UKRAINE - wie soll es weitergehen ?

Jetzt heißt's wieder, daß das mit dem Ultimatum ein "völliger Blödsinn" sei.
Irgendwie kommt es mir so vor als würde ein rotes Telefon fehlen...!! Existiert überhaupt noch ein bzw. wurde es in der "Euphorie" der 90er beseitigt..?
Was mir wirklich sorgen macht ist, dass es ein extrem medialer Krieg ist... Entscheidungsträger werden widergegeben wie gewollt (gekürzt, zensiert, durch Kommentare verzehrt...) und á la stille Post kommt nicht natürlich nicht A raus, sondern Z :hau:
 
Ich weiß nicht, was an einer Teilung der Ukraine so schlecht wäre. Man sollte ein Referendum im ganzen Land durchführen, und an Hand der Ergebnisse eine saubere Teilung machen. Ich wäre allgemein für solche Lösungen, genauso in Südtirol, im Baskenland, in Katalonien, Korsika, Schottland, usw., usw. Das Volk soll entscheiden, was es will.
Dann braucht es auch keine machohaften Drohgebärden wie die Abschaffung der russischen Amtssprache durch die neue ukrainische Führung oder die Besetzung der Krim durch die Russen.

Natürlich kann so etwas auch in die Hose gehen. Ich würde gerne wissen, wie sehr sich jene Bewohner Westungarns nach 1945 in den Arsch gebissen haben, weil sie 1921 für den Verbleib bei Ungarn abgestimmt haben. Aber jeder ist seines Glückes Schmied - das gilt auch für Bevölkerungen.
 
Ich weiß nicht, was an einer Teilung der Ukraine so schlecht wäre.
An sich kann ich einer Teilung auch einiges abgewinnen.
Ein Problem wäre aber, dass der Osten der Ukraine im Vergleich zum Westen relativ reich ist (Bodenschätze). Ein relativ armer Westen (agrarisch geprägt) würde zurückbleiben.
Außerdem würden auch in den neu entstandenen Staaten jeweils beträchtliche Minderheiten wohnen. Das Problem würde sich also nur verschieben.
Am ehesten Sinn würde eine Abtrennung der Halbinsel Krim machen, denn dort sind die ethnischen Ukrainer in der klaren Unterzahl.
 
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An sich kann ich einer Teilung auch einiges abgewinnen.
Ein Problem wäre aber, dass der Osten der Ukraine im Vergleich zum Westen relativ reich ist (Bodenschätze). Ein relativ armer Westen (agrarisch geprägt) würde zurückbleiben.
Außerdem würde auch in den neu entstandenen Staaten jeweils beträchtliche Minderheiten wohnen. Das Problem würde sich also nur verschieben.
Am ehesten Sinn würde eine Abtrennung der Halbinsel Krim machen, denn dort sind die ethnischen Ukrainer in der klaren Unterzahl.

ok, katalonien weg von spanien. schottland weg von england. nordirland auch? ja, ok. belgien. hmm, gleich zerlegen.
 
ok, katalonien weg von spanien. schottland weg von england. nordirland auch? ja, ok. belgien. hmm, gleich zerlegen.
Wenn das Volk es will? Warum nicht? Für die derzeitigen Grenzen gibt es keine Ewigkeitsgarantie.
 
An sich kann ich einer Teilung auch einiges abgewinnen.
Ein Problem wäre aber, dass der Osten der Ukraine im Vergleich zum Westen relativ reich ist (Bodenschätze). Ein relativ armer Westen (agrarisch geprägt) würde zurückbleiben.
Außerdem würde auch in den neu entstandenen Staaten jeweils beträchtliche Minderheiten wohnen. Das Problem würde sich also nur verschieben.
Am ehesten Sinn würde eine Abtrennung der Halbinsel Krim machen, denn dort sind die ethnischen Ukrainer in der klaren Unterzahl.
Ich sehe das entspannt. Als man Österreich nach 1918 zerlegt hat, hat man das Land auch nicht für lebensfähig gehalten. Die wertvollen Teil Altösterreichs waren in Böhmen und Mähren. Trotzdem stehen wir heute gut da (auch wenn's in der Zwischenkriegszeit viele Leerläufe gegeben hat, von der Nazizeit will ich gar net reden).
 
Der größte Schwachsinn war ja das mit Kosovo. Albaner vermehren sich wie die Karnickel und irgendwann waren sie die Mehrheit und haben sich unabhängig erklärt...
Das kann's ja bitte auch nicht sein, dass jeder sich unabhängig machen kann. Der Rest des Landes muss auch zustimmen!
 
Der größte Schwachsinn war ja das mit Kosovo. Albaner vermehren sich wie die Karnickel und irgendwann waren sie die Mehrheit und haben sich unabhängig erklärt...
Das kann's ja bitte auch nicht sein, dass jeder sich unabhängig machen kann. Der Rest des Landes muss auch zustimmen!
Da hast Du zweifellos Recht, wobei es hier mehrere Meinungen gibt. Es gibt auch Stimmen, die der Meinung sind, dort waren schon immer mehr Albaner als Serben. Ganz genau wird man das nicht feststellen können, weil der Südbalkan sehr lange unter osmanischer Herrschaft stand.
Wenn aber die von dir zitierte Version stimmt, dann - so drücke ich es immer aus - könnte Ottakring auch Kosovo werden. Andererseits ist jedes Land selbst schuld, wenn es das Zustandekommen solcher Ghettos zulässt. In einer demokratischen Welt muss man MMN immer der Bevölkerung eines Staats oder Teilstaats die Entscheidung überlassen, wo sie hinwill. Selbst wenn eine Bevölkerungsmehrheit aus sehr ungewünschten Gründen entstanden ist.
 
Um wirtschaftlich erfolgreich sein zu können, bedarf es zuallererst mal Konsens! Und du hast ja das hier gefragt:

Konsens bedeutet Sicherheit. Wenn du die italienische oder deutsche Staatswerdung anschaust, war gerade das der Fall. Wie heißt es doch so schön in der dt. Hymne?
 
Europa sollte endlich lernen. Die Balten haben schon verstanden, denn sie haben ja auch russische Minderheiten im Land. Wir sollten den "Neuen Stalin" nicht weiter schön reden ............

Doch das Drama hat auch einen positiven Nebenaspekt: Die „Russlandversteher“ von Gerhard Schröder abwärts, die Putin stets vor aller Kritik verteidigt haben, sind endlich als Handlanger des Paten vom Kreml entlarvt.

Zu den Russlandverstehern zählt hierzulande bspw. der Strache, ebenso der Stadler. Der Schröder wurde und wird ja mit Millionen geschmiert. Und unsere Regierungsspitzen haben sich ja auch auszeichnen müssen, nicht einmal den quasi allgemeinen EU-Boykott der Sotschi-Eröffnung haben sie mitgemacht, weil sie sich beim Putin unbedingt schön machen mussten.
 
Wo sind diese Grenzen?

Wenn mal österreichische Geschichte nach dem 1 Weltkrieg schaut wurde in Österreich in teilen von Kärnten eine Volksabstimmung gemacht und dabei wurde klar der Wunsch ausgedrückt das die Teile bei Österreich bleiben möchten . Dieses Recht und auch das Recht auf die Verwendung der eigenen Sprache bei Ämter möchte die jetzige Regierung der Ukraine vermeiden bzw die rechte absprechen .
 
Da hast Du zweifellos Recht, wobei es hier mehrere Meinungen gibt. Es gibt auch Stimmen, die der Meinung sind, dort waren schon immer mehr Albaner als Serben. Ganz genau wird man das nicht feststellen können, weil der Südbalkan sehr lange unter osmanischer Herrschaft stand.
Wenn aber die von dir zitierte Version stimmt, dann - so drücke ich es immer aus - könnte Ottakring auch Kosovo werden. Andererseits ist jedes Land selbst schuld, wenn es das Zustandekommen solcher Ghettos zulässt. In einer demokratischen Welt muss man MMN immer der Bevölkerung eines Staats oder Teilstaats die Entscheidung überlassen, wo sie hinwill. Selbst wenn eine Bevölkerungsmehrheit aus sehr ungewünschten Gründen entstanden ist.

aso? kommt drauf an ob das eine verfassung zulässt. du kannst auch nicht so einfach einen teil österreichs abspalten. eventuell gewaltsam aber dann kriegst a problem mit dem strafgesetz.

Wenn du die italienische oder deutsche Staatswerdung anschaust, war gerade das der Fall. Wie heißt es doch so schön in der dt. Hymne?

vom belt (dänemark) bis an die etsch (südtirol). von der maas (belgien) bis an die memel (litauen), meinst du? :-D


das bereuen heute noch sehr viele...im restösterreich......:winke:

du kannst ja gerne nach slowien ziehen.

Wenn aber die von dir zitierte Version stimmt, dann - so drücke ich es immer aus - könnte Ottakring auch Kosovo werden. Andererseits ist jedes Land selbst schuld, wenn es das Zustandekommen solcher Ghettos zulässt. In einer demokratischen Welt muss man MMN immer der Bevölkerung eines Staats oder Teilstaats die Entscheidung überlassen, wo sie hinwill.

hui, das darfst ja hier zulande ned ansprechen, sonst bist ja gleich a nazi oder rassist.
in wien steigt zwar die geburtenrate - aber wennst mit der straßenbahn fährst siehst, ned bei den einheimischen....sondern bei der verschleierten fatima....
 
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aso? kommt drauf an ob das eine verfassung zulässt. du kannst auch nicht so einfach einen teil österreichs abspalten. eventuell gewaltsam aber dann kriegst a problem mit dem strafgesetz.
Wenn sich ein Teil von Österreich abspalten wollte, ginge das verfassungsmäßig nur dann, wenn ein entsprechendes Verfassungsgesetz beschlossen wird, das in eine Volksabstimmung mündet. So ist der status quo.

Ich bin aber der Meinung, dass das Völkerrecht so ausgebaut werden müsste, dass solche Volksabstimmungen immer möglich sind, ohne Zustimmung des Gesamtstaats. Geklärt werden müsste lediglich, wie die Lastenteilung aussieht, z.B. wenn sich ein Teil Österreichs abspaltet stellt sich die Frage, welchen Teil der Schuldenlast dieser Teil übernehmen muss. Oder welchen Teil der gemeinsamen Güter er mitnehmen darf, z.B. Polizei- und Bundesheerausrüstung.
 
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