Vasektomie

Habe den Eingriff im Oktober machen lassen. War völlig problemlos und war sogar eine witzige Sache. Mit Herrn Doc und seiner Assistentin dabei Schmäh gerissen :).

Danach hab ich mich von ihm Krankschreiben lassen und war gemütlich eine Woche von der Arbeit zu hause.

War auch gut so war doch ein wenig unangenehm beim gehen sitzen heben was auch immer. Nach ein paar Tagen alles vorbei :)

Bissl Sexpause danach wieder normal rumgepoppt aber mit Gummi bis zum zweifachen Test. 2 Mal testen innerhalb von 3 Wochen glaub ich . Beide Berichte abgewartet und juchuuu ROHR FREI FEUER FREI :)

Seit dem gehts mir blendend und mir ist ein rießen Stein vom Herzen gefallen man braucht nun keine Angst mehr haben und meine Partnerin ist heilfroh daß sie die Pille absetzen konnte.

Kinder hab ich keine , wollte nie welche haben und werde auch nie welche haben wollen.

Wer sich sicher ist sollte dies machen es geht danach echt einfacher und man hat keine Sorgen mehr. Und bei Affären etc braucht man nach einer weile auch keine Gummimäntel mehr nehmen :)
 
Bei uns war eine befreundete Familie ausschlaggebend. Sie hat meiner Frau erzählt, dass Er sich sterilisieren hat lassen. Ich habe ihn dann darauf angesprochen. Da habe ich jede Angst verloren. "Wenn er das kann, kann ich das auch."

Das war aber nicht der alleinige Entscheidungsgrund. Nach 2 Kindern war die Familienplanung für uns abgeschlossen. Und sollte die Ehe mal in Brüche gehen, habe ich ja schon 2 Kinder für die ich zahlen muss (war meine Überlegung), da kommt nichts mehr.

Ich habe mir einen erfahrenen Urologen gesucht und mich ordentlich beraten lassen.
Bei der OP war meine Frau anwesend (sonst hätte ich wohl doch noch gekniffen ;) ). Die Stiche in den Sack (komplett rasiert bis 3cm über der Wurzel) der Betäubungsspritze waren nicht so schlimm.
Während der OP haben wir geplaudert und richtig Spaß gehabt. Er hat mir auch die Samenleiter vor und nach der Trennung gezeigt, auch die zusammengebunden "Schleifchen".

Nach der OP war ich froh, dass ich nicht mehr selbst nach Hause fahren musste. 2 Tage später war ich wieder bei ihm. Leider hatte ich eine Entzündung und mußte Antibiotika nehmen.

Nach ca. 30 Samenergüssen (also ca. 4 Wochen später) kam der erste Test. Ein einzelnes Spermium hat er noch gefunden. Nach weiteren 2 Wochen kam dann die Freigabe.

Links und rechts sieht man am Hodensack 2 kleine Narben, da muss man aber schob sehr genau schauen. Und die Spermamenge hat sich auch nicht merklich reduziert.

4 Jahre später muß ich sagen, dass ich diese Entscheidung nicht bereut habe. Wir müssen nicht mehr auf irgendetwas achten. Das ist schon ein sicheres Gefühl. Und meine Frau muss sich nicht mehr mit der Pille "vergiften". Und von den Kosten war es zwar mit 490 EUR eine etwas höhere Einmalinvestition, aber die Pille oder Kondome sind ja auf viele Jahre auch nicht billig.

Ich kann es nur allen empfehlen, die sich eben wirklich sicher sind, keine Kinder mehr zeugen zu wollen. Samen einfrieren halte ich für Quatsch.

Noch etwas für diejenigen die glauben, dass nix passieren kann: Vasektomie schützt nicht vor Geschlechtskrankheiten. Daher bei unbekannten Bekanntschaften immer mit Kondom. :lehrer:
 
Hab´s auch vor vier Jahren ambulant machen lassen, absolut problemlos! Bei mir war´s nur ein Schnitt in der Mitte. Kann es nur weiterempfehlen!:winke:
 
Habs mir vor einigen Jahren im Zuge einer Wasserbruch-OP machen lassen. War somit in Vollnarkose, da die OP etwas länger gedauert hat. Wollte nicht, dass meine Frau immer die Pille schlucken muss. Ist ja auch nicht gesund.
Habe nachher keinen Unterschied zu vorher bemerkt.
 
Melde mich auch wiedermal dazu, ich habs ja heuer im Februar machen lassen, leider mit einigen schmerzhaften Komplikationen, aber jetzt ist schon lange alles abgeheilt, und da ich in der Kindheit einen entzündeten Hoden hatte, wurde durch die OP einiges repariert, dadurch ist die Samenmenge bei mir ordentlich angestiegen, meine Süße ist auch begeistert, muss mal nachrechnen, aber die Investition hat sich längst rentiert, schon alleine dass bange warten, ob eh nix passiert ist lässt mich ruhiger schlafen.
Ich würds wieder machen, ist echt eine erleichterung :hurra:
 
Melde mich auch wiedermal dazu, ich habs ja heuer im Februar machen lassen, leider mit einigen schmerzhaften Komplikationen, aber jetzt ist schon lange alles abgeheilt, und da ich in der Kindheit einen entzündeten Hoden hatte, wurde durch die OP einiges repariert, dadurch ist die Samenmenge bei mir ordentlich angestiegen, meine Süße ist auch begeistert, muss mal nachrechnen, aber die Investition hat sich längst rentiert, schon alleine dass bange warten, ob eh nix passiert ist lässt mich ruhiger schlafen.
Ich würds wieder machen, ist echt eine erleichterung :hurra:

Also ich könnte nicht ruhig schlafen, wenn die Samenmenge seit der OP angestiegen ist :hmm:;)

Aber im ernst, ganz verstehe ich den Zusammenhang von Hoden (die ja jetzt nicht mehr mitspielen) und dem Sperma aus der Prostata nicht. :hmm::hmm:
 
genau kann ich es auch nicht mehr erklären, aber mein arzt sagte, dass durch die hodenentzündung in der kindheit (war ca. 5) der linke samenleiter in der bauchhöhle irgendwo draufgedrückt hat, und das wurde wie auch immer "repariert".
ich hatte in den letzten jahren auch manchmal schmerzen in der leistengegend, die seit der vasektomie total weg sind, bevor einige witzeln, nein, es hat sich nichts aufgestaut, wurde alles regelmäßig entleert :winke:
gehe aber im september wieder zur nachuntersuchung, da werde ich ihn nochmal genau fragen, wie das war.
lg
 
Also ich könnte nicht ruhig schlafen, wenn die Samenmenge seit der OP angestiegen ist :hmm:;)

Aber im ernst, ganz verstehe ich den Zusammenhang von Hoden (die ja jetzt nicht mehr mitspielen) und dem Sperma aus der Prostata nicht. :hmm::hmm:

Kann ich dir erklären.:lehrer: Als Sperma wird im Volksmund immer das Ejakulat bezeichnet.
Die Ejakulatmenge hat sich wieder normalisiert, aber es ist kein Sperma mehr dabei, sonst wäre die Vasektomie ja sinnlos! Das Sperma macht auch nur 2,5% des Ejakulats aus und ist daher für die Menge nicht ausschlaggebend.
 
http://www.mybody.de/vasektomie-methoden.html

Im Thread wurden ja diese 2 Varianten genannt, manchen wurde links und rechts ein Schnitt gesetzt, bei manchen nur diese no-scalpel vasectomy angewendet. Mir wäre die minimal invasive Methode am liebsten. Kann mir jemand Empfehlungen für die Steiermark geben? Gerne auch per PM.
 
der eingriff ist völlig unkompliziert.
das problem wird aber eher das alter sein, in dem man diese op durchführt.
bist du noch relativ jung, dann könnte es ja theoretisch passieren, dass du dich einmal scheiden lässt (was ich dir natürlich nicht wünsche!), eine neue partnerin findest und mit ihr plötzlich doch noch ein kind möchtest.
theoretisch lässt sich so eine op rückgängig machen, der erfolg ist aber sehr gering.
das solltest du dabei bedenken.

ich selbst habe mich nach 3 kindern mit 36 jahren unterbinden lassen, da war ich noch verheiratet - mittlerweile bin ich aus dem alter des kinderkriegens heraus.
ich habe diese entscheidung keinen einzigen tag lang bereut.

wie hoch ist den die erfolgschance sowas rückgängig zu machen??
 
wie hoch ist den die erfolgschance sowas rückgängig zu machen??

Unter 50%

Aber wozu sollte das notwendig sein?
Da gibt es zwar immer diese Aussage: "Wenn ich mich trenne und mit einer anderen zusammenkomme und Kinder haben möchte."
Wenn man so denkt, sollte man es bleiben lassen. Irgendwann ist man zu alt. Ich meine jetzt nicht um Kinder zu zeugen sondern das Verhältnis vom Alter her betrachtet. Das ist dann schon blöd wenn die Kinder im Kindergarten sagen: "Dein Opa holt dich ab." - "Nein, das ist mein Papa."

Das sollte man auch bedenken.

Meine Überlegung war: Ich habe 2 Kinder. Auch wenn die Ehe nicht "bis das der Tod uns scheidet" halten würde, habe ich noch immer 2 Kinder.
Wenn meine neue Partnerin das nicht akzeptiern würde, würde sie nicht meine Partnerin werden ;)
 
Kommt drauf an wann man diesen Eingriff wieder retour machen lassen will. Die Chancen sind je kürzer es her ist höher.

Selbst wenn ich noch Kinder haben wollen würde käme eine Rückop für mich net in Frage. Gibt andere Möglichkeiten auch. Aber darüber mach ich mir keine Gedanken ich werd nie welche haben wollen und bin froh darüber daß ich es gemacht hab :)
 
Ich hab mich jetzt mal bei einem Urologen informiert, nur der führt 2 Schnitte durch und hat was von Fäden ziehen erzählt. Das kam mir ein wenig veraltet vor?
 
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