ÖKM Gründer verstorben

ÖKM Gründer Janisch verstorben
Keine Ahnung ob das hier rein passt. Wenn nicht dann mögen's die Admins in die passende Rubrik verschieben.
Wahrscheinlich können sich nur mehr "Boomer" an das ÖKM erinnern.
Aber vor mehreren Jahrzehnten war das ÖKM mehr oder minder DIE Plattform, auf der sich Swinger und sonstige
sexuell abenteuerlustige Menschen treffen konnten.
Nur mal zur Einordnung: News oder Profil hatten in ihren besten Zeiten um die 100.000 Stück Auflage -
das ÖKM bis zu 400.000.

Für die "digital natives" ein historisches Schmankerl:
Man schrieb einen Brief für jede Anzeige die einen interessierte, packte die in ein Kuvert und schrieb die Nummer der Anzeige drauf.
Dann packte man alle Einzelbriefe in ein größeres Kuvert, gab für jedes Einzelkuvert lose eine Briefmarke im passenden Wert dazu, ...

Wenn eine Anzeige also mehr als eine Zuschrift erhielt, war für den Verlag schon der Reibach da.
Ein Beispiel: ein attraktives Inserat erhielt 5 Zuschriften mit 5 Briefmarken à öS 5,-
Die Weiterleitung an den Inserenten kostete aber nur z.B. öS 9,- (weil der Brief dann eben schwerer war als nur 20g) -
also erzielte der Verlag aus einer Anzeige einen DB1 von ÖS 16,-.
Denn die Post musste die Briefmarken ja in Zahlung nehmen. :rofl:
Janisch Rip , werde nie vergessen wie ich dass ökm geliebt habe, mit 16 -17 Jahren .
Die Anzeigen studiert wär in Frage käme und immer der skill , fragt wer nach dem Ausweis oder nicht .
Einmal haben ich und 2 Freunde eine Anzeige aufgegeben und sogar ein Angebot bekommen.
Soll man sagen, wir waren wohl zu feig um darauf einzugehen.
 
Ja, das ÖKM war schon wichtig.
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Für mache mehr, für manche weniger
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Gelesen, wenn ich eins gefunden hab (zum Kaufen hätte ich in der Trafik zugeben müssen, dass mich der Schweinekram interessiert), hab ich es natürlich. Später kannte ich den Webmaster vom ÖKM. War ein netter Typ. Ursprünglich hat er das Internetz ins Salzkammergut gebracht.
 
Ein Großteil der Gewinne aus dem ÖKM wurde in den Motorsport investiert. Aber natürlich sind auch sonst noch hin und wieder ein paar Groschen abgefallen. Damit ist sich auch die Villa Blumenthal ausgegangen (ein Fertigteilhaus aus den 1890er Jahren, kolportierter Wert 2,4 Millionen), die ich immer als besonders bemerkenswertes Gebäude am Weg von Ebensee nach Ischl erlebt habe (der Ortsteil heißt Laufen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn eine Anzeige also mehr als eine Zuschrift erhielt, war für den Verlag schon der Reibach da.
Ein Beispiel: ein attraktives Inserat erhielt 5 Zuschriften mit 5 Briefmarken à öS 5,-
Die Weiterleitung an den Inserenten kostete aber nur z.B. öS 9,- (weil der Brief dann eben schwerer war als nur 20g) -
also erzielte der Verlag aus einer Anzeige einen DB1 von ÖS 16,-.
Denn die Post musste die Briefmarken ja in Zahlung nehmen.
Möchte nicht wissen, ob da nicht hinter so einigen Anzeigen nur der Verlag steckte. Ähnlich wie heute auf manchen Seitensprungbörsen oder ähnlichem.
 
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