärung? Ich meine, außer Gummiriss wird da ja kaum wer sagen "Wir waren total besoffen und haben nicht nachgedacht", oder?

Wenn einem das peinlich ist, hat man sich eh eine Geschichte überlegt.

Die Frage kann einen definitiv nicht kränken, allenfalls die Wahrheit.

Die meisten Leute erzählen eh von sich aus, wie und warum die Kinder gezeugt wurden, auch wenn es einen nicht interessiert.

LG Tom
 
Hi,



gibt es da eine Erklärung? Ich meine, außer Gummiriss wird da ja kaum wer sagen "Wir waren total besoffen und haben nicht nachgedacht", oder?

Wenn einem das peinlich ist, hat man sich eh eine Geschichte überlegt.

Die Frage kann einen definitiv nicht kränken, allenfalls die Wahrheit.

Die meisten Leute erzählen eh von sich aus, wie und warum die Kinder gezeugt wurden, auch wenn es einen nicht interessiert.

LG Tom
Meine Erklärung, beim Thema Kinder kriegen spielt ein Gummiriss, Suff oder Rausch bei mir keine Rolle.

Es kommt auf die eigene Einstellung, Umstände und Erfahrung/Erlebnis einfach an.

Es ist für mich kein Tabuthema. Jedoch verstehe ich den Sinn nicht, warum ich das schon gefragt wurde oder warum ich das fragen sollte. Ich habe nichts davon. Eine unserer Freundinnen liebt ihr Kind zusammen mit ihrem Freund, obwohl es nicht von ihm ist und sie zum Sex damals gezwungen wurde. Natürlich konnte sie mit dieser Frage auch anders umgehen, aber sie liebt es ja. Dennoch würde ihr eine andere Antwort besser gefallen.
 
Ist ja auch schon 70 Jahre her, andere Zeiten halt. Da hatte die Frau nix zu sagen …
😉
Die Frauen waren ja in den selben Mustern gefangen. So gesehen wollten sie es ja meistens genauso, wie es heute immerwieder Paare gibt die es so wollen.
Verändert haben sich in Wahrheit nur nie äußeren Umstände, so dass nicht mehr einfach so einer alleine eine gesamte Familie erhalten kann, oder will.
Meine Partnerin hat in den ersten Jahren noch studiert.
Selbst als Musiker konnte ich das recht locker stemmen und es ist sich noch immer Urlaub ausgegangen.
Heute vermutlich ein Ding der Unmōglichkeit.
Die Mieten sind um gute zwei Drittel gestiegen seither, die Lōhne halt leider nicht.
Wir haben zum Glück rechtzeitig in Immobilien investiert, das senkt die Kosten gewaltig. Die Immobilie ist heute mit dem dreifachen Wert zum damaligen Kaufpreis berechnet, total krank, da liegen gerade mal 12 Jahre dazwischen.
 
Die Frauen waren ja in den selben Mustern gefangen. So gesehen wollten sie es ja meistens genauso, wie es heute immerwieder Paare gibt die es so wollen.
Verändert haben sich in Wahrheit nur nie äußeren Umstände, so dass nicht mehr einfach so einer alleine eine gesamte Familie erhalten kann, oder will.
Meine Partnerin hat in den ersten Jahren noch studiert.
Selbst als Musiker konnte ich das recht locker stemmen und es ist sich noch immer Urlaub ausgegangen.
Heute vermutlich ein Ding der Unmōglichkeit.
Die Mieten sind um gute zwei Drittel gestiegen seither, die Lōhne halt leider nicht.
Wir haben zum Glück rechtzeitig in Immobilien investiert, das senkt die Kosten gewaltig. Die Immobilie ist heute mit dem dreifachen Wert zum damaligen Kaufpreis berechnet, total krank, da liegen gerade mal 12 Jahre dazwischen.
Das die Frauen nichts zu sagen hatten, war mehr ironisch gemeint, deswegen der 😉.

Mit den Immobilienpreisen hast du natürlich recht, eine Frechheit, was da los ist.
Leisten kann sich das kaum ein „junges“ Paar und wer wenn sie es doch tun, ist Verschuldung bis über beide Ohren angesagt.
Und daneben ist ja noch das Problem der schnelllebigen Zeit, dass keiner (der jungen Leute) heute weiß, wo er in 10 oder 20 Jahren arbeitet. Ist schlecht fürs sesshaft werden, Häusle bauen und Familie gründen … wo wir wieder beim Thema wären!
 
Ich denke, dass oft die Welt, wie es hier gerade abläuft, schuld ist. Zumindest ist das in vielen Gesprächen, welche ich führe, so.

Ich selbst brachte kein Kind zur Welt. Ich nahm vor fast 10 Jahren mein Patenkind an. Ich habe für ihn die alleinige Obsorge übernommen. Er ist mein Bub, mein Stolz (pfeif auf Gene) und ich für ihn die Mama.

Leibliche Kinder würde ich aber in diesen Zeiten keine in die Welt setzen. Denn ich denk jetzt schon oft "wie wird es mein Bub und vor allem dessen Kinder mal haben?".

Ich finde aber schön, wenn sich Paare dazu entscheiden, denn eigentlich bedeuten Kinder auch Hoffnung... und nichts geht über strahlende Augen von Kindern, auch wenn man sie oft auf den Mond schießen könnte.

Also, ich kann beide Seiten voll verstehen.
 
Als ich neulich unsere 32-jährige Enkelin, die mit einem Mann zusammenlebt, fragte, ob sie vorhabe, Kinder zu haben, schaute die mich hilflos an und fragte: "Wie soll ich das wissen?" Darf ich Väter und Mütter fragen, ob und wann sie geplant hatten, eigene Kinder zu zeugen? lch entschlss mich mit etwa 23 Jahren dazu und erreichte zwei Jahre später mein Ziel.
heutzutage planen Sie nicjt und wundern sich warum Sie bei der Kinderwunschklinik sind. Oder kinderlos weil Karriere wichtiger als Partner war war aucg der Partner weg ist. Andere,wie ich,sind deswegen ungewollt kinderlos. Wollte mit 25 Jahren Kinder. Jetzt wird es knapp und würde eher Spermaspende oder co-parenting gehen. Oder halt mit jemandem nach kurzer zeit Kinder Zeugen.
 
Ja, sicher ists manchmal stressig und nervig, bei wem nicht, aber machbar. Und so ab 10 könnens auch schon bisserl allein zu Hause sein.
Ich meinte, viele Junge haben vielleicht auch Angst davor, es nicht zu schaffen, Kinder grosszuziehen. Aber Kinder verleihen einem Kräfte, wo man nie gedacht hätte, dass man solche Kraft hat.
So ungefähr meinte ich es.
Nein das Problem ist dass sie lieber Geld machen und Parties. und ihre Freunde sind oft kinderferfeindlich. Da wollen sie dann auch keine haben. Wenn alle ab 25 Kinder haben würden,würden die anderen auch so machen. Es ist nicht mehr eas natürliches sondern eine Option. Dann doch lieber das Geld für Urlaub ausgeben und single sein. Die meisten ohne Kinder sind single oder in Freundschaft plus Sachen usw, kaum welche verheiratet.
 
Nein, Mutter und Vater natürlich! Wobei einer die „Hauptlast“ schultert.

Und was lernen ein bis drei jährige Kinder (und davon habe ich gesprochen) da? Nähe, Wärme und Schutz? Ah ja …
Vielleicht war aber auch soziale Kompetenz der falsche Begriff, das kann sein.

Allerdings, wenn man es beobachtet oder die Frau vielleicht sogar in diesem Bereich arbeitet, fällt auf, das dieses „Kinder so früh wie möglich in die Kita“ nicht die soziale Kompetenz fördert, sondern schon die Ellenbogengesellschaft selektiert.
Da 1-2 Erzieherinnen nicht für 12 oder mehr Kleinkinder gleichzeitig da sein können, spielt der zwei oder drei Jährige mit dem stärksten Wesen/Ego halt immer mit dem Auto, während die schüchternen Kids nicht zum Zuge kommen.

Egal, ich schweife schon wieder von Thema ab … :undweg:
wenndie Mutter allein mit dem Kind ist kann auch keine soziale Kompetenz gefördert. Dafür müssten schon mehr als 2 Personen sein. Der Vater ist meist nur abends da und hilft nur aus. wieso soll das besser sein? Diese Kind sind noch egoistischer da ihnen die Mutter die ganze Aufmerksamkeit schenkt da sie sonst allein ist. Die meisten Frauen sehen ihren Partner sowieso selten wenn sie Kinder haben. Der Mann geht auf geschäftsreise oder arbeitet viel. Hauptsache viel Geld haben. Dort liegt das Problem. die Kindwr werden von Eltern auf Leistung getrimmt.
 
Bei mir und meiner Frau passte es mit unter 30. Wir hatten auch nicht den Anspruch, dass wir beide davor arbeiten und Geld verdienen müssen, um unseren Kindern finanziell möglichst viel zu bieten.

Wir lebten sparsam und das war für uns beide kein Problem ❤️
 
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