Es ging aber um vor der Wahl. Eine Wahlstromanalyse zeigt dir was daraus geworden ist
Zuerst zu deinem "Zeit-Link".
Siehst, dort steht eh, was wir schon besprochen haben. Steht zwar groß da "führende Konservative rufen auf", inhaltlich bleibt aber trüb, denn angeführt werden - hast nicht eh du es mit abgehalftert betitelt - lediglich zwei Ex-Politiker.
Dafür schreibt man dann aber eh weiter unten, daß die ÖVP eben keine offizielle Wahlempfehlung rausgab, detto nicht die SPÖ.
Du hast völlig recht, daß dir Wählerstromanalyse zeigt was daraus wurde. Kleine Korrektur, es ging nicht um
"vor der Wahl vs. nach der Wahl", sondern um die falsche FP-Theorie von
"alle gegen Hofer".
Jetzt nach der Wahl haben wir also, auch dank der Wählerstromanalyse, eben ein
Gesamtbild.
Wir wissen also, was vor der Wahl war und wir wissen, wie's bei der Wahl sich dann ausgewirkt hat.
Und es zeigt sich halt eben, daß das "alle gegen Hofer" nicht stimmt.
Weder kämpften alle anderen Parteien gesamt und offiziell gegen Hofer, sondern Beispiel ÖVP, einige sprachen sich für VdB aus (z.B. Mitterlehner & Karas), andere für Hofer (Beispiel Lopatka) und andere sagten gar nix (Beispiel Kurz). Wie schon erwähnt, gab's meines Wissens nach die einzige parteiliche Wahlempfehlung nur vom TS, und zwar pro Hofer.
Wie auch schon an anderer Stelle gesagt; die FPÖ und Hofer darf sich halt weder drüber wundern noch rudern und raunzen, daß VdB es geschafft hat ein viel größeres und ansprechenderes Personenkomitee auf die Beine zu stellen. Egal ob Politiker, Künstler, Sportler,....., in Österreich sieht man halt im BP jemand verbindlichen und überparteilichen, der Österreich gut repräsentiert. Man will halt keinen Vertreter einer Extremistenpartei, der dafür sorgen wollte, daß wir uns alle wundern, was man so als BP machen kann.
Da kann die FPÖ niemand zum Vorwurf machen, daß sich halt auch Prominente in diesem Sinne öffentlich äußern und engagieren.