Van der Bellen ist Präsident, Folgen für Österreich?!

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Hihi, 1420,- brutto bis zum 6. Dienstjahr, abzüglich Kost und Logi
Ist das der KV-Lohn? Lt. Artikel sind im Westen Überzahlungen üblich, daher die 1.600-1.800 netto als Angabe für den dort üblichen Lohn.

klingt viel wenn man noch zu hause bei papa und mama wohnt. musst damit aber z.b. deine wohnung um 6-, 7hunderter in wien weiterzahlen weilst am saisonende gekündigt wirst, dann ist's schon ein bissl weniger. und alle jahre wohnung kündigen und 'ne neue suchen ist ned sonderlich prickelnd.

und das ganze natürlich bei einer erholsamen 6 tage woche zu 12 bis 14 stunden tgl. in der küche.
Es wäre die Frage zu stellen, wieviel gezahlt werden müsste, damit man Österreicher für Saisonarbeit im Westen motivieren könnte.
Arbeitszeiten und -bedingungen wird man aber vermutlich schwer verbessern können. In erträgliche Mitarbeiterunterkünfte wird aber angeblich vermehrt investiert.
 
Wenn aber vier bis fünf arbeitslose Köche in Ostösterreich auf eine offene Stelle kommen, wenn zusätzlich die EU eh schon bis Rumänien, Estland und Kroatien geht (und die dortigen Einwohner bei uns problemlos arbeiten können), bzw. bis Griechenland oder Spanien mit ihren hohen Arbeitslosenraten, dann brauch'ma wirklich keine Rot-weiß-Rot-Card.
 
wie kommst denn auf sowas ? :shock:

Hab's eh schon zitiert:
Während in den öst lichen Bundesländern, vor allem in Wien, auf eine offene Stelle vier bis fünf arbeitslose Köche kommen, sind es in Tirol oder Salzburg durchschnittlich nur 0,6 Bewerber. Das macht es für Betriebe in klassischen Tourismusgebieten besonders schwer, offene Stellen zu besetzen.
In den Küchen wird es brenzlig

Weist Du was des ist ?
Na sicher.
Wie ich schon schrieb, nachdem es gerade in Ostösterreich viele Arbeitslose aus der Gastronomie gibt und zusätzlich die EU eh schon so extrem erweitert ist, halte ich eine erleichterte Vergabe von Aufenthalts- und Arbeitsbewilligungen an Nicht-EU-Ausländer wirklich nicht für sinnvoll. Besser sollte man Maßnahmen setzen, dass unsere eigenen Leute die angebotenen Stellen auch annehmen.

Stimmt, die meisten sind nicht bereit, wenigstens den zu zahlen :cool:
Die Obfrau des Fachverbands ist da anderer Meinung:
An der Bezahlung allein könne es nicht liegen, ist Nocker-Schwarzenbacher überzeugt. Denn "kein Betrieb kann es sich noch leisten, Mitarbeiter nur nach dem Kollektivvertrag zu zahlen". Küchenchefs verdienten netto 2500 bis 3000 Euro, Souschefs um 2000 und Köche 1600 bis 1800 Euro.
[/QUOTE]
 
Wennst die Zuwanderung eindämmst, muss der Arbeitgeber mehr zahlen, damit er Österreicher kriegt. Dann werden Produkte und Dienstleistungen zwar teurer, aber in Summe ist es besser. Natürlich hätten die Exportbranchen das eine oder andere Problem mehr. Aber bei Betrieben mit vielen Zuwanderern als Beschäftigten stellt sich dann schön langsam die Frage, ob es nicht eh wurscht ist, wenn der einen Teil seiner Wertschöpfung gleich ins Ausland verlegt.

Siehe Ziel-1-Förderungen bei uns im Burgenland. Die damit geschaffenen Arbeitsplätze wurden v.a. mit Slowaken oder Ungarn besetzt. MMN kein gutes Geschäft für den österreichischen Steuerzahler, der bei diesen Förderungen ja co-finanzieren musste.
Hihi, 1420,- brutto bis zum 6. Dienstjahr, abzüglich Kost und Logi
Und die neoliberalen Blauhemden fühlen sich nicht mehr an den Kollektiv der Gewerkschaften gebunden. Das hätten die gern abgeschafft. Haha der Österreicher wählt sich schön was zusammen...
 
Hihi, 1420,- brutto bis zum 6. Dienstjahr, abzüglich Kost und Logi
Damit wird man im Westen kaum Personal finden, aber auch bei entsprechender Bezahlung inklusive Kost und Logis können nicht mehr alle Stellen besetzt werden.
Gibt schon auch interessante Angebote: Koch Jobs in Tirol, Stellenangebote | MetaJob

Ein Konkurrent sind auch die vielen Kreuzfahrtschiffe geworden, die insbesondere junge Leute anziehen und auch ganzjährig beschäftigen.
 
ein riesiges Problem in der Gastro sind eindeutig die Arbeitszeiten, speziell von den Köchen die ungeliebte "zimmerstund" am nachmittag. Weiters darf man nicht ausser acht lassen, wieviel köche durch großküchen (spitäler, Altersheime, Catering) und daher normale Arbeitszeiten abgesogen werden.
 
Hab's eh schon zitiert:

Irgendwas stimmt ja ned an dem, was sie sagt, sonst würde ja ned überall so viel Personal fehlen, oder ?

Die Obfrau des Fachverbands ist da anderer Meinung:

hat nen Vogel

es gerade in Ostösterreich viele Arbeitslose aus der Gastronomie gibt und zusätzlich die EU eh schon so extrem erweitert ist, halte ich eine erleichterte Vergabe von Aufenthalts- und Arbeitsbewilligungen an Nicht-EU-Ausländer wirklich nicht für sinnvoll. Besser sollte man Maßnahmen setzen, dass unsere eigenen Leute die angebotenen Stellen auch annehmen.

Ma könnte sie zwingen :cool:
 
Damit wird man im Westen kaum Personal finden, aber auch bei entsprechender Bezahlung inklusive Kost und Logis können nicht mehr alle Stellen besetzt werden.
Gibt schon auch interessante Angebote: Koch Jobs in Tirol, Stellenangebote | MetaJob

Ein Konkurrent sind auch die vielen Kreuzfahrtschiffe geworden, die insbesondere junge Leute anziehen und auch ganzjährig beschäftigen.
Stimmt,oder sich mal "Rolling Pin"besorgen...
Allerdings werden meist Köche gesucht und nicht Leute die kochen....
 
Irgendwas stimmt ja ned an dem, was sie sagt, sonst würde ja ned überall so viel Personal fehlen, oder ?
Die Zahlen stimmen. Im ORF gab es kürzlich einen Bericht, wo die Verhältnisse zwischen offenen Stellen und Arbeitslosen ähnlich dargestellt worden sind.

Sie ist die Expertin :).
Auch die Gewerkschaft bemängelt nicht grundsätzlich die schlechte Bezahlung in der Gastronomie, sondern die Arbeitsbedingungen. Wird also schon stimmen, was sie sagt.
 
In Zukunft sollte nur mehr von 9-5 gefressen und getrunken werden,ist ja unzumutbar....verdammte Schnitzel und Bierjunkies.....
 
Noch ein Aspekt,die Bedingungen sind von Betrieb zu Betrieb und von Standort zu Standort,völlig unterschiedlich,ebenso die Anforderungen....
Btw,was sich heute so alles Koch nennt,ist nicht mal den Kv wert....
 
Sie ist die Expertin

Eigentlich hat sie nur ihre Meinung gesagt ;) und die lautet

So kommen in diesem Beruf auf jede freie Stelle österreichweit 1,9 Jobsuchende. Das reiche knapp nicht aus, dass Köche auf die Liste der Mangelberufe gesetzt werden, beklagt Nocker-Schwarzenbacher. Dieser Status würde nämlich die Einstellung von Mitarbeitern aus EU-Drittländern wie Serbien erleichtern. Doch dafür wäre ein landesweiter Stellenandrang, also das Verhältnis beim AMS gemeldeter Arbeitslosen pro gemeldeter offener Stelle, von 1,8 erforderlich. Schuld daran ist ein starkes Ost-West-Gefälle. Während in den öst lichen Bundesländern, vor allem in Wien, auf eine offene Stelle vier bis fünf arbeitslose Köche kommen, sind es in Tirol oder Salzburg durchschnittlich nur 0,6 Bewerber. Das macht es für Betriebe in klassischen Tourismusgebieten besonders schwer, offene Stellen zu besetzen.

Regional liegt diese Quote noch einmal deutlich darunter, sagt Nocker-Schwarzenbacher, die ein Hotel in St. Johann im Pongau führt. "In meinem Bezirk gibt es sechs vermittelbare Köche auf 300 Stellen." Damit sei es fast unmöglich, die hohen Qualitätsstandards aufrechtzuerhalten. Und ausgebrannte Köche wären erst recht kontraproduktiv.
 
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