Unruhen in den USA

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Dass du den Unterschied zwischen einem Philosophen und einem Populisten nicht kennst, hätte ich mir auch gleich denken können…
Na dann bin ich ja beruhigt wenn du ihn für dich kennst.
Die beiden Begriffe kommen im Medienzeitalter recht gut zusammen, einträglich zusammen.
Mathias Horx (Ich weiss, kein Philisoph) lasst grüssen...
 
Welches Jahrzehnt meinst du?
Abnehmend mit den Jahrzehnten und von Branche zu Branche unterschiedlich.

Nehmen wir zB Taxifahrer. Früher ein Gewerbe das Ortskenntnis, Kundenbindung und gelegentlich sogar eigene Autos erfordert hat. Dann kamen die Taxifirmen und stellten die Autos und Kunden. Dann kamen GPS und machten Ortskentnisse obsolet. Und schlussendlich kommen Apps wie Uber und machen selbst die Funkzentralen obsolet.

Elektriker und Haustechniker... früher angesehene Jobs in Unternehmen. Die kannten das Haus und waren fest angestellt. Heute eine aussterbende Branche. Mein Onkel hat noch so einen Job aber er wird der letzte in dem Hotel sein. Danach wird die Aufgabe wie fast überall von 1-2 Fremdfirmen mit Leiharbeitern übernommen.

Handwerkliche Berufe wie Tischler. 1950 herum am Land zumindest noch unersetzbar. Heute durch Massenproduktion, Ikea uÄ am Aussterben.

Köche gibts noch. Aber der Markt shifted immer weiter zu Fastfood und Systemgastronomie. Und auch in Restaurantküchen hat Convenience eine immer größere Bedeutung während der individuelle Skill der Köche an Bedeutung verliert und der individuelle Koch ersetzbarer wird. Spitzenrestaurants mal ausgenommen.

Die USA als kapitalistisches System sind uns da in manchen Punkten voraus. Aber die Auswirkungen von dieser “noch billiger! Noch schneller!“ Mentalität sieht man auch bei uns.
Bzw schwappen Entwicklungen aus den USA wie Starbucks oder McDonalds zu uns über und drängen auf den Markt für Wiener Cafehäuser und Restaurants.

Die sozialen Auswirkungen sehen wir am Arbeitsmarkt, sehen wir in Rassismus, sehen wir in einer zunehmenden Einkommensschere.

In den USA sehen wir das nur etwas krasser weil zufällig viele Leute am unteren Ende dieser Einkommensschere eine andere Hautfarbe haben als die am oberen Ende. Lässt sich schön in Statistiken zusammen fassen bzw lassen sich so leicht Schuldige für soziale Unruhen und Probleme finden und wird Rassismus geboren.
 
schau, sich in einer globalisierten welt einbunkern geht nicht mehr! und die probleme sind vielschichtiger, als dass man sie auf offene oder geschlossene grenzen reduzieren könnte!
Naja, ohne Corona schon.
Ende Lockdown, Öffnung des Handels hat bisher nicht zu Ansteigen der Fallzahlen geführt.
Ob relativ freizügige Grenzöffnung inklusive Flugverkehr ebensowenig Auswirkung haben werden, wissen wir Mitte Juli. Wenn nicht, bunkern wir uns wieder ein und warten auf ein Wundermittel - vermute ich.
 
...In den USA sehen wir das nur etwas krasser weil zufällig viele Leute am unteren Ende dieser Einkommensschere eine andere Hautfarbe haben als die am oberen Ende. Lässt sich schön in Statistiken zusammen fassen bzw lassen sich so leicht Schuldige für soziale Unruhen und Probleme finden und wird Rassismus geboren.


Komm mal zur Praxis: was willst dagegen tun?
 
Komm mal zur Praxis: was willst dagegen tun?
Das Divide&Conquer in Schwarz&Weiß oder Österreicher&Migranten und den ganzen Rassismus soweit wie möglich bekämpfen.

Wir sind wunderbar kontrollierbar, ersetzbar und ungefährlich für dieses System solang wir uns schön brav gegenseitig zerfetzen.

In meinen Augen braucht es einen Krieg. Aber das ist ein KLASSEN- und kein Rassenkrieg. Dazu wird es aber nicht kommen solang alle brav weiter die Divide&Conquer Agenda fressen.
 
Heute ist so gut wie jeder austauschbar.

Das war schon immer so. Alles andere wäre auch für ein Unternehmen fatal.

Das selbe Diplom, die selben Kurse und vielleicht etwas Einschulung.

Heute ist die Ausbildung viel stärker spezialisiert als noch vor 20/30 Jahren, auch weil die Anforderungen an die einzelnen Berufsprofile viel spezifischer geworden sind.
Dafür können sich heute gut ausgebildete Arbeitskräfte ihre Arbeitgeber aussuchen, New Work Konzepte rücken heute vermehrt in den Mittelpunkt.
 
Abflugsteuer von 500 Euro und 90% der vermeidbaren Flüge unterbleiben vorerst:undweg:
 
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Fängt auch mit P an und hat mit Worten zu tun, da kann einem schon mal was durcheinanderkommen :)
 
Das Divide&Conquer in Schwarz&Weiß oder Österreicher&Migranten und den ganzen Rassismus soweit wie möglich bekämpfen.

Wir sind wunderbar kontrollierbar, ersetzbar und ungefährlich für dieses System solang wir uns schön brav gegenseitig zerfetzen.

In meinen Augen braucht es einen Krieg. Aber das ist ein KLASSEN- und kein Rassenkrieg. Dazu wird es aber nicht kommen solang alle brav weiter die Divide&Conquer Agenda fressen.

AHA. Du möchtest also einen Bürgerkrieg? Wer gegen wen? Was ist, wenn ein Krieg auch das Sozialsystem zerstört, welches dich gerade erhält?
 
Ned schon wieder der Schwachsinn.

Dreh mal den TV auf, und stell dir diese Situation für dich vor. Niemand der halbwegs bei Verstand ist wünscht sich sowas.

Das versuche ich ihm schon länger klarzumachen. Ich mag ihn ganz gern, aber bei seinen Kriegs/Aufstandsplänen übersieht er völlig, was sowas für schwache Mitglieder der Gesellschaft bedeutet. Nach einem Bürgerkrieg, der Geschäfte, Kleinfirmen, Fabriken zerstört, ist die soziale Hängematte ein löchriges Zwiebelnetz. @Mitglied #239795 sollte sich die Bürgerkriegsgebiete bei den Yugos anschauen, da sind noch immer ganze Dörfer verödet.
 
Das versuche ich ihm schon länger klarzumachen. Ich mag ihn ganz gern, aber bei seinen Kriegs/Aufstandsplänen übersieht er völlig, was sowas für schwache Mitglieder der Gesellschaft bedeutet. Nach einem Bürgerkrieg, der Geschäfte, Kleinfirmen, Fabriken zerstört, ist die soziale Hängematte ein löchriges Zwiebelnetz. @Mitglied #239795 sollte sich die Bürgerkriegsgebiete bei den Yugos anschauen, da sind noch immer ganze Dörfer verödet.
Ich hab jahrelang mit Serben,Kroaten,Bosnier und Mazedonier gearbeitet. Also ich habe da nur schreckliche Dinge vernommen. Angefangen von Grausamkeiten bis hin zu Verteidigung seines Lebens. Ich finde es einfach nur fürchterlich.

Mir hat in der Berufsschule ein Mitschüler eine Pistole an die Birne gehalten........ned so leiwand.
Aber bitte, jeder wie er möchte,meins ist es sicher nicht.
 
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Fängt auch mit P an und hat mit Worten zu tun, da kann einem schon mal was durcheinanderkommen :)
Habe ihn bloss erwähnt weil es auch einen Hype im ihn gab, von dem, 20 Jahre später der Lack ab, die Luft raus ist.
Rattenfanger des Zeitgeists sind die alle, mediengeil und auf ihre personliche Wertsteigerung stets schielend, immer eine "Herde" benötigend. Was nach dem P folgt ist nicht so wichtig.
 
Wobei man dazu sagen muss dass die Entwicklung der “paradiesischen Umstände“ rückläufig ist!

Arbeitnehmerrechte werden immer weiter untergraben, viele trauen sich nicht mehr in Krankenstand gehen, Überstunden werden nicht bezahlt aber verlangt, Normarbeitszeit wird verlängert, Kollektivverträge schlecht verhandelt, Demos bringen meist wenig bis nichts, Leiharbeit setzt sich in mehr und mehr Branchen durch, Aufstiegschancen reduzieren sich und Verstöße gegen Arbeitsrecht (Stichwort Amazon oder Elendsunterkünfte für Erntehelfer) brauchen wenn sie überhaupt geahndet werden Jahre um zu Strafen zu führen und obs zu Änderungen kommt ist noch unwahrscheinlicher.

Ja im Vergleich zu vor 100 Jahren oder anderen Ländern ist unsere Arbeitssituation nicht schlecht. Aber auf einem sehr schnell absteigenden Ast!
Wo kein richter da auch kein Kläger. Wenn jeder den schwanz einzieht weil er nur an sich denkt, werden die Gesetze sinnfrei bleiben und nur auf dem Papier bestand haben.....und nein ich hab schon paar jobs bei Zeitarbeitsfirmen gekündigt aufgrund falscher zeit oder gehatsabrechnungen. Das muss ich mir nicht antun weil ich weiss was ich kann, ausser schoki essen.

Btw haben in solchen bereichen die Politik lange genug nicht wirklich hingeschaut bzw sich von der Lobby einlullen lassen. Solche Parteien werden aber gewählt, siehe Ostdeutschland AfD(früher generell cdu/csu), die nicht wirklich arbeitnehmer"freundlich" ist. Die fiktive Heimat ist halt ganz wichtig auch wenn man durch solche Parteien dann nur 1000 Euro netto verdient;). P.s. sind auch meist die, die behaupten Brüssel ist pöse
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Btw haben in solchen bereichen die Politik lange genug nicht wirklich hingeschaut bzw sich von der Lobby einlullen lassen. Solche Parteien werden aber gewählt, siehe Ostdeutschland AfD(früher generell cdu/csu), die nicht wirklich arbeitnehmer"freundlich" ist. Die fiktive Heimat ist halt ganz wichtig auch wenn man durch solche Parteien dann nur 1000 Euro netto verdient;).
Solche Bereiche wurden von der Politik und Lobbyismus sogar aktiv gefördert und erschaffen. Das beste Beispiel ist die G4S mit Grasser im Aufsichtsrat und das ganze Securitygewerbe.

Nichts anderes als künstliche Schaffung von total sinnlosen Arbeitsplätzen. Wobei die wenigen sinnvollen mit genauso unqualifizierten Leuten besetzt werden wie die sinnlosen.

Aber auch dieses ganze Gewerbe hat dank Schwarz/Blau erst richtig aufzublühen begonnen und wurde künstlich gefördert. Nicht zum Wohl oder im Interesse der Mitarbeiter übrigens. Ein guter Teil der Securityfirmen wird nur durch Pflichtbewerbungen vom AMS gefüllt.
aber bei seinen Kriegs/Aufstandsplänen übersieht er völlig, was sowas für schwache Mitglieder der Gesellschaft bedeutet. Nach einem Bürgerkrieg, der Geschäfte, Kleinfirmen, Fabriken zerstört, ist die soziale Hängematte ein löchriges Zwiebelnetz.
Ich rede von einem internationalen Klassenkrieg. Nicht von einem nationalen Bürgerkrieg. Das ist etwas anderes und war geschichtlich betrachtet so leider noch nie da. Und wie ich auch dir schon geschrieben habe: andersrum wird ein Schuh draus!
Das wird erst passieren wenn und weil das soziale Netz wegfällt. Das wird nicht dadurch zusammenbrechen sondern davor.

Ned schon wieder der Schwachsinn.
Aber damit hat DarkRabbit ganz recht. Dementsprechend:zensiert::zensiert::zensiert:
 
Ich hab jahrelang mit Serben,Kroaten,Bosnier und Mazedonier gearbeitet. Also ich habe da nur schreckliche Dinge vernommen. Angefangen von Grausamkeiten bis hin zu Verteidigung seines Lebens. Ich finde es einfach nur fürchterlich.
Und der Bürgerkrieg bei unseren südlichen Nachbarn war kein Klassenkrieg, sondern ein Krieg um künstlich geschaffene Rassenunterschiede. Denn in Wahrheit waren die Bewohner des ehemaligen Jugoslawien überwiegend serbokroatisch sprechende Menschen, wenn wir jetzt von der albanischen Minderheit und den Slowenen einmal absehen. Mit ein wenig schlechtem Willen könnte man es auch einen Religionskrieg nennen.

Mein Freund war Betriebsleiter in einem kunststoffverarbeitenden Betrieb. Das war vor dem Bürgerkrieg damals die Zeit der "Gastarbeiter", aber er hat zur Kenntnis nehmen müssen, dass er nicht alle jugoslawischen Gastarbeiter so einfach in die gleiche Schicht einteilen konnte. Das hätte Mord und Totschlag gegeben.

In unserem Ort hatten wir viele Flüchtlinge aus dem jugoslawischen Bürgerkrieg. Ich kenne sie auch, die Geschichten, die sie uns erzählt haben. Beispielsweise ein Bosnier, der die Nacht zufällig bei Verwandten verbracht hat. Am nächsten Tag hat er daheim seine Familie ermordet vorgefunden, alle mit durchschnittener Gurgel. Wir haben uns das gar nicht wirklich vorstellen können ....... hier mitten in Europa!
 
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