Wobei Afrika nicht dort war, wo es jetzt ist.
Nchts war dort wo es heute ist...wobei...in den letzten Paar millionen Jahren sind die Platten vermutlich ein paar hundert Kilometer gewandert, so schlimm ist das in Wahrheit nicht.
Aber wie lang liegt die Geschichte der Sklaverei zurück und wie lang die der Menschheit?!
Im Vergleich zur Geschichte der Menschheit ist die Sklaverei noch nicht lange vorbei. Rassentrennung in den USA bis in die 60er Jahre hinein, in Südafrika gar bis Anfang der 90er.
Der Rassismus hingegen ist noch lange nicht vorüber, wie auch Dein Beispiel bestens zeigt.
Totschlag Argument. Natürlich gibt's die. Aber entlang der U6 ist halt das Revier der Schwarzen. Da drängen nur die Serben rein.
Das was wir an der Oberfläche sehen, sind die sozialen Schichten denen es dreckig genug geht, dass sie auf der Straße ihr Zeug an den Mann bringen müssen. Es ist ja nicht so, dass Schwarze diese Form des Handels erfunden haben. Die gab es auch vorher bereits, und die jeweils "ärmste" Schicht einer Gesellschaft übernimmt die Scheißarbeit. Das sind die Menschen die als "klassische" Drogendealer wahrgenommen werden, während die Leute die wirklich daran verdienen damals wie heute im Hintergrund und in Sicherheit agieren, weil Zoll, Polizei und Politik in den jeweiligen Erzeuger/Transitregionen mitverdienen.
Schwarze Dealer in der U6 zu verfolgen ist wie ein einziges Symptom neben vielen anderen einer Krankheit zu behandeln ohne die Krankheit selbst zu bekämpfen.
Dieser Krankheit kann nachhaltig die Gewinngrundlage entzogen werden, wie andere Länder vorzeigen.
Ich habe aufgrund meines Musikerdaseins und vieler Kollegen aus dieser Community recht guten Einblick in diese. Die schwarzen Dealer sind zu einem nicht kleinen Prozentsatz das Symptom von Rassismus... ob Dir das jetzt in den Kram passt oder nicht.
Gefördert von einer vollkommen verfehlten Drogenpolitik die sich durch unser Land zieht wie ein roter Faden.
Nein, ich spreche nicht von Legalisierung, um das gerne folgende Totschlagargument gleich vor Vorne herein zu entkräften.
Befragt man einen Pfarrer, einen Lehrer, einen Sozialarbeiter und einen Polizisten über den Zustand unserer Gesellschaft, wird man vier verschiedene Blickwinkel bekommen die nur in ihrer Gesamtheit einen Anspruch auf "Objektivität" haben.