UKRAINE - wie soll es weitergehen ?

Und so gesehen lebte ich lieber auf einer von Putin eingenommenen Krim als im Irak dieser Tage
Schlechter Vergleich, denn auf der Krim hat es sich auch vor Putins Machtübernahme besser gelebt als im Irak. Und zwar egal, ob vor oder nach dem Einmarsch der Amerikaner.
 
Schlechter Vergleich, denn auf der Krim hat es sich auch vor Putins Machtübernahme besser gelebt als im Irak. Und zwar egal, ob vor oder nach dem Einmarsch der Amerikaner.

wobei ein gewisser kleiner wohlstand im irak durch den 1. golfkrieg gegen den iran wieder flöten ging...
 
Wollte man wirklich einigermaßen neutral an die Sache herangehen und die Situation auf der Krim bzw. in der Ukraine in Bezug auf Russland einem Vergleich unterziehen, dann wohl eher mit jener im Irak, wo ein gewiss nicht sehr demokratischer Herr Saddam geherrscht hat und dann von den USA weggeschossen wurde - zum Leidwesen der Mehrheit der Iraker.
Das ist so nicht richtig. Die Mehrheit der Iraker sind Schiiten und Kurden, und die hätten den Saddam und seinen sunnitischen Herrscherclan lieber heute als morgen weggehabt. Im kurdisch beherrschten Nordirak geht es seit dem Krieg auch wieder einigermaßen gesittet zu, und die dortigen Einwohner sind den Amis gewiss dankbar.
Ich möchte nicht bestreiten, dass der damalige Angriff der Amis auf den Irak völkerrechtswidrig und mit fadenscheinigen "Argumenten" untermauert war (und zudem ein finanzielles Desaster für die Amis). Aber Deine Aussage bzgl. der "Mehrheit der Iraker" stimmt nicht.

und die Iraker nicht nur tausendfach mit ihrem Leben bezahlen, sondern auch noch kaum von ihren Rohstoffen profitieren.
Die Iraker bezahlen in recht großer Zahl bis heute mit ihrem Leben, das stimmt. Aber sicher nicht wegen des US-Angriffs, sondern weil Fanatiker (oder anders gesagt: ein paar Blöde, die sich von gewieften Terroristen instrumentalisieren lassen) sich selbst in die Luft sprengen und andere mitnehmen. Und von ihren Rohstoffen profitieren leider auch die Venezolaner nicht, obwohl Herr Chavez schon vor Jahren alles verstaatlicht hat und der aktuelle Präsident Maduro sein politischer Weggefährte ist, und obwohl Venezuela sich komplett von den Amis abgewendet hat.
 
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die EU sollte sich an besten nicht mit russland anlegen weil sonst kracht es bald überall in europa, auch sollten wir nicht vergessen auch wenn es einige nicht wissen möchten aber wir sind neutral. pfeif auf die EU die eh nur zahlose vorschläge hat.

in wirklichkeit sind es die, die dauernd zündeln.:lehrer::lehrer:
 
die EU sollte sich an besten nicht mit russland anlegen weil sonst kracht es bald überall in europa, auch sollten wir nicht vergessen auch wenn es einige nicht wissen möchten aber wir sind neutral.

neutral = keine angriffskriege zu führen....
 
die EU sollte sich an besten nicht mit russland anlegen weil sonst kracht es bald überall in europa, auch sollten wir nicht vergessen auch wenn es einige nicht wissen möchten aber wir sind neutral. pfeif auf die EU die eh nur zahlose vorschläge hat.
Die EU sollte sich nicht mit Russland anlegen, sondern lieber in Ehrfurcht erstarren vor Genosse Generalsekretär, Verzeihung: Präsident?
 
Im kurdisch beherrschten Nordirak geht es seit dem Krieg auch wieder einigermaßen gesittet zu, und die dortigen Einwohner sind den Amis gewiss dankbar.

Auf der Ferienmesse hab ich zu meinem Erstaunen gesehen, dass es touristische Angebote für das irakische Kurdistan gibt. Und mir wurde gesagt, es sei dort sicherer als in den Kurdengebieten der Türkei.
 
Auf der Ferienmesse hab ich zu meinem Erstaunen gesehen, dass es touristische Angebote für das irakische Kurdistan gibt. Und mir wurde gesagt, es sei dort sicherer als in den Kurdengebieten der Türkei.

man kann nur hoffen, dass der großmufti von ankara bald geschichte ist....
 
die EU sollte sich an besten nicht mit russland anlegen weil sonst kracht es bald überall in europa
Nein, Europa sollte tatenlos zusehen, wie der neue Zar die Salamitaktik fortsetzt. Wie schon mehrfach geschrieben ...... siehe Hitler 1938, erst Österreich, dann die Tschechoslowakei.
Denn beute gehört uns Russland und morgen die ganze Welt.
 
Nein, Europa sollte tatenlos zusehen, wie der neue Zar die Salamitaktik fortsetzt. Wie schon mehrfach geschrieben ...... siehe Hitler 1938, erst Österreich, dann die Tschechoslowakei.
Denn beute gehört uns Russland und morgen die ganze Welt.

nein, nein, nein heute HÖRT uns russland und morgen die ganze welt, hiess es eigentlich ;-)
außerdem heisst es vorher, dass sie weitermarschieren, wenn alles in scherben fällt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein, Europa sollte tatenlos zusehen, wie der neue Zar die Salamitaktik fortsetzt. Wie schon mehrfach geschrieben ...... siehe Hitler 1938, erst Österreich, dann die Tschechoslowakei.
Denn beute gehört uns Russland und morgen die ganze Welt.
ist aber schon etwas weit hergeholt.:lehrer:
 
ist aber schon etwas weit hergeholt.:lehrer:

Aber schon überhaupt nicht. Sogar seine engsten Verbündeten - hört, hört - sehen Putins Vorgehen nicht unkritisch. Und die sind ja wohl unverdächtig, Lakaien des US - Imperialismus zu sein, oder?

Die Nachbarn werden unwillig

16.03.2014 · Moskaus Vorgehen in der Ukraine schadet seinen Plänen für eine Eurasische Union. Seine Partner Weißrussland und Kasachstan lassen durchblicken, dass sie Russlands Verhalten nicht unterstützen.

Sollte Russland nach dem Referendum am Sonntag den Anschluss der Krim vollziehen, könnte es eine solche Erfahrung zum zweiten Mal machen. Seine beiden Partner in der Zollunion, Weißrussland und Kasachstan, vermeiden im Konflikt mit der Ukraine bisher sorgsam jede Parteinahme, lassen aber durchblicken, dass sie das russische Vorgehen nicht unterstützen. Der kasachische Präsident Nursultan Nasarbajew hat sich in einem Telefonat mit Putin für die „Achtung des Völkerrechts“ eingesetzt. Der weißrussische Präsident Aleksandr Lukaschenka hat der russischen Darstellung, in der Ukraine habe ein vom Westen unterstützter Putsch stattgefunden, direkt widersprochen: Die Ursache für die Ereignisse in Kiew sei die Korruption in der Ukraine. Kirgistan, das der Zollunion demnächst beitreten soll, hat Russland indirekt sogar scharf kritisiert: Das kirgisische Außenministerium verurteilte die Auftritte des gestürzten ukrainischen Präsidenten Janukowitsch in Russland als „ungehörig und inadäquat“ und sprach ihm jegliche Legitimität ab. Ohne ausdrückliche Zustimmung des Kreml freilich könnte sich Janukowitsch nicht öffentlich äußern.
 
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Und dass die Angst vor weiteren Aggressionsakten des russischen Bären besteht, das kommt hier zum Ausdruck:
Zudem war das Vertrauen in die russische Führung bei den kleineren Nachbarstaaten durch den Georgien-Krieg nicht gewachsen: Das Vorgehen in Georgien hatte gezeigt, dass der Kreml im Konfliktfall auf die Souveränität schwächerer Staaten nicht viel Rücksicht nimmt.

Für solche Sorgen haben diese Länder nun noch mehr und noch stärkere Gründe. Die Krim-Krise ist einige Nummern größer als der russisch-georgische Konflikt, der Westen reagiert schärfer und entschiedener als damals, und das Verhalten Russlands ist aus der Sicht seiner Nachbarn dieses Mal noch bedrohlicher. Moskau hat diesen Konflikt allein Schritt für Schritt auf die Spitze getrieben, es will sich dieses Mal ein Stück eines Nachbarlandes direkt einverleiben – und es gibt einen Grund für sein Vorgehen an, der auf alle Nachfolgestaaten der Sowjetunion anwendbar ist: den Schutz der russischsprachigen Bevölkerung.
 
Das ist so nicht richtig. Die Mehrheit der Iraker sind Schiiten und Kurden, und die hätten den Saddam und seinen sunnitischen Herrscherclan lieber heute als morgen weggehabt. Im kurdisch beherrschten Nordirak geht es seit dem Krieg auch wieder einigermaßen gesittet zu, und die dortigen Einwohner sind den Amis gewiss dankbar.
Ich möchte nicht bestreiten, dass der damalige Angriff der Amis auf den Irak völkerrechtswidrig und mit fadenscheinigen "Argumenten" untermauert war (und zudem ein finanzielles Desaster für die Amis). Aber Deine Aussage bzgl. der "Mehrheit der Iraker" stimmt nicht.


Die Iraker bezahlen in recht großer Zahl bis heute mit ihrem Leben, das stimmt. Aber sicher nicht wegen des US-Angriffs, sondern weil Fanatiker (oder anders gesagt: ein paar Blöde, die sich von gewieften Terroristen instrumentalisieren lassen) sich selbst in die Luft sprengen und andere mitnehmen. Und von ihren Rohstoffen profitieren leider auch die Venezolaner nicht, obwohl Herr Chavez schon vor Jahren alles verstaatlicht hat und der aktuelle Präsident Maduro sein politischer Weggefährte ist, und obwohl Venezuela sich komplett von den Amis abgewendet hat.

Was die Mehrheit der Iraker betrifft, so wage ich fast zu wetten, dass ich recht habe. Nichtsdestoweniger geht es um den Vergleich, der sich nicht auf den Irak direkt bezieht, sondern auf die Verhältnismäßigkeit - und ich möchte nicht im Irak leben, wenngleich ich früher da gewesen bin und das Leben ganz angenehm fand.

Zu den Fanatikern: Ich würde einmal überlegen, woraus Fanatiker entstehen, wodurch sie motiviert werden, was sie zur Radikalität treibt. Die Oberterroristen sitzen sich nicht im Irak oder im Iran sondern jenseits des Atlantiks samt Verbündeten in Nahost, die den Terror miterfunden haben.
Ad Venezuela: Warst Du schon einmal dort? Kennst Du die Verhältnisse und die Umstände? Ich schon! Also rede nicht als Blinder vom Sehen!

Zurück zur Ukraine: Hier wurden Millionen von Dollars investiert um die Unruhen zu schüren - auch wenn die gewählte Regierung ebenso korrupt war wie die vorangegangene. Es geht doch nicht um Demokratie oder Humanismus - hier wird beinharte Machtpolitik betrieben und Putin hat mit diesem Spiel nicht angefangen.
 
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